Totnansberg (750 m)
Auffahrten
Südostauffahrt von Gefäll
5,4 km | 370 Hm | 6,9 %
Nach dieser ersten 500 m langen Rampe folgt ein kurzes Flachstück durch ein Wiesenstück. Doch dies soll bis zum „Pass” die letzte Erholungsmöglichkeit bleiben. Die durchschnittlich 8,7 % auf den letzten zwei Kilometern sind nämlich mit mehreren Rampen von mehr als 10 % durchzogen. Der höchste Punkt ist außerdem zu allem Übel erst im letzten Moment zu sehen, da er nach einer Kurve liegt und deshalb nicht einsehbar ist.
117 Befahrungen Befahrung eintragen
Nordwestauffahrt von Oberbach
3,8 km | 270 Hm | 7,1 %
Nach einer kurzen Fahrt entlang eines Wiesengrundes gelangt man in den Wald. Das erste Drittel (1,5 km) des Anstiegs steigt nur sehr moderat mit einer Durchschnittssteigung von 4,8 % an.
Die Ausfahrt aus dem Wald und die Durchfahrung der einzigen Kurve des Anstiegs läuten dann das schwerste Stück ein. Jetzt führt der Anstieg in einer Gerade und einer durchschnittlichen Steigung von 9,5 % steil den Berg hinauf. Hinzu kommt an Sommertagen, dass der Anstieg völlig in der Sonne liegt und dies zum Leiden des Radfahrers beiträgt. Erschwerend ist auch, dass er durch die lange Gerade außerdem ständig noch das Ziel, sprich den höchsten Punkt, im Auge hat.
80 Befahrungen Befahrung eintragen
Auffahrt von Stangenroth (Naturstraße)
6,8 km | 397 Hm | 5,8 %
Denn mit Beginn des Anstiegs im Ort Stangenroth auf Höhe des Hinweisschilds „Gefäll” wartet der Anstieg mit ca. 8 % auf den Radler. Nach 300 m ist dieses Stück allerdings beendet, und der Anstieg verflacht vollkommen. Am Ortsausgang folgt man dem Hinweisschild zum Zeltplatz Totnansberg. Es geht weiterhin auf Asphalt und flachem Profil weiter. Vorbei an einem Denkmal auf der linken Seite gelangt man „endlich” auf die Schotterpiste, die sehr gut mit dem Rennrad befahrbar ist dank des festen Belags. Noch immer ist es im wesentlichen flach oder sogar leicht abschüssig. Erst mit Einfahrt in den Wald – vorher ist man an dicht stehenden Büschen vorbei gefahren – hat das leichte Pedalieren ein Ende. Gut 3 km sind zu Ende, aber erst 46 Hm zurückgelegt. Dass heißt für den Radler, dass auf den verbleibenden ca. 4 km noch 350 Hm auf ihn warten. Im Schnitt sind das etwas mehr als 9 % auf Naturstraße, die Wiegetritt nur bedingt zulässt. Und wer von diesen Daten noch nicht genug abgeschreckt ist, dem sei gesagt, dass die Steigung immer mehr zunimmt und im oberen Bereich teilweise Durchschnittswerte von 12 % erreicht.
Aber nun zurück zum eigentlichen Anstieg und der Landschaft. Dank des Naturbelags kann sich der Radler vollkommen allein im Wald fühlen, da sich hierher kaum ein Auto verirrt. So ist man allein mit dem Anstieg, dem wunderschönen Wald und seinen Gedanken. Die Straße schlängelt sich so durch den Wald immer weiter bergauf. Meist ist der Blick auf nur einige hundert Meter Anstieg frei, da die nächste leichte Kurve den weiteren Verlauf des Anstiegs nicht preisgibt.
Vom Profil her sind die letzten 4 km, wie oben schon angedeutet, sehr schwer. Angefangen mit ca. 8 % auf 1,5 km, steigert sich dieser Wert auf 9,5 % auf 1 km. Das dicke Ende kommt mit ca. 11 % auf 1 km Länge. Dieses Stück wird eingeleitet durch die Vorbeifahrt am Zeltplatz Totnansberg, der über einen kleinen Weg erreicht werden kann. Nach einigen hundert Metern ist dann der Wald beendet, und der Asphalt wieder gefunden. Nach gut 200 m gelangt der Radler auf die Straße von Gefäll kommend. Zum höchsten Punkt muss man dann nur noch nach rechts und die letzte Rampe hoch, dann ist dieser einsame, wunderschöne Anstieg beendet.
Vielleicht hat der Anstieg ja Lust auf mehr gemacht und der Gedanke an bekanntere Naturstraßen in den Alpen sind beim Pedalieren aufgekommen. Also auf in die Alpen und z.B. Colle delle Finestre oder die Naturstraßen à la Renko befahren.
20 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
Dolce Vita