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Redaktion
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Droopy –
Der Sektor Monte Sante Marie gilt gemeinhin als schwierigster Abschnitt der Strade Bianche. Hier fühlen sich die Favoriten in der Regel auf den Zahn und trennen die Spreu vom Weizen. Wohl nicht umsonst wurde dem dreimalige Gewinner und Freund des Rennens Fabian Cancellara die Ehre zuteil, dass der Sektor nach ihm benannt wurde. Dieser Tatbestand liegt aber nicht an der Länge des Abschnitts von 11,5km sondern insbesondere an dem ausgesprochenen Sägezahnprofil. Ein echter Hochpunkt ist nicht auszumachen. Ständig geht es auf und ab. Besonders die erste Hälfte ist deftige Kost. Fünfzehn und mehr Prozent geht es hoch und ebenso steil wieder bergab. Besonders diese kurzen Abfahrtsstücke haben es in sich und sind nicht ganz ungefährlich. Aber auch landschaftlich ist dieser Abschnitt extraklasse. Von den Höhenzügen erschließen sich wunderbare Aussichten in die Crete Senesi. Wen die Straße nicht ganz platt macht, der sollte auf jeden Fall sein Auge schweifen lassen. Hier ist die Bilderbuchtoskana. Ein Rätsel für den Autor ist indes, wie sich auf diesem Abschnitt die Heroen der L'Eroica langquälen können, denn auch diese bekannte Ausfahrt führt hier entlang. Mit den Übersetzungen der alten Räder eigentlich unmöglich, für viele aber anscheinend genau die Herausforderung. Darauf einen Chianti.
Anmerkung Redaktion: Aufgrund von wachsender Bedeutung und inzwischen hohem Prestige von Strade Bianche führen wir diesen Eintrag im quäldich-Pässelexikon, auch wenn es sich nicht um einen Pass handelt, und die Mindestanforderungen eigentlich verfehlt werden.