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Redaktion
Von
js –
Schia ist ein sehr kleiner Skiort in der Emilia Romagna etwas östlich des Appenninenhauptkammes gelegen. Man erreicht ihn entweder aus dem Tal der Parma oder aus dem Tal der Enza, beides Flüsse die am Hauptkamm entspringen und in Richtung Po abfließen. Er stellt mithin eine lohnende Querverbindung in den Appenninen dar, die man zum Beispiel gut mit dem Passo del Ticchiano kombinieren kann. Ausgangspunkt im Val Parma ist Capoponte und die SP665R von der man dann auf der SP65 in Richtung Tizzano abbiegt. Nach einem Murenabgang vor einigen Jahren endet diese Straße allerdings hinter Musiara Inferiore und man hat nunmehr keine Wahl mehr als die Auffahrt nach Schia zu nehmen, auch wenn man "nur" in die vorgelagerten Hügel möchte. Da die oben genannte SP665R sich einige Etagen tiefer durch die Hügel zieht und ebenfalls eine Verbindung der Täler Parma und Enza darstellt ist sie gleichermaßen auch Ausgangspunkt wenn man im Tal der Enza starten will. Hier biegt die Auffahrt in der Nähe des Ortes Ranzano gen Nordwesten ab.
Die Passhöhe ist recht unspektakulär, es gibt aber Restaurant und Übernachtungsmöglichkeiten. Die höchste Stelle (1270m) der Auffahrt vom Val Parma erreicht man schon wenige Kilometer vorher, da sich in dem Bereich die Straße an den Einstiegsstellen der Skilifte entlang schlängelt. Die Qualität der Straßen ist in der Gegend passabel, mit Schlaglöchern muss immer gerechnet werden.