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Pele La (3400 m) Pele-Pass

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Auffahrten

Von SchorschHuebner

Startpunkt:
Brücke über den Puna Tsang-Fluss bei der Abzweigung des Wangdue Phodrang – Nobding Highways vom Wangdue – Tsirang Highway unterhalb des Wangdue Phodrang Dzongs
Koordinaten: 27.475 °N, 89.895 °O

Streckenverlauf:
Die Szenerie ist bereits beeindruckend: wir starten auf einer modernen Brücke, über der majestätisch auf einem steilen Bergrücken wieder eines dieser typisch buthanesischen festungsähnlichen Klosterbauten thront, der Wangdue Phodrang Dzong. Unterhalb davon arbeiten wir uns die ersten Höhenmeter durch die Ortschaft Wangdue Phodrang hoch, die wir rasch verlassen. Bei ca. Km 5,5 müssen wir ein kurzes Stück - keine 100 m - Schotterbelag wegen eines Hangrutsches (Stand Oktober 2022) überwinden, danach durchfahren wir bei ca. Km 7 große Reisterrassen mit dichtem Niederwald dazwischen – für europäische Augen ein pittoresker Anblick.
Das Tal wird nun enger, bis wir bei ca. Km 11 beim Kicho Resort eine neu gebaute Brücke passieren - Vorsicht, kurz danach zwingt ein Speed Bump, langsam zu fahren. Wir fahren immer den leicht ansteigenden Talgrund durch viele Reisfelder entlang, bis wir bei ca. Km 15 von der in Fahrtrichtung gesehen linken Flussseite zur rechten wechseln. Auf dem nächsten Kilometer müssen wir wieder ein kurzes schlechtes Asphaltsstück von ca. 100 m (Stand Oktober 2022) über uns ergehen lassen.
Das Ende der Reisterrassen nach insgesamt ca. 20 km Fahrt markiert den Beginn einer unglaublich abwechslungsreichen Berglandschaft, in der beispielsweise bei ca. Km 22 das Restaurant „Momo Corner“ an den Abhang geklebt scheint. Weiter geht es auf kurvenreicher Strecke oft ohne Leitplanken unmittelbar am senkrechten Abhang entlang und unter Felsüberhängen hindurch. Das atemberaubende Kurvengeschlängel, bei dem sich immer wieder auch grandiose Blicke über weite, grün-bewucherte, von riesigen Gletschern geschaffene Täler eröffnen, zieht sich bei Steigungen zwischen 4 und 8 % bis ca. Km 38 hin - hier wieder ein kurzes schlechtes Straßenstück (Stand Oktober 2022), wobei wir bei ca. Km 31 eine Einkehrmöglichkeit für eine Teepause passiert haben. Ein gutes Lokal zur Stärkung findet sich im Ort Nobding bei ca. Km 42, das Hotel Restaurant „Kuenphen“.
Gut gestärkt kann man dann die letzten 13 km bis zur Passhöhe in Angriff nehmen und die beeindruckende Flora genießen: pittoresk verschlungene Bäume, mit Flechten bewachsene Baumriesen, undurchdringliches Grün am Boden, darüber - bei schönem Wetter - der weite, blaue Himmel Bhutans und immer wieder grandiose Ausblicke über tiefe, breite Täler mit schneebedeckten Himalaya-Riesen am Horizont, die den teilweise schlechten Belag mit Schlaglöchern zwischen den  Kilometern 53 bis 57 erträglich werden lassen.
Noch einen kurzen Stopp vor der Passhöhe lohnen ein paar Marktstände bei ca. Km 52 an der  Abzweigung zum Lawa La, der dort gute 100 Höhenmeter rechter Hand über uns liegt. Die Händlerinnen bieten hier durchaus schöne Webwaren, buddhistische Handglocken und vielerlei andere Produkte („ Made in China“ nicht ausgeschlossen) an. Die restlichen 2 km bis zum Ziel sind nur noch lockeres Hochkurbeln und Bergwelt-Genuss. Auf der Passhöhe erwartet uns dann – obligatorisch! - eine große Gebetsfahnengruppe und eine Stupa, die tunlichst dreimal auf dem Rad zu umrunden ist, was  Glück für die laaange Ost-Abfahrt bringt.


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Von SchorschHuebner

Startpunkt:
Die Bjeezam-Brücke findet sich ca. 6 km westlich der wichtigen Stadt Trongsa und führt den Wangdue Phodrang – Trongsa Highway über den Fluss Mangde.
Koordinaten: 27,520 °N, 90,460 °O

Streckenverlauf:
Bevor wir uns auf den Weg machen, können wir noch kurz den Willing Waterfall mit seinem netten Café besuchen, das von Trongsa her kommend keine 200 m von der Brücke entfernt zu finden ist. Wir verlassen die Brücke für die Passauffahrt allerdings in die entgegengesetzte Richtung, wo sich die schmale Straße teilweise in Stein gehauen mäßig steil die südwestliche Talflanke hinaufschlängelt.
Nach knapp 6 km liegt in einer scharfen Rechtskurve der Trongsa Dzong View Point, ein wirklich lohnenswerter Aussichtspunkt, der einen tollen Blick auf die auf der anderen Talseite liegende Klosterfestung und den tief unten im Tal liegenden Stausee des Mangde bietet. Wir folgen weiter dem immer tiefer werdenden Tal des Mangde und kurbeln an dessen rechter Talflanke meist in weiten Kurven und bei vernünftigem Straßenbelag immer höher. Dabei passieren wir auf 25 bis 30 km sehr gelegentlich kleinere Ortschaften und Lokale, wobei die Versorgungssituation hier mit Vorsicht zu genießen ist. Gelegentliche kurze Abfahrten vernichten einige wenige Höhenmeter, was angesichts der weiten Tallandschaft und hohen Berge zu verkraften ist.
Kurz nach dem Chendebji Resort erreichen wir bei Km 32 ein echtes Highlight: das buddhistische Heiligtum Chendebji Chorten, eine strahlend weiße, große Stupa mit schöner Grünanlage direkt am Fluss gelegen - ein wunderbarer Rastplatz. Die gemächliche Auffahrt durch das breite Flusstal mit Feldern führt bei Km 34 durch eine Streusiedlung, wo wieder eine kleine Zwischenabfahrt in den enger werdenden Talabschnitt führt.
Bei ca. Km 37,5 weist ein kunstvoll verziertes Holzschild auf die Grenze des Distrikts Trongsa hin, kurz  danach zwingt uns ein gut 100 m langer Bergsturz zum Absteigen und Schieben (Stand Oktober  2022). Danach geht es wellig weiter, bis wir bei ca. Km 41 eine neu gebaute Brücke passieren und  keinen Kilometer weiter ein gutes Lokal „Rinchen Wangmo“ zum Stärken finden. Im benachbarten Laden gibt es viele schöne Webwaren.
Ab Km 43 bis ca. Km 46 durchfahren wir bergauf ein enges Tal mit vielen abgerutschten Hängen,  wobei die Straße selbst in Ordnung ist. Bei Km 47 passieren wir eine kleine Ansiedlung mit Äckern im Talgrund, auf die wir einen schönen Blick haben. Weiter geht‘s bei mittleren Steigungen der Talflanke entlang und wir erreichen bei Km 53,5 das Yakla Fast Food Restaurant als letzten Verpflegungsnotnagel vor der Passhöhe. Danach biegt das Tal nach rechts ab und bildet einen idyllischen Bachgrund, wo man mit etwas Glück Yaks auf der Weide sehen kann. Etwa 2 km weiter ist  dann schon die Passhöhe mit ihrer obligatorischen Stupa zu sehen, zu der man locker auslaufend hochkurbeln kann.


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