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Redaktion
Von
Droopy –
Spätestens hier im Sektor von Monteaperti wird das Finale des Rennens Strade Bianche eingeläutet. Die steile Rampe ist mit 800 Metern recht kurz, sollte aber trotzdem nicht unerwähnt bleiben. Für Hobbyfahrer bietet sich nämlich die Besonderheit aus Fahrtrichtung Süden. Ausgehend von Taverne d'Arbia führt über den Weiler Presciana ein gut 4km langes Stück, davon 2,2 km auf unbefestigter Straße. Dieses ist Teil der kürzeren Runde für die Hobbyfahrer bei Strade Bianche, dem so genannten Medio Fondo. Eigentlich etwas gemein, denn diese Route ist deutlich schwerer zu fahren mit Rampen im höheren zweistelligen Bereich, dafür hat es aber auch eine Zwischenabfahrt. Der Vollständigkeit halber soll bemerkt werden, dass der geografisch höchste Punkt nur auf der kurzen Strecke aus Osten erreicht wird.
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Ostanfahrt vom Torrente Arbia, 1km, 45hm
Mit Schwung geht es nach einer kurvigen Abfahrt direkt rein in die Staubpiste, bevor auch hier die Schaltung nach links wandert. Der Weg ist breit, die Auffahrt kurz, es sind sozusagen nur die Pfefferkörner auf einer flotten Runde durch alle Sektoren. Trotzdem sollten auch hier noch ein paar Körner aufgespart werden, denn vor dem nächsten Sektor wartet gemeinerweise noch eine viel steilere unkategorisierte Rampe auf Asphalt und die tut richtig weh.
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Südauffahrt von Taverne d'Arbia, 4,2km, 118hm
Am Kreisverkehr vor der Brücke zur Arbia gehts los in Richtung Norden, dann unter ser Schnellstraße SS715 hindurch und wir stehen vor der ersten Rampe. Durchs Dorf Presciano zwischen engen Mauern hindurch bleibt es dann erstmal flach, bevor irgendwann der Belag wechselt. Das unbefestigte Stück hat auf dieser Route knapp 2,2km. Anschließend krachende Abfahrt bis zu einem Bächlein und wieder bergauf, scharfe Linkskurve und Achtung, jetzt kommt das Ekelstück. Über einen mit Leitplanken einpasste Hügelkuppe gehts bocksteil in einer Art Doppelrampe nach oben. Auf den ersten Blick sieht es aus wie eine Brücke über irgendwas, täuscht aber. Ist aber auch wurscht, jedenfalls sieht man wenig später den Bauernhof "Poggio alle Corti" und kann die schöne Kulturlandschaft links und rechts des Weges noch etwas genießen. Eine schöne Alternativstrecke.