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Yotong La (3425 m) Yotong Pass, Yutong La

IMG 1720.

Auffahrten

Dieser Beitrag befindet sich in Arbeit. Redaktion
Von SchorschHuebner

Die Passauffahrt beginnt mitten im Ort Trongsa an der einzigen Bushaltestelle, die durch ein rotes Schild „Trongsa Bus Stand“ neben einer kleinen Stupa markiert ist. Nach keinen hundert Metern halten wir uns noch im Ort an einer Gabelung links. Wir folgen dann durchwegs dem Trongsa-Bumthang-Highway, was für eine zwar breite, aber bisweilen doch durch Schlaglöcher, Asphaltsabbrüche, (kurze) Schotterpassagen (2 mal bei Kilometer 15 und 16 – Stand Oktober 2022) sowie entspannt ruhende Hunde und Kühe beeinträchtigte Straße etwas hochtrabend klingt. Gleichwohl ist die Qualität der Teerdecke größtenteils gar nicht schlecht und dementsprechend mit einem Rennrad gut zu befahren.

Nach dem Ortsausgang von Trongsa bietet sich ein überragendes Panorama mit dem beeindruckenden Gebäude des Trongsa Zhong (ein festungsähnlicher Kloster- und Verwaltungsbau) und dem Fluss tief unter uns sowie der Passabfahrt vom Pele La auf der anderen Seite des gewaltigen Tales. Ähnliche Ausblicke auf eine beeindruckend weite Berg- und Tallandschaft begleiten uns die gesamte Strecke, die durchwegs gleichmäßig mit Steigungen bis maximal 7 % gut zu „kurbeln“ und dementsprechend problemlos zu genießen ist.

Auf den ersten 7 km der Auffahrt fahren wir noch an einzelnen Wohnhäusern, Guesthouses und Hotels vorbei, bis es dann einsame Natur wird. Neben der grandiosen Landschaft beeindrucken immer wieder Zeugnisse der tiefen Religionsverbundenheit der Bevölkerung von Bhutan, so passieren wir nach ca. 9 km die „Buddhist Center School“, die durch ein auffälliges, farbenfreudiges Mauerschild angezeigt ist. Bei Kilometer 18 fällt ein Krematorium ins Auge.

 

Mit zunehmender Höhe verdichtet sich erst einmal die Vegetation, steile Felshänge mit üppigem Grün bewachsen, dazwischen immer wieder kleinere und größere Wasserfälle säumen unseren herrlichen Weg mit weiten Kurven am Berghang und wenigen Serpentinen. Richtung Passhöhe wird der Bewuchs naturgemäß wieder dünner und es eröffnen sich überragende Weitblicke über weitverzweigte Täler, die Black Mountains und die Passstraße selbst.

Rastmöglichkeiten sind an der breit angelegten Straße problemlos zu finden. Bei Kilometer 14 gibt es das Chimmi Restaurant mit Shop und kurz vor der Passhöhe eine kleine Rastanlage „DoR Amentiy Camp“ mit Toiletten.

Die Passhöhe kündigt sich schon aus einiger Entfernung mit den üblichen Gebetsfahnen und pittoresken Hinweisschildern u.a. auf das „Beautiful Bumthang“ an. Den Scheitelpunkt markiert eine nicht besonders gestaltete, eher bescheidene Stupa, die von den Einheimischen üblicherweise dreimal umrundet wird, was Glück bringen soll.


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