Hochsauerland-Höhenstraße 115,1 km / 1924 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Uwe
Von Uwe –
Auch wenn es eigentlich egal ist, in welchem Ort man diese Rundfahrt beginnt, so kann man doch Winterberg als Start und Zielort empfehlen. Hierhin kann man mit der Bahn anreisen und es gibt gute Möglichkeiten, ein Quartier zu finden. Außerdem könnte man hier die Tour in 2 kleinere Rundfahrten teilen, da man ja mehrfach Winterberg durchfährt.
Wir haben diese Runde aber nicht dort begonnen, sondern sind von Bad Berleburg-Schwarzenau (Wittgensteiner Land) gekommen und auch wieder dorthin zurück gefahren, was gut 40 km und 730 Hm zusätzlich brachte. So trafen wir am Albrechtsplatz auf unsere eigentliche Strecke.
Den westlichen Teil der Fahrt sollte man im Uhrzeigersinn machen. Man kann so die schöne Abfahrt vom Albrechtsplatz ins Lennetal gut genießen und man hat am Rimberg die schönere Seite zum Auffahren. Außerdem kommt man so von Siedlinghausen aufwärts über das „Große Bildchen“.
Den östlichen Teil sind wir auch im Uhrzeigersinn gefahren, also Winterberg – Ruhrquelle – Küstelberg – Oberschledorn – Medebach – Küstelberg – Elkeringhausen – Winterberg. So hat man die B480 von Winterberg zum Abzweig Ruhrquelle als Abfahrt (besser), aber die Strecke Medebach – Küstelberg als Auffahrt (2 km geradeaus, steil bergauf, doppelspurig, total demotivierend). Man könnte also alternativ den östlichsten Teil der Tour auch gegen den Uhrzeigersinn empfehlen.
Wir sind diese Tour am 16.05.2009 bei kühlem, aber trockenen Wetter gefahren.
Detailbeschreibung
Wir starten in Winterberg und fahren durch den Ort leicht bergauf Richtung Bad Berleburg um am Ortsende auf die B480 / B236 zu kommen. Die Ortsumgehung über diese Bundesstraße ist wegen eines Tunnels für Radfahrer verboten. Weiter folgen wir der Bundesstraße Richtung Südwesten zum Albrechtsplatz, wobei die Strecke weitestgehend auf dem Hauptkamm des Rothaargebirges entlang verläuft und nur noch geringe Höhenunterschiede macht. An der Abzweigung Kahler Asten können wir getrost vorbei fahren, denn hier kommen wir nachher sowieso noch einmal vorbei wenn wir die erste Runde schließen.
Am Albrechtsplatz bleiben wir auf der Vorfahrtstraße, die hier nur noch die Nummer B236 trägt, denn die B480 biegt links nach Bad Berleburg ab. Unsere Strecke ist ab hier nagelneu ausgebaut und in einem hervorragenden Zustand, was wir in der folgenden langen Abfahrt voll genießen können. An einem Aussichtsparkplatz lohnt es sich einen kurzen Stopp zu machen und evtl. die Kamera aus der Tasche zu kramen, denn der Orkan Kyrill hat am 18.01.2007 das Sauerland weitestgehend von Fichten befreit und uns eine freie Sicht über das sogenannte „Land der 1000 Berge“ beschert.
In Schmallenberg-Oberkirchen (typisches Sauerländer Fachwerkdorf) angekommen folgen wir links der Beschilderung nach Grafschaft und es geht über einen kleinen Hügel. Danach kommen wir nach Schmallenberg und folgen im Ort der Beschilderung der „Hochsauerland-Höhenstraße“ nach Wormbach. Dabei müssen wir mehrmals abbiegen und etwas aufpassen, dass wir nicht die Route verlieren. In Wormbach biegt unsere Route rechts ab und bald danach noch einmal. Kurz vor Bad Fredeburg queren wir übrigens die Strecke des SauerlandRadrings (auch hier bei Quaeldich.de beschrieben), der hier auf einer ehemaligen Eisenbahntrasse verläuft.
Wir fahren geradeaus indem wir zuerst die B511 überqueren und dann einfach der Vorfahrt bis zum Ende an einer Querstraße folgen. Dort fahren wir links bergauf zum Rimberg. Auf dem Weg dorthin treffen wir auch auf zwei steile Kehren, was ja in unseren Mittelgebirgen schon relativ selten ist. Ab dem Rimberg führt unsere Route wieder langweilig bergab bis kurz vor Westernbödefeld, wo wir zweimal rechts abbiegen Richtung Winterberg.
Bis kurz vor Siedlinghausen geht es mehr oder weniger durchgehend leicht bergauf und dort beginnend mit einer Rechtskehre (Vorsicht „Hundekurve“!) steil bergab in den Ort. In Siedlinghausen müssen wir wieder zweimal rechts abbiegen, zuerst Richtung Winterberg, beim zweiten Mal Richtung Rehsiepen in die Sorpestraße.
Jetzt beginnt die lange, aber nicht steile Auffahrt zum „Großen Bildchen“. Es ist eine landschaftlich schöne Strecke, fast ohne Verkehrsbedeutung. Auf dem Großen Bildchen biegen wir links ab und kommen bald nach Altastenberg, dem meines Wissens höchstgelegenen Dorf Nordrhein-Westfalens. An der Hauptstraße fahren wir links und nach ca. einem Kilometer spitz rechts herum zum Kahlen Asten (Sackgasse), der von seinem Aussichtsturm bei guter Wetterlage eine freie Rundumsicht bietet.
Vom Kahlen Asten zurück folgen wir wieder den Schildern „Winterberg“ zuerst rechts, dann an der B480 / B236 links. Hier schließen wir die erste Runde.
Wir fahren wieder den schon bekannten Weg durch den Ort Winterberg und folgen den Schildern „Meschede“ zur B480, der wir aus dem Ort zuerst noch ca. 3 km bergab folgen. Dort biegen wir rechts ab, Beschilderung „Ruhrquelle“, und kommen nach 5 km nach Küstelberg, wo wir entweder geradeaus über Medebach und Oberschledorn wieder zurück nach Küstelberg kommen oder wir fahren links über Deifeld zuerst nach Oberschledorn. Wer sich für die erste Version entscheidet hat nach einem kurzen Anstieg hinter Küstelberg eine lange gerade Abfahrt vor sich, die bestimmt für hohe Geschwindigkeiten gut ist, denn die Straße ist gut ausgebaut und schnurgerade. Dann hat man die anschließend auch die schönere Wiederauffahrt nach Küstelberg. Wir haben aber dummerweise die Runde andersherum gemacht und hatten eine zwar schöne, aber wellige Abfahrt und eine stinklangweilige, gerade Doppelspurauffahrt.
Zurück in Küstelberg fahren wir noch ca. 1,5 km flach weiter Richtung Winterberg, um dann links steil bergab nach Elkeringhausen zu fahren. Man kann natürlich auch darauf verzichten und direkt zur B480 zurück fahren, aber landschaftlich und sportlich ist Elkeringhausen die interessantere Version. Man verliert wieder fast die gesamte vorher gewonnene Höhe und für uns war es schon hart genug bis hierhin, da wir ja schon, wie Eingangs erwähnt ca. 600 Hm und einige Kilometer zusätzlich in den Knochen hatten. Trotz alledem gönnt man sich ja sonst nichts und wir genießen die steile Abfahrt, die aber nicht ungefährlich in den Ort mündet und auch einige Kurven dort macht. Nach der Ortsdurchfahrt von Elkeringhausen beginnt auch unser Anstieg nach Winterberg mit einem Maximum von gut 8% Steigung.
Für Winterberg-Starter ist dort die Tour nach ca. 115 km und 1900 Hm zu Ende, für uns waren es noch gut 30 km mit einigen kleinen Zwischenanstiegen bis nach Bad Berleburg-Schwarzenau, die wir aber auch noch gut überstanden haben.
Wer von Hessen anreist, kann die Tour alternativ auch auf dem Albrechtsplatz beginnen, wo es einen großen Wanderparkplatz gibt, oder man startet in Medebach, was aus Richtung Hessen günstig liegt.
Vom Ruhrgebiet kommend mag auch Schmallenberg im Lennetal ein Startort sein.
Wir haben diese Runde aber nicht dort begonnen, sondern sind von Bad Berleburg-Schwarzenau (Wittgensteiner Land) gekommen und auch wieder dorthin zurück gefahren, was gut 40 km und 730 Hm zusätzlich brachte. So trafen wir am Albrechtsplatz auf unsere eigentliche Strecke.
Den westlichen Teil der Fahrt sollte man im Uhrzeigersinn machen. Man kann so die schöne Abfahrt vom Albrechtsplatz ins Lennetal gut genießen und man hat am Rimberg die schönere Seite zum Auffahren. Außerdem kommt man so von Siedlinghausen aufwärts über das „Große Bildchen“.
Den östlichen Teil sind wir auch im Uhrzeigersinn gefahren, also Winterberg – Ruhrquelle – Küstelberg – Oberschledorn – Medebach – Küstelberg – Elkeringhausen – Winterberg. So hat man die B480 von Winterberg zum Abzweig Ruhrquelle als Abfahrt (besser), aber die Strecke Medebach – Küstelberg als Auffahrt (2 km geradeaus, steil bergauf, doppelspurig, total demotivierend). Man könnte also alternativ den östlichsten Teil der Tour auch gegen den Uhrzeigersinn empfehlen.
Wir sind diese Tour am 16.05.2009 bei kühlem, aber trockenen Wetter gefahren.
Detailbeschreibung
Wir starten in Winterberg und fahren durch den Ort leicht bergauf Richtung Bad Berleburg um am Ortsende auf die B480 / B236 zu kommen. Die Ortsumgehung über diese Bundesstraße ist wegen eines Tunnels für Radfahrer verboten. Weiter folgen wir der Bundesstraße Richtung Südwesten zum Albrechtsplatz, wobei die Strecke weitestgehend auf dem Hauptkamm des Rothaargebirges entlang verläuft und nur noch geringe Höhenunterschiede macht. An der Abzweigung Kahler Asten können wir getrost vorbei fahren, denn hier kommen wir nachher sowieso noch einmal vorbei wenn wir die erste Runde schließen.
Am Albrechtsplatz bleiben wir auf der Vorfahrtstraße, die hier nur noch die Nummer B236 trägt, denn die B480 biegt links nach Bad Berleburg ab. Unsere Strecke ist ab hier nagelneu ausgebaut und in einem hervorragenden Zustand, was wir in der folgenden langen Abfahrt voll genießen können. An einem Aussichtsparkplatz lohnt es sich einen kurzen Stopp zu machen und evtl. die Kamera aus der Tasche zu kramen, denn der Orkan Kyrill hat am 18.01.2007 das Sauerland weitestgehend von Fichten befreit und uns eine freie Sicht über das sogenannte „Land der 1000 Berge“ beschert.
In Schmallenberg-Oberkirchen (typisches Sauerländer Fachwerkdorf) angekommen folgen wir links der Beschilderung nach Grafschaft und es geht über einen kleinen Hügel. Danach kommen wir nach Schmallenberg und folgen im Ort der Beschilderung der „Hochsauerland-Höhenstraße“ nach Wormbach. Dabei müssen wir mehrmals abbiegen und etwas aufpassen, dass wir nicht die Route verlieren. In Wormbach biegt unsere Route rechts ab und bald danach noch einmal. Kurz vor Bad Fredeburg queren wir übrigens die Strecke des SauerlandRadrings (auch hier bei Quaeldich.de beschrieben), der hier auf einer ehemaligen Eisenbahntrasse verläuft.
Wir fahren geradeaus indem wir zuerst die B511 überqueren und dann einfach der Vorfahrt bis zum Ende an einer Querstraße folgen. Dort fahren wir links bergauf zum Rimberg. Auf dem Weg dorthin treffen wir auch auf zwei steile Kehren, was ja in unseren Mittelgebirgen schon relativ selten ist. Ab dem Rimberg führt unsere Route wieder langweilig bergab bis kurz vor Westernbödefeld, wo wir zweimal rechts abbiegen Richtung Winterberg.
Bis kurz vor Siedlinghausen geht es mehr oder weniger durchgehend leicht bergauf und dort beginnend mit einer Rechtskehre (Vorsicht „Hundekurve“!) steil bergab in den Ort. In Siedlinghausen müssen wir wieder zweimal rechts abbiegen, zuerst Richtung Winterberg, beim zweiten Mal Richtung Rehsiepen in die Sorpestraße.
Jetzt beginnt die lange, aber nicht steile Auffahrt zum „Großen Bildchen“. Es ist eine landschaftlich schöne Strecke, fast ohne Verkehrsbedeutung. Auf dem Großen Bildchen biegen wir links ab und kommen bald nach Altastenberg, dem meines Wissens höchstgelegenen Dorf Nordrhein-Westfalens. An der Hauptstraße fahren wir links und nach ca. einem Kilometer spitz rechts herum zum Kahlen Asten (Sackgasse), der von seinem Aussichtsturm bei guter Wetterlage eine freie Rundumsicht bietet.
Vom Kahlen Asten zurück folgen wir wieder den Schildern „Winterberg“ zuerst rechts, dann an der B480 / B236 links. Hier schließen wir die erste Runde.
Wir fahren wieder den schon bekannten Weg durch den Ort Winterberg und folgen den Schildern „Meschede“ zur B480, der wir aus dem Ort zuerst noch ca. 3 km bergab folgen. Dort biegen wir rechts ab, Beschilderung „Ruhrquelle“, und kommen nach 5 km nach Küstelberg, wo wir entweder geradeaus über Medebach und Oberschledorn wieder zurück nach Küstelberg kommen oder wir fahren links über Deifeld zuerst nach Oberschledorn. Wer sich für die erste Version entscheidet hat nach einem kurzen Anstieg hinter Küstelberg eine lange gerade Abfahrt vor sich, die bestimmt für hohe Geschwindigkeiten gut ist, denn die Straße ist gut ausgebaut und schnurgerade. Dann hat man die anschließend auch die schönere Wiederauffahrt nach Küstelberg. Wir haben aber dummerweise die Runde andersherum gemacht und hatten eine zwar schöne, aber wellige Abfahrt und eine stinklangweilige, gerade Doppelspurauffahrt.
Zurück in Küstelberg fahren wir noch ca. 1,5 km flach weiter Richtung Winterberg, um dann links steil bergab nach Elkeringhausen zu fahren. Man kann natürlich auch darauf verzichten und direkt zur B480 zurück fahren, aber landschaftlich und sportlich ist Elkeringhausen die interessantere Version. Man verliert wieder fast die gesamte vorher gewonnene Höhe und für uns war es schon hart genug bis hierhin, da wir ja schon, wie Eingangs erwähnt ca. 600 Hm und einige Kilometer zusätzlich in den Knochen hatten. Trotz alledem gönnt man sich ja sonst nichts und wir genießen die steile Abfahrt, die aber nicht ungefährlich in den Ort mündet und auch einige Kurven dort macht. Nach der Ortsdurchfahrt von Elkeringhausen beginnt auch unser Anstieg nach Winterberg mit einem Maximum von gut 8% Steigung.
Für Winterberg-Starter ist dort die Tour nach ca. 115 km und 1900 Hm zu Ende, für uns waren es noch gut 30 km mit einigen kleinen Zwischenanstiegen bis nach Bad Berleburg-Schwarzenau, die wir aber auch noch gut überstanden haben.
Wer von Hessen anreist, kann die Tour alternativ auch auf dem Albrechtsplatz beginnen, wo es einen großen Wanderparkplatz gibt, oder man startet in Medebach, was aus Richtung Hessen günstig liegt.
Vom Ruhrgebiet kommend mag auch Schmallenberg im Lennetal ein Startort sein.
4 gefahrene Pässe
Kahler Asten, Großes Bildchen, Albrechtsplatz, Schlossberg (Sauerland)Strecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am