Forcella di Ranzanico (958 m) Passo della Forcella, La Forscèla
Die Forcella di Ranzanico in den Bergamasker Alpen liegt im Westen des Lago d'Iseo am Lago di Endine. Der kleine unbedeutende Pass ist neben der Forcellino di Bianzano und dem Passo Colle Gallo im Süden eine weitere Verbindung zwischen dem Val Cavallina mit dem Val Seriana.
Auf der Passhöhe befindet sich ein Parkplatz und die kleine katholische Kirche Tribulina della Forcella. Anscheinend führt auch ein kurzer unbefestigter Weg unterhalb des Monte Pier entlang, bevor er wieder auf eine befestigte Straße nach Monte Croce und weiter zurück nach Leffe oder als Variante zum Forcellino di Bianzano trifft.
Von der Westseite gelangt man über Gasnigo oder Fiorano al Serio auf vielen kleinen Straßen zum eigentlichen Startpunkt Peia. Man muss also schon einiges an Höhenmetern dazurechnen. Die Ostauffahrt startet final im namesgebenden Dorf Ranzanico kurz oberhalb des Lago di Endine.
Vorallem die Westauffahrt ist mit längeren knapp 20 % steilen Kehren anstrengend und technisch aufgrund einer längeren Betonrampe mit 10 mal 10 cm breiten Querrinnen schwierig. Bei der Auf- oder Abfahrt vom Osten hat man schöne Ausblicke auf den Endinesee. Kombinieren kann man die Forcella di Ranzanico mit einer der vielen Pässe in der Umgebung, wie z.B dem Forcellino di Bianzano, Passo Colle Gallo, Santuario di Altino oder dem Passo di Ganda.
Auffahrten
Westauffahrt von Peia
2,8 km | 318 Hm | 11,4 %
Da es sehr viele Möglichkeiten gibt, nach Peia zu kommen, wurde der Startpunkt der Westauffahrt erst hierhin gelegt. Man muss also immer gute 300 Höhenmeter dazurechnen, bevor es wirklich losgeht. Am östlichen Ortsausgang startet die Via San Rocco noch 500 Meter gemächlich bis zur Chiesa di San Rocco, bevor sie erstmals über 10% ansteigt. Durch lichten Laubwald zieht die schmale Straße aufwärts bis zum Abzweig nach Predai, den wir links liegen lassen. Nach ca. 1,3 Kilometern biegt die Via San Rocco dann rechts nach San Rocco ab, während wir geradeaus weiterfahren. Hier ist die Forcella di Ranzanico auch schon ausgeschildert. Kurze Zeit später beginnt die Betonrampe mit den sehr unangenehm zu fahrenden tiefen Querrillen. Hier ist auch das steilste Stück mit knapp über 20% Steigung. Nach der ersten Kehre ist der Belag wieder normal und die Steigung liegt bei 15%. Eine kurze Doppelkehre führt am letzten Abzweig nochmals ausgeschildert vorbei zum finalen Anstieg. Vorbei an einem Parkplatz stehen wir dann auf der Passhöhe bei der Tribulina della Forcella.
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