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Regionsbeschreibung Hegaualb

Von Kletterkönig120 – Zwischen Immendingen und Inzigkofen hat sich die Donau nach der letzten Eiszeit über 100 m tief in die Schwäbische Alb gegraben und ein imposantes Druchbruchstal geschaffen, und dabei den südlich gelegenen Teil der Schwäbischen Alb vom Hauptteil abgetrennt. Die Hegaualb als Teilregion des Hegau umfasst diesen abgetrennten Bereich der Schwäbischen Alb zwischen Blumberg, Tuttlingen, Inzigkofen, Messkirch und Engen.

Die Hegaualb bildet einen Teil der Europäischen Wasserscheide zwischen Rhein und Donau. Gerade auf der Hegaualb wird der ungleiche Kampf zwischen den beiden Flusssystemen offensichtlich, denn der Rhein drängt die Donau immer weiter zurück und gräbt mit seinen Nebenflüssen der Donau nach und nach das Wasser ab. Im Bereich der Hegaualb vollzieht sich dieser Angriff hauptsächlich unterirdisch, insbesondere bei Immendingen und Fridingen versickert ein Großteil der Donau im porösen, wasserdurchlässigen Kalkgestein der Alb, so dass der Fluss im Sommer oft komplett versinkt und sich das Wasser durch Klüfte, Spalten und Höhlen seinen Weg im Untergrund sucht. Der überwiegende Teil tritt im rund 12 km entfernten Aachtopf wieder zutage. Der Aachtopf ist eine der stärksten Quellen Europas, sein Wasser fließt über die Radolfzeller Ache in den Bodensee und damit dem Rhein zu.

Die größten Höhen der Hegaualb werden mit rund 860 m auf der „Eck” mit dem Witthoh bei Tuttlingen erreicht, während die Hochfläche nach Südosten allmählich, zur Donau hin etwas steiler abfällt. Die größten Höhenunterschiede finden sich demzufolge entlang der Donau, während es vom Bodensee allmählich, aber lang anhaltend bergauf geht. Alle 5 Pässe der Region ansehen