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Redaktion
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AndiH –
St. Pongratzen oder Sveti Pankracij ist eine 1377 erstmals urkundlich erwähnte Wallfahrtskirche, die direkt an der Grenze zwischen Österreich und Slowenien auf 900 m liegt. Wie die nicht weit entfernte Kirche in #Sveti Duh na Ostrem Vrhu erstreckte sich ihr Einzugsgebiet auf beide Teile der Steiermark (heute Slowenien und Österreich). Nach dem zweiten Weltkrieg war die Grenze lange hermetisch geschlossen, in den 60-iger Jahren entspannte sich die Lage und die Kirche wurde eine wesentlicher Kontaktpunkt zwischen den Menschen an beiden Seiten der Grenze. Noch heute gibt es hier jährliche eine gemeinsame Messe der Bischöfe aus Maribor und Graz.
Der Glockenturm wurde mit EU-Mitteln zu einem Aussichtsturm umgebaut, der einen wunderbaren Blick auf die Gebiete beiderseits der Grenze bietet. Nach Norden reicht der Blick über einen Großteil der Steiermark und weit über Graz hinweg.
Dieser Übergang liegt ca. 100 Hm unter der Wallfahrtskirche. Hier beginnt ein Fußweg und eine steile Schotterstraße zur Kirche, die eher ein Mountainbike erfordert. Auch hier am Übergang ist die Aussicht großartig und kann bei günstigen Verhältnissen bis in die Obersteiermark reichen. Der Übergang verbindet das steirische Saggautal mit dem slowenischen Drautal. Die Auffahrten zeichnen sich durch ihre landschaftliche Schönheit und dem fast vollständig fehlenden Autoverkehr aus.
Die Nordauffahrt aus Oberhaag hat mehrere Steilstücke, eines mit mehr als 20 %, die anderen Anstiege bleiben im unteren zweistelligen Prozentbereich. Auf der slowenischen Seite gibt es Schotterstücke, die aber auch mit einem Rennrad gut befahrbar sind. Dann läßt sich der Übergang gut mit den naheglegenen Pässen #Sveti Duh na Ostrem Vrhu oder #Radlpass kombinieren. Bleibt man auf den beiden österreichischen Auffahrten, dann ergibt sich eine schöne Höhenstraße auf asphaltierten Straßen.