Col des Saisies (1650 m)
Rennradreisen von quäldich.de
quäldich-Rennradreisen zum Saisies
quäldich.de bietet 2 Rennradreisen am Saisies an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Savoyer Alpen – Die Tour-Klassiker vom 19.07. bis 26.07.2025
Auffahrten
Nordauffahrt von Flumet
14,5 km | 780 Hm | 5,4 %
Wieder etwas steiler wird es, wenn man das Hauptörtchen Notre Dame de Bellecombe erreicht. Wer mit seinen Mitfahrern um die Bergwertung am Col des Saisies kämpfen möchte, sollte hier angreifen. Am Ortsausgang macht die Straße eine Linkskurve und steigt nun wieder stetig, aber nicht übermäßig steil. Wer auf den nächsten gut zwei Kilometern einen schönen Vorsprung herausfahren kann, kann sich auf dem folgenden Flachstück erholen.
Nun folgen nochmal vier insgesamt nicht zu steil ansteigende Kilometer. Wer hier seine Kontrahenten noch nicht distanziert hat, sollte sich auf einen Sprint um die Bergpunkte einstellen. Kurz vor der Passhöhe auf 1650 m fährt man durch einen Kreisverkehr geradeaus.
Das Passschild befindet sich etwa 150 m dahinter und ist ab dem Kreisverkehr auch gut zu sehen.
281 Befahrungen Befahrung eintragen
Nordauffahrt über Crest-Voland
13,8 km | 820 Hm | 5,9 %
In Notre-Dame de Bellecombe biegt man kurz nach dem Ortseingang rechts ab auf die D71b nach Crest-Voland. Zunächst führt die Strecke abwärts in ein Seitental und überquert einen herabstürzenden Bach. Die Landschaft erinnert hier etwas an die Südrampe des nahegelegenen Col dAravis: Steile Felsen umgeben von Wald, rauschende Bäche – ein wildromantischer Eindruck. Nachdem man etwa 70 m Höhe verloren hat, kann man 2 km bei 8 % schuften, erst kurz vor Crest Voland wird es etwas flacher. Der Ort liegt auf gut 1200 m Höhe. An der Kirche biegt man links ab auf die D71a, und schon geht es wieder mit 7–8 % weiter. Das ändert sich dann auch die nächsten 4 km nicht. Man fährt über dem Ort einen weiten Rechtsbogen inmitten von Almwiesen und kann gut die direkte Auffahrt auf der anderen Seite des Tales sehen.
Auf etwa 1550 m Höhe, kurz nach dem Weiler Lachat, wird die Strecke für 2 km überraschend flach und führt in den Wald hinein. Dieser Abschnitt ist sehr schön. Hier stehen vorwiegend Nadelbäume, unterbrochen von Lichtungen mit Felsen und Farn.
Es wird danach wieder steil, gut 8 % sind 1 km lang über einige Kehren zu überwinden. Mitten in der Steigung stößt die Straße etwa 1 km vor dem Pass auf die Hauptstrecke aus dem Tal. Der letzte Kilometer ist dann wieder flach.
Wer die Hauptstrecke schon öfters gefahren ist, sollte diese Alternative unbedingt ausprobieren. Sie ist sicher die schönere, weil abwechslungsreichere Strecke.
43 Befahrungen Befahrung eintragen
Südauffahrt von der D925 bei Beaufort (D218B)
15 km | 985 Hm | 6,6 %
Nach knapp 8 km, auf 1210 m folgt eine kurze Zwischenabfahrt von 30 m, an deren Ende man einen schönen Ausblick auf die Südwestseite des Montblancmassivs hat. Man sieht den schneebedeckten Berg hoch über dem Sattel des Col du Joly aufragen, mit dem Dorf Hauteluce im Vordergrund. Diese malerische Kulisse sollte man sich nicht entgehen lassen. An der nun folgenden Gabelung hält man sich links und hat nun wieder mit einer kurzen 8−prozentigen Steigung zu kämpfen.
Die Strecke verläuft jetzt an einem recht steilen Hang über Almwiesen. Kehre 6 folgt bei Kilometer 9 und 1243 m Höhe. Danach geht die Steigung für einen knappen Kilometer auf 7 % zurück, nur um bei Kilometer 10 von einer 11−prozentigen Rampe gefolgt zu werden. Für die restlichen 4 km bleibt es dann aber im Bereich von 6 bis 7 %. Kurz vor Kilometer 11 folgen rasch aufeinander noch zwei weitere Kehren, dann führt die Strecke in einem weiten Rechtsbogen auf die Einsattelung, auf der Les Saisies liegt, das man nach Kilometer 14 erreicht. Man fährt auf flacher Strecke durch den Ort und kommt nach dem Ortsende zum Passschild des Col des Saisies.
Der Asphalt auf der gesamten Strecke ist passabel, wer allerdings diese Strecke als Abfahrt benutzt, sollte auf Rollsplit achten, der vornehmlich in den Kehren im Falle von Ausbesserungsarbeiten reichlich vorkommt.
Hat man noch nicht genug Höhenmeter gesammelt, kann man kurz vor dem Ort auch links auf die D123 einbiegen und zum Signal de Bisanne hochfahren.
99 Befahrungen Befahrung eintragen
Südauffahrt von der D925 über Hauteluce (D70)
15,7 km | 903 Hm | 5,8 %
Nun geht es sofort wieder bergauf, und wir schrauben uns am Hang nach oben. Immer wieder passieren wir einzelne Häuser und Gehöfte, sowie jede Menge Kuhweiden – irgendwer muss ja die ganze Milch für den bekannten (in Deutschland allerdings massiv überteuerten) Beaufort-Käse herkommen. Zwei Serpentinen sind gleich zu Beginn zu überwinden, dann verläuft die Straße am Hang entlang Richtung Norden. Ist man im Hochsommer unterwegs, so kann es hier sehr heiß werden, praktischerweise gibt es jedoch den einen oder anderen Brunnen (wenn man denn dessen Wasserqualität vertrauen mag).
Nach den ersten beiden Kilometern legt sich die Steigung dann deutlich, und wir fahren – teilweise im Wald – in ein Seitental hinein. Nach 5,9 km treffen wir dann auf die Abzweigung zum Col du Joly; wir halten uns links, und es geht erstmal hinunter in den Talgrund, auf der anderen Seite deutlich steiler hinauf und dann in anderer Richtung nach Hauteluce (7,8 km) hinein. Dabei handelt es sich um ein hübschen, recht ursprüngliches Bergdorf, wo man hitzegeplagt wiederum am Dorfbrunnen eine kleine Rast einlegen kann.
Der Hauptstraße folgend, treffen wir dann nach insgesamt 8,8 km auf die oben beschriebene Hauptroute, der wir für die letzten knapp 7 km bis zur Passhöhe folgen.
140 Befahrungen Befahrung eintragen