Santuario di Altino (823 m) Santuario di Altino di Vallalta
Das Santuario di Altino bietet sich insbesondere für diejenigen an, die sich aus dem Val Seriana zum Passo del Colle Gallo zusätzlich quälen wollen - und als Gegenleistung, wie könnte es anders sein, mit einem nahezu verkehrsfreien Sträßchen und toller Aussicht belohnt werden. Die Wurzeln dieses Heiligtums fußen auf der wundersamen Entdeckung einer Quelle Ende des 15. Jh, mit der ein Vater seine Söhne und sich vor dem Verdursten gerettet hat - das könnte auch für uns Bergziegen durchaus von Nutzen sein... Für den Schutz vor Verdursten nützlich ist auch, dass die Steilrampe von Cene herauf überwiegend schattig im Wald verläuft - Aussicht hat man oben noch genügend.
Vom Colle Gallo her kann man dagegen neben der Verkehrsarmut noch ein paar hm dranhängen - der Belag der Abfahrt nach Cene ist zwar etwas rauh, aber in Ordnung.
Das Santuario selbst liegt ein paar m über der Passhöhe, es lohnt sich aber ein Abstecher zumindest bis zum Portal der Kiche, alleine der Aussicht wegen. Gastronomie ist auch vorhanden, allerdings war sie am Tag unserer Befahrung geschlossen. Dafür findet sich auf halbem Weg zum Passo del Colle Gallo ein sehr nettes Restaurant.
Auffahrten
Westauffahrt von Cene
4,5 km | 445 Hm | 9,9 %
In Cene ist der Einstieg nicht ganz einfach zu finden aufgrund mancher Einbahnregelungen. Folgt man von der Hauptstraße weg dem vorhandenen Track in die Via Bernardo Fanti, so fährt man zunächst in Gegenrichtung in eine Einbahnstraße. Besser ist es da, eine der nächsten 3 Straßen zu nehmen. Dante Alighieri, Giuseppe Verdi oder Enrico Toti stehen zur Auswahl, mit deren Hilfe man auch legal in die Bernardo Fanti kommt. Nun kann eigentlich nichts mehr schiefgehen - schon im Ort, nach Einmündung des Toti, geht es mit den nun üblichen 10 % zur Sache. Auf einer Art Passhöhe weisen die Wegweiser zum Santuario nach links, spätestens jetzt ist der kleinstmögliche Gang von Vorteil. Die nun noch folgenden 4 km lassen sich grob zweiteilen: erst schön schattig im Wald mit Serpentinen, dann, mit Erreichen einer kleinen Lichtung, hat man sich die Serpentinen gespart. Dafür können wir uns bei bis zu 16 % auf den Endspurt freuen. Den sollte man sich aber für die letzten 300 m aufsparen, denn mit Erreichen der ersten zum Komplex des Santuario gehörenden Gebäude fallen die Steigungsprozente rapide. Als Bonus um den Parkplatz rum bis vors Kichenportal weiterfahren und die fantastische Aussicht genießen.
Achtung: die lange Zwischenabfahrt Richtung Colle Gallo ist sehr schmal und unübersichtlich, und ab und zu kommt einem da doch ein Auto entgegen.
6 Befahrungen Befahrung eintragen
Ostauffahrt von der Passhöhe des Colle Gallo
2,8 km | 136 Hm | 4,9 %
3 Befahrungen Befahrung eintragen
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