Moclín (1024 m)
Markant liegt das kleine Dörfchen Moclín an und über einem Felseinschnitt am Westende der Vega de Granada. Die strategisch günstige Lage führte im 13. Jahrhundert zum Bau der schon von weitem sichtbaren Festung durch die Nasridendynastie von Granada. Der "Schild von Granada" diente im Verbund mit weiteren Festungen in der Nähe der Verteidigung der islamischen Herrschaft im Königreich Granada gegenüber dem schon christlichen Gebiet von Jaén. 1486 wurde Moclin dann aber doch, nach dem Fall von Loja, durch die Katholischen Könige erobert.
Die Rennradgemeinde erfreut sich in heutiger Zeit über feinen Asphalt auf beiden Auffahrten und am tollen Panorama in Richtung Granada und Sierra Nevada.
Auffahrten
Südanfahrt von Tiena
5,6 km | 321 Hm | 5,7 %
Das Olivendorf Tiena markiert den Fußpunkt des Anstiegs aus der Vega de Granda heraus nach Moclín. Wir nehmen die kleine GR-3408m die sich schön gleichmäßig mit 7% hinaufschleicht in den Pinienwald. Dort angekommen wird es etwas flacher, zur rechten lauert noch ein netter Ausguck in Richtung Vega, Granada und natürlich Sierra Nevada. Der letzte km bis zum Felsdurchbruch in Moclín ist dann vollkommen eben - ein genussvoller Balkon mit tollem Blick auf Dorf und Festung!
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Westanfahrt von Puerto Lope
4,7 km | 209 Hm | 4,4 %
Auch von Puerto Lope - am heutigen Übergang der Nationalstraße in Richtung Córdoba - kann man nach Moclín hinauf. Die Strecke reizt vor allem durch die Blicke in die sehr buckelige Landschaft mit diversen kleinen Burgen als Zeugen des damaligen Grenzbereichs zwischen Arabern und Christen. Die erste moderate Welle auf der GR-3414 ist schnell nach 2,5km weggedrückt, kurze Zwischenabfahrt und dann heißt es für den finalen kleinen Stieg: Augen auf das Ziel Moclín und dahinter (zumindest im Frühjahr) den Schnee der Berge der Sierra Nevada.
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