Höchst/Neckar (390 m)
Beim Höchst handelt es sich um einen steil über den Neckar aufragenden Berg zwischen Unter- und Obertürkheim, zwei im Osten von Stuttgart liegenden Ortsteilen. Der größte Teil des Berges besteht aus Weinbergen. Der Höchst steht ein wenig im Bekanntheitsschatten des benachbarten Rotenberges, welcher mit der Grabkapelle auffälliger ist als sein nur wenige Meter niedriger Nachbar. Dafür hat dieser die steilere Auffahrt, welche durchaus Belgienfans anziehen könnte, denn nach nur wenigen hundert Metern trifft man auf den ersten Steilaufschwung mit groben Kopfsteinpflaster auf den ein zweiter kurz darauf folgt. Start dieser Auffahrt ist Obertürkheim. Der Charakter ist eher rustikaler Natur und von ständig wechselnden Steigungswerten geprägt, also definitiv nichts für Anfänger oder Freundes des leichten, runden Tritts. Wer nicht gerade mit MTB-Untersetzung hier hochfährt, wird sicher heftig am kämpfen sein. Mit einer Übersetzung sollten das hier nur sehr starke Bergfahrer versuchen. Verschärft wird das Ganze noch durch die weitgehende Schattenlosigkeit bei Südexposition.
Die Weiterfahrt kann entweder über Rotenberg zur Egelseer Heide erfolgen oder hinunter nach Untertürkheim oder nach Uhlbach, von wo man gleich wieder hochradeln kann Richtung Rüdern bzw. zur Katharinenlinde.
Auffahrten
Südanfahrt von Obertürkheim
2 km | 168 Hm | 8,4 %
Der Beginn dieser sehr steilen, herausfordernden Auffahrt liegt in Stuttgart-Obertürkheim am Abzweig der Uhlbacher Straße von der Augsburger Straße. hier steigt es gleich an , aber alles im grünen Bereich. Bei der Hausnummer 57 fahren wir links in die Kirchsteige und folgen dieser um eine Rechtskehre herum bei immer noch normaler Steigung. An der Kirche vorbei wird es sogar ganz flach, aber sofort nach dem dies geschafft ist, wird es das erste Mal sehr steil. Am Friedhof kann man kurz nach links zum Luftholen anhalten, denn jetzt kommt das steilste Stück mit über 20% Steigung auf grobem Kopfsteinpflaster, wenn man halb rechts weiterfährt. Ganz rechts auf diesem Weg kann man auf schlechtem Asphalt das Pave umgehen. Die Steigung läßt nur langsam nach und es geht sogar 1, 2 m runter in einen kleinen Sattel. Hier folgt gleich die nächste Steilrampe, die nur etwas weniger steil ist und der Belag ist ähnlich schwierig zu fahren und bremst den Vorwärtsdrang ähnlich effektiv, wie am ersten Paveabschnitt. Auch dieser Abschnitt wird nur langsam erträglicher, erst bei Erreichen der Kleingärten ist das Schlimmste überstanden. Hier lohnt sich ein Stop und ein Blick zurück, denn das Neckartal liegt schon tief unter einem und es gibt eine freie Sicht Richtung Süden. Noch wenige m und der Hochpunkt ist erreicht.
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