Eichach (330 m) Neuenberg
Auffahrten
Nordauffahrt von Sindringen
1,6 km | 132 Hm | 8,2 %
Das Sträßlein nach Eichach zweigt wenige Meter nach der Einmündung der L1050 aus Sindringen in die oben genannte Landesstraße halb links ab. Die Mauer, die sich vor uns auftürmt, sieht schon respekteinflößend aus. Letztlich stellt sich diese leicht kurvig durch den Wald führende Rampe aber als harmloser heraus als sie uns zunächst erscheint. Mit 10 bis vielleicht maximal 12 % schlängelt sich das äußerst schmale, aber bestens asphaltierte und daher auch zur Abfahrt geeignete Sträßchen parallel zur Landstraße im Tal den bewaldeten Hang entlang aufwärts.
Nach 400 m verlassen wir den Wald und finden uns zwischen Wiesen und Feldern wieder. Die Steigung geht nun auf 6 % zurück. Eine Kehre führt uns nun in östliche Richtung. Nach einigen angenehmeren Metern nimmt die Steigung langsam wieder zu und pendelt sich bis zum Waldrand bei rund 10 bis 11 % ein. Dort zweigt am Ende einer langen Rechtskurve ein schottriger Weg nach links ab. Wer hier einmal anhält und zurückblickt, genießt einen tollen Blick auf Sindringen, das Kochertal und die umliegenden Höhen, auf denen man den gegenüberliegenden Edelmannshof erkennt.
Wieder auf dem Rad stemmt sich uns zum krönenden Abschluss zwischen Wald zur Linken und Acker zur Rechten nun eine bis zu 14 % steile Rampe entgegen. Ist diese bezwungen, rollen wir die letzten Meter durch den Wald zum höchsten Punkt eingangs Eichach aus. Wer vorher noch einmal einen Blick zurückwirft, wird mit einem noch umfangreicheren Panorama über die Region rund um das tief eingeschnittene Kochertal belohnt. Ganz oben steht eine Bank bereit, um den müden und erschöpften Radler aufzufangen.
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Südwestauffahrt von Ohrnberg
2,9 km | 150 Hm | 5,2 %
Konzentrieren wir uns nun aber lieber auf unsereins. Ein 20-Prozent-Schild kündigt an, was vor uns liegt und es wegzudrücken gilt. Übertrieben ist diese Angabe definitiv nicht. Entlang einiger Häuser, darunter auch ein schmuckes Fackwerkhaus zur Linken, sind auf den ersten Metern nun feinste Quetscherqualitäten gefragt. Knapp 200 m lang ist diese erste, bis zu 20 % steile Mauer, die uns aus dem Ort heraus in lichtes Baumwerk führt.
Dann können wir auf ziemlich rauem und holprigem Asphalt kurz durchatmen und nicht nur Luft holen, sondern auch Anlauf nehmen für die zweite eklige Rampe. Diese führt über eine Art begraste Halde und stemmt sich uns mit bis zu 16 % entgegen. Anschließend tauchen wir in den Wald ein und das Gröbste ist überstanden. Hier wird es bei Begegnungen mit vierrädrigem Verkehr richtig eng, da der Hang zum Kochertal hin steil abfällt und zur anderen Seite steil aufragt.
Nach insgesamt 900 absolvierten Metern verlassen wir den schattigen Teil auch schon wieder, und die Steigung legt sich kurzzeitig gänzlich zurück. Felder prägen nun das Landschaftsbild rund um den Neuenberg und Eichach. In einer leichten Linkskurve zwingt uns ein rund zwölfprozentiges Steilstück eventuell kurzzeitig nochmals aus dem Sattel, ehe wir endgültig auf dem Plateau angekommen sind und die hübsche Aussicht ringsrum genießen können.
Schließlich rollen wir nach Eichach hinein, an einem hübschen Uhrenturm vorbei und die letzten paar ansteigenden Meter zum höchsten Punkt am Waldrand und Ortsende. Wer weiter in östliche Richtung fahren möchte, kann sich diese letzten paar hundert Meter natürlich auch sparen. Bergauf geht es ja eh kaum noch.
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Mittlere Zeit