VERY important message

Kunkelspass (1357 m)

Einloggen, um einen Kommentar zu verfassen

Aktueller Strassenzustand Auffahrt Tamins

  • Matt_, 11.08.2016, 09:02 Uhr
    Da hier schon länger kein Update zum Zustand des Schotterabschnitts auf der Auffahrt von Tamins erschienen ist hier meine Einschätzung:
    Ich bin am Sonntag, 7. Aug. 2016 von Tamins aus auf den Kunkelspass gefahren. Der Schotterabschnitt war belagsmässig kein Problem (die Steigung ist eine andere Geschichte...). Der Untergrund ist plattgewalzt, insbesondere auf den beiden Fahrspuren der Autos liegt nur wenig loses, feines Geröll. Die eisernen Ablaufrinnen ragen kaum aus dem Belag heraus und lassen sich daher auch ohne Stress überfahren.
    Ich war mit etwas breiteren Conti GP4Season-Schlappen unterwegs, aber auch mit 23mm-Reifen würde ich bedenkenlos rauffahren (so ich genug leichte Gänge habe... Die Steigung... ;-) ).

    Eine Befahrung lohnt sich absolut, nur schon dem Foppaloch wegen. Und die etwas ungläubigen Blicke der Mountainbiker ("mit dem Rennrad ist der da hochgekommen?") sind auch nicht schlecht.
  • radon, 01.12.2018, 01:36 Uhr
    Auch im August 2018 noch ähnlich wie beschrieben. Der Belag ist im Prinzip gut, allerdings war ich in der Gegenrichtung unterwegs. Abwärts wird das mit den Regenrinnen dann schon zum Thema. Sie ragen tatsächlich nicht weit heraus, aber man sollte trotzdem nicht zu schnell drüber fahren um das Rad und den Rücken nicht zu sehr zu quälen. Dementsprechend ist man die Abfahrt durch eigentlich konstant am Bremsen, da sollten Mensch & Material schon einigermassen fit sein. Ich hab die Bremsen zwischendurch mal auskühlen lassen, der Kollege, der den Steilabschnitt am Stück runtergefahren ist hatte danach glühend (!) rote Bremsscheiben :)
  • artie_1970, 04.08.2021, 08:17 Uhr
    Im Juli 2021 bot sich ebenfalls das von "radon" beschriebene Bild: Guter Schotter (ziemlich sicher mit 28er-Reifen fahrbar) auf ueberraschend breiter Strasse. Bei dem hohen Gefaelle sah ich aber keinerlei Chancen fuer "Laufenlassen", daher bin ich da mit Trekkingreifen (vorne 40 mm, hinten 37 mm) im Dauerbremsmodus mit 20 bis 30 km/h runtergeeiert, was keinen Spass gemacht hat. Deshalb empfehle ich unbedingt, von Tamins aus hochzufahren (kleine Gaenge vorausgesetzt). So hatte ich es auch geplant, musste aber wegen wochenlang instabilen Wetters meinen Etappenplan ordentlich durcheinanderwuerfeln und leider von Norden kommen. Das Foppa-Loch ist klasse und sichert dem Kunkelspass meine Empfehlung.
  • bruckner13, 04.08.2021, 08:44 Uhr auf artie_1970
    Hi Axel, wo hast du denn dein Quartier gehabt? Empfehlswert (auch für Normalverdiener)?
  • artie_1970, 04.08.2021, 18:01 Uhr auf bruckner13
    Ich war im Hotel Quelle in der Badstr. War ruhig und voellig in Ordnung. Mein Stahlross stand aber draussen in einem ueberdachten Unterstand.
Einloggen, um zu kommentieren

Weiterfahrt auf die Grossalp

  • Fritz, 13.08.2019, 21:34 Uhr
    Vom Kunkelspass kann man noch weiter hochfahren auf die Grossalp (1832m).
    Dies sind zusätzlich noch 4.7km und 470m Höhe, wobei der erste Kilometer ganz flach ist.
Einloggen, um zu kommentieren

Auffahrt von Tamis - Straße gerichtet

  • Bergziegenmutant, 27.09.2009, 11:58 Uhr 27.09.2009, 13:53 Uhr
    Servus,
    ich kann Renko nur bestätigen - unglaublich steile, abenteuerliche Auffahrt. Mein barometrischer Höhenmesser ging auf 3 km nie unter 13%, meistens um die 16%, der Spitzenwert war 24%. Doch die landschaftliche Schönheit und der Tunnel mit seinen Aussichtsfenster entschädigen für die Quälerei.

    Die Straße wurde übrigens gerade frisch gerichtet und ist derzeit in einem sehr guten Zustand und dürfte meiner Meinung nach auch von mutigen, konditionsstarken Rennradler zu schaffen sein. Sowohl der Asphaltbelag wie auch der Naturbelag sind stets griffig.

    Danke Uwe für diese tolle Passbeschreibung!

    Grüße, Jürgen
  • Uwe, 27.09.2009, 12:32 Uhr 27.09.2009, 13:53 Uhr
    Hallo Jürgen!
    Herzlichen Glückwunsch zur tollen Tour!
    Warst du mit dem Renner dort? Ist ja schon Geschmacksache, so eine Naturpiste, aber es lohnt sich in diesem Fall sehr. Auch wenn man ein Stück schieben müsste.
    Grüße, Uwe
  • Bergziegenmutant, 27.09.2009, 12:43 Uhr 27.09.2009, 13:53 Uhr auf Uwe
    Servus Uwe,
    wir (Ulrich "Flugrad") und ich waren wie immer mit unseren Tourenräder mit Satteltaschen unterwegs. Die gestrige Tour habe ich hier kurz beschrieben.
    Aber wie gesagt, die Straße von Tramis zum Kunkels ist im Moment in top Zustand, es sollte also auch mit einem Rennrad machbar sein. Natürlich ist und bleibt die Steigung auf den 3 km immer eine große Herausforderung.

    Deine Bilder sind übrigens immer top!

    Grüße, Jürgen
  • Uwe, 27.09.2009, 13:53 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Jürgen!
    Ja, den Kurzbericht hatte ich schon gelesen. Eine schöne Tour habt ihr euch da gegönnt, besonders auch noch um diese Jahreszeit. Die Satteltaschen machen ja die Fahrerei am Berg bestimmt nicht leichter, aber wenn die Bereifung und die Übersetzung zum Streckenprofil passen, mag es auch nicht sooo hart sein, nur wohl etwas langsamer als mit dem Renner.
    Du sagst etwas von top Bildern. Mag sein, aber oft habe ich die Knipse im Rucksack und bin zu bequem anzuhalten, da ich immer ein Problem habe, wieder in den Tritt zu kommen. Benni (einer meiner Söhne) hat eine kleine Oberrohrtasche, worin er eine kleine Knipse immer griffbereit haben kann und während der Fahrt schonmal tätig werden kann. So eine Tasche werde ich mir auch zulegen. Diese Spontanbilder sind natürlich oft schief oder verwackelt, aber die Filme sind ja im Digizeitalter nicht mehr so teuer ;-)
    Freitag bin ich in meiner geliebten, alten Heimat eine nette Runde gefahren und habe trotz Superwetter und toller Landschaft kein Foto mitgebracht. Schade.
    Grüße, Uwe
Einloggen, um zu kommentieren

Auffahrt Tamins - Passhöhe

  • Renko, 17.05.2009, 20:10 Uhr 27.09.2009, 10:13 Uhr
    Wer diese auf der Karte harmlos aussehende Auffahrt meistert, der weiss was steil heisst. Nach der eher harmlosen Auffahrt von Reichenau auf Tamins, sowie der flachen Überquerung der Wiese hinter Tamins fragt man sich über die angebliche 10%-Durchschnittssteigung. Die Antwort folgt am Ende der Wiese beim Eintritt in den Wald: die Strasse steigt mindestens so steil an wie der Pragel hinter Stalden. Aber im Gegensatz zu jenem Pass hat die Kunkel-Rampe einfach kein Ende, nie unter 12%, Spitze bei 20%. Bei ca. 13% wird Teer zu gut fahrbarer Erde, nur auf einer kurzen Steinschlagrinne ist der Zustand ein wenig heikel. Die Tunneldurchquerung ist kein Problem, sofern man nicht frontal in einen entgegenkommenden Radler prallt...
    Wie in der Beschreibung geschildert, eine seltsam abenteuerliche Auffahrt!
    Grüsse, Renko
  • Uwe, 17.05.2009, 23:42 Uhr 27.09.2009, 10:13 Uhr
    Hallo Renko!
    Eine Auffahrt von Tamins überschreitet definitiv meine radfahrerischen Fähigkeiten. Aber selbt bergab ist diese Route eine Reise oder zumindest einen Umweg wert. Allein das Foppaloch ist schon ein Highlight. Uns begegneten im Loch Autos. Erst hört man sie irgendwo kommen, dann überlegt man, wie man das Problem lösen soll, und dann versteckt man sich in einer der Nischen...
    Ein bisschen stolz bin ich auch, dass das Foppaloch jetzt unter den Startbildern des Tourenplaners ist, wobei ich eher ein Bild ohne Hosenloch gewählt hätte... ;-)
    Ich fand den Belag schon sehr grenzwertig, wobei sich das aber bestimmt täglich ändern kann, je nach Wetterlage.
    Grüße, Uwe
  • Bergziegenmutant, 27.09.2009, 10:13 Uhr
Einloggen, um zu kommentieren

  • roger2, 19.10.2008, 21:49 Uhr 20.10.2008, 16:47 Uhr
    Von der begeisterten Beschreibung angesteckt, habe ich zum Abschluss einer Runde den Kunkelspass von Süden angepackt. Der Anstieg beginnt eigentlich am Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein auf 604m - hier ist noch ein Bug im Tourenplaner, der die Durchfahrt des Rheintals zwischen Bonaduz und Tamins ignoriert. Vom Zusammenfluss des Rheins folgt man der Veloroute 2 Richtung Ilanz, Oberalppass und legt die ersten 60 Höhenmeter bis zum Dorfplatz von Tamins zurück, wo die Ausschilderung zum Kunkels beginnt.
    Der Südanstieg ist aktuell (Okt. 2008) für Rennräder abwärts meiner Meinung nach nicht befahrbar. Der Weg ist ziemlich ausgewaschen und die querlaufenden Wasserrinnen stehen 5 bis 10 cm heraus – wie schon von den vorigen Kommentatoren berichtet. Aufwärts ist es dagegen eher eine Frage der Fahrtechnik und der Kondition. Wer in der Nähe der Schwäbischen Alb wohnt und sich an solchen Extremsteigungen ausprobieren will, der kann an Filsenberg Nordanfahrt, Roßbergsteige Nord- oder Südwestanfahrt oder Burg Teck die Fahrtechnik üben – naturgemäß mit geringerer Höhendifferenz.
    Fazit: Lieber an der Südanfahrt zum Kunkelspass hoch, den super Ausblick ins Rheintal genießen, und es auf der Abfahrt nach Norden gemütlich rollen lassen und sich von der fantastischen Bergwelt inspirieren lassen.
  • Dani, 20.10.2008, 16:44 Uhr 20.10.2008, 16:47 Uhr
    Tja, war gestern auch noch schnell rauf, nachdem ich den Glaspass (ein "Einwegpass) gemacht habe. Wie ich ja schon mal geschrieben hab, ein supertoller Pass - erfordert jedoch etwas Kondition, rauf kommt man aber auch mit 39/26

    Der Pass ist jedoch nix für Warmduscher!


    Oben gibts ja noch die heimelige Wirtsstube mit humanen Preisen. Und jetzt im Herbst locken die tausende Farben des Waldes.

    Wie bist du runtergefahren nach dem Stauwehr, via Vasön oder via Pfäffers?? Bin diesmal via Pfäffers, über Vasön (letztes mal) ist etwas schöner - vor allem die Abfahrt durch die etwas steile Ragazer Schlucht

  • Uwe, 20.10.2008, 16:47 Uhr
    Hallo Roger!
    Rauf habe ich. wie in der Beschreibung schon gesagt, nicht probiert. Ich bin eher eine "Steuerniete" und bekomme so etwas nicht hin. Runter geht bei mir frei nach der Denkweise der Flieger: Es ist noch keiner oben geblieben... Wobei ich keine Scheu habe, auch runter zu Fuß zu gehen.
    Aber egal ob rauf oder runter, finde ich den Kunkels einfach super, gerade auch durch den urigen Tunnel.
    Grüße, Uwe
Einloggen, um zu kommentieren

Kunkelspass von Tamins

  • Dani, 25.08.2008, 14:33 Uhr 28.08.2008, 13:19 Uhr
    Ich bin den Kunkelspass gestern mit dem Rennrad gefahren und zwar von der Taminser-Seite aus.

    Beim Dorfbrunnen in Tamins bin ich rechts abgebogen und hörte nur noch einige Biker die dort Rast machten sagen "den sehen wir bald wieder zurückkommen."
    Ich war selbst gespannt ob ich diesen Pass bezwingen kann. Die ersten 3km sind noch asphaltiert, danach kommt die "Schotterstrecke". Schotterstrecke ist wirklich übertrieben, den dass Trasse ist ausgewaschen und gut fahrbar. Was Schwierigkeiten bereitet, sind Spur- und Querrinnnen sowie die Wasserrinnen aus Metal. Wer ohne abzusteigen ankommen möchte, sollte einen ganz ruhigen Rythmus fahren und den Wiegetritt nach Möglichkeiten meiden.

    So wird auch der Kunkelspass zum Kunkelsspass. Ich kam also gut zurecht mit 39/26 (Zum Vergleich, der Balmberg von Welschenrohr ist um Welten schwieriger).

    Zu den angesprochenen Auto's in der Passbeschreibung ist folgendes anzumerken: Autofahrer können bei der Gemeinde Tamins ein Gesuch für die Befahrung einreichen und zahlen pro Fahrt 15.- Franken, Einheimische beiderseits(also Taminser und Vättiser) ist die Fahrt ohne Gesuch erlaubt.

    Der Bericht stimmt im übrigen mit meinen Erfahrungen überein, anzufügen ist noch, das dass Tal von der Passhöhe bis Bad Ragaz im Herbst ihren besonderen Reiz hat und etwas von der Wildnis Kanada's vermittelt.
  • helmverweigerer, 25.08.2008, 15:37 Uhr 28.08.2008, 13:19 Uhr
    Hallo Dani,

    Danke mal für Deine Schilderungen.

    der Balmberg von Welschenrohr ist aber auch ganz schlimm. Ich muss da mal mit Renko über eine Aufwertung auf 5-Härtesterne reden. Mit 34/25 hat es mich da fast verrissen und ich habe eigentlich mit steilen Auffahrten nicht sonderlich Probleme.

    Gruss, Lukas
  • Uwe, 25.08.2008, 17:57 Uhr 28.08.2008, 13:19 Uhr
    Hallo Dani!
    In welchem Momentanzustand so eine Schotter- (oder Natur-) Straße ist, hängt sehr stark vom Wetter der letzten Tage und Wochen ab. So kannst du Glück haben, dass die Fahrspuren relativ sauber sind, oder wenn es gestern erst kräftig geregnet hat, hast du reichlich loses Material unter den Rädern. Deshalb kann ich den Kunkelspass nicht ohne Einschränkung ab Tamins empfehlen. Superschön ist er auf jeden Fall und von Tamins auch mit Sicherheit ein kleines (überschaubares) Abenteuer.
    Den MTB-lern hast du es natürlich "gegeben". Denn es ist schon nicht "normal", dass einer mit dem Rennrad dort rauf fährt und nicht schon bald wieder zurück kommt. Uns haben einige Leute schon dumm angesehen, als wir vom Berghaus Überuf Richtung Süden fuhren (und auch nicht wieder zurück kamen...)
    Grüße, Uwe
  • Renko, 25.08.2008, 20:34 Uhr 28.08.2008, 13:19 Uhr
    Hallo Dani,

    Vielen Dank für deinen Beitrag, und auch an Uwe für die Beschreibung samt Fotos. Ich musste zweimal am "Kunkelsspass" abbrechen, mal wegen Schnee, mal wegen Knieprobleme...dass der Aufstieg offenbar für staubtolerante Radler in Frage kommt, ist schon eine tolle Nachricht. Das könnte für die späteren Herbsttage, wenn die höheren Alpenpässe geschlossen sind, eine ganz schöne Auffahrt sein.

    Zu der Härtesternenfrage: so gut ich weiss, bleibt dies dem Autor des Berichts überlassen. Für objektivere Bewertungen wendet man sich am besten an die Adresse von salite.ch. Auch wenn die von der Website benützte Kalkulation "mehr schlecht als recht" sein mag, ist sie auf jeden Fall objektiv. Ich selber teile die Auffahrten etwa so unter 12 km in eine Gruppe auf, und die langen über 20 km in eine zweite, somit kann grob zwischen bocksteilen (für mich motivierend) und endlos langen (eher deprimierend) Auffahrten unterschieden werden.

    Fünf Härtesterne für den Balmberg? Leider nicht, 2,8km können auch zu Fuss hinterlegt werden. Aber den Helmverweigerer in Schwierigkeiten - das hätte man gerne gesehen! Lässt sich nur vermuten, dass nachdem sein Barbara die gesamte quaeldich-Schulgruppe ausser ihm am steilen Les Agites einfach davon fuhr, dass auch er diese "Demütigung" am Balmberg erlebte?

    Grüsse Renko
  • Dani, 28.08.2008, 13:19 Uhr auf Renko
    Hallo erst mal,

    Uwe, du hast natürlich recht mit der befahrbarkeit. Meiner Meinung ist es am besten, wenn's am Vortag geregnet hat - die Räder drehen noch nicht durch (wie auf staubtrockener Strasse) und das Trasse ist eben wie gesagt meistens ausgewaschen.

    Meiner Meinung gehört eben ein bisschen Wetter (Beobachtung)- sowie Ortskentnisse (Karte, Einheimische) zu einer geglückten Tour wie das richtige Rad.


    Noch was zum Balmberg, dass war meine erste Auffahrt nach über 250 Pässen wo ich an den Anschlag kam...., gut, vorher noch Bözberg, Staffelegg, Bänkerjoch, Salhöchi und die beiden Hauenstein's - eingefahren war ich aber ausgek.... war ich oben doch!
Einloggen, um zu kommentieren