<![CDATA[Pässelexikon Deutschland für Rennradfahrer]]> <![CDATA[Pässelexikon Deutschland für Rennradfahrer]]> https://www.quaeldich.de/img/uc/r25141/DSC02662.jpg de-de Fri, 26 Apr 2024 14:58:06 +0200 <![CDATA[Nebelhorn]]> https://www.quaeldich.de/paesse/nebelhorn/ Tue, 30 Nov -0001 00:00:00 +0053 Simon: Das 2224 m hoch gelegene Nebelhorn liegt auf der Höhe von Oberstdorf an der Ostseite des Illertals. Es dürfte eher den Wintersportlern als den Rennradlern ein Begriff sein. Von Oberstdorf schlängelt sich eine asphaltierte Strasse bis auf 1930 m zum Edmund Probst Haus, von welchem man schon einen wunderschönen Ausblick auf das Tal hat. Jedoch sollte man – wenn man genügend Zeit hat – den Fußmarsch aufs Nebelhorn antreten, von wo man eine noch bessere Aussicht hat. Ich selbst hatte dazu leider keine Zeit, der Riedbergpass stand noch auf dem Programm und ich war schon spät dran.
Warum fährt man solch eine Strasse hinauf? Nun gut, der Herausforderung wegen natürlich! Nachdem mich die Tour de France Klassiker wie Ventoux und Galibier nicht wirklich geschockt hatten, kam ich als Hobbyfahrer (vielleicht 1500 km im Jahr, nur MTB) auf die Idee, mich mal an zwar kürzeren aber eben steileren Anstiegen zu versuchen.]]>
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<![CDATA[Hörnerbahn]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hoernerbahn/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 stb72: Wenn man im Allgäu unterwegs ist, weiß man, was einen prozenttechnisch erwartet. Fährt man wie der Autor unbekannte Alpwege, um etwas Entdeckergeist zu erleben, oder auch nur um z.B. keinen Versuch an der Grüntenhütte wagen zu müssen, so kann man auch hier trotzdem noch äußerst unangenehm überrascht werden. So geschehen bei diesem Alpweg, welcher gnadenlos nach oben führt und mit dem Rennrad fast nicht mehr zu fahren ist (in beide Richtungen), zumindest wenn man schon zwei etwas leichtere Kaliber in den Beinen hat.
Die Maximalsteigung dieses Anstieges liegt irgendwo bei 28–30 % (laut neutraler Quelle sogar bei 36 %), vielleicht auch 1 oder 2 % weniger oder mehr, was eigentlich auch egal ist, das Schwierige ist die extrem hohe Durchschnittssteigung, die teilweise schon fast Nebelhornausmaße hat. Der steilste Kilometer hat ungefähr 21–22 % im Schnitt, die gesamte Straße (die 500 m zur Talstation mal ausgenommen) immerhin fast 18 % auf 3,25 km (laut GPS sogar fast 19 %).]]>
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<![CDATA[Schlappold-Alpe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/schlappold-alpe/ Fri, 04 May 2018 00:00:00 +0200 Louis: Die Schlappold-Alpe liegt südlich von Oberstdorf an der Ostflanke des 1969 m hohen Schlappoltkopfes und unterhalb des bekannten Fellhorns (2038 m), das als schönster Blumenberg Europas gilt. Sie ist die größte und höchstgelegene Sennalpe Deutschlands, und eine der ältesten des gesamten Oberallgäus, wurde doch bereits im 15. Jahrhundert eine „Alb genant Schlapenalb“ urkundlich erwähnt. Sennalpe ist sie seit Mitte des 19. Jahrhunderts (Quelle).
Ein asphaltierter Almweg führt direkt an die Terrasse der bewirtschafteten Alm. Der Straßenbelag ist befriedigend, es gibt nur eine Kurve mit Rollsplitt, stellenweise kleine Unebenheiten und einige betonierte Abschnitte. Dieser Weg ist für den öffentlichen Kfz-Verkehr gesperrt.]]>
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<![CDATA[Steinlingalm]]> https://www.quaeldich.de/paesse/steinlingalm-pass/ Fri, 15 Jan 2021 00:00:00 +0100 Stueffler: Aschau im Chiemgau ist bekannt für seine Gondelbahn zur Kampenwand. Die Steinlingalm ist der höchste erreichbare Punkt, wenn man der Kampenwand mit dem Rad nahe kommen möchte. Der Weg ist leider nicht durchgehend asphaltiert, daher ist keine uneingeschränkte Empfehlung für ein Rennrad auszusprechen. Am besten wäre ein Gravelbike oder Crosser. Die Aussicht und die extremen Steigungen dürften für einen robusteren Rennradler verlockend genug sein. Glücklicherweise sind die Steilstücke alle asphaltiert und nur die Flachstücke auf Naturstraße zurückzulegen.
Der Einstieg befindet in Aschau, am Abzweig nach Kohlstatt (Aufhamer Straße, dann Kohlstattweg) ganz nahe am Fluss Prien. Das Ganze liegt fünf Kilometer von der A8-Anschlussstelle Frasdorf entfernt. Die Aussicht auf den Chiemsee ist im oberen Bereich der Strecke echt beeindruckend.]]>
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<![CDATA[Grüntenhütte]]> https://www.quaeldich.de/paesse/gruentenhuette/ Tue, 30 Nov -0001 00:00:00 +0053 quälix: Die auf 1477 m unterhalb des Gipfels des Grünten liegende Grüntenhütte ist der Endpunkt einer kleinen asphaltierten Straße. Der Grünten ragt mit 1738 m majestätisch über dem Allgäu. Etwas unterhalb des Gipfels befindet sich ein rießiger rot-weißer Sendemast. Wer schon mal im Allgäu war, hat den Grünten garantiert nicht übersehen.
Die Grüntenhütte ist wunderschön gelegen, hat humane Preise, gutes Essen und bietet sogar Übernachtungsmöglichkeiten. Von der Hütte zum Gipfel sind es zu Fuß ca. 40 min. Der Weg lohnt sich, denn – gute Sicht vorausgesetzt – die Aussicht auf das Allgäu und das Alpenvorland sind einzigartig.
Das Gebiet um die Grüntenhütte ist durch viele Skilifte erschlossen. Im Sommer geht es hier aber deutlich ruhiger zu.

Ein paar wichtige Tipps gleich vorweg: – Im Sommer, bei guter Witterung nur früh morgens oder abends fahren. Die Strecke liegt voll in der Sonne und ins Schwitzen kommt man auch so ganz gewaltig.
– Nur mit Helm und Bremsen im Top-Zustand herunterfahren.]]>
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<![CDATA[Obere Bierenwangalpe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/obere-bierenwangalpe/ Sun, 06 May 2018 00:00:00 +0200 kletterkünstler: Die Obere Bierenwangalpe ist eine bewirtschaftete Hütte unterhalb des 2038 m hohen Fellhorns in Sichtweite der etwas oberhalb der Schlappoldalpe gelegenen Mittelstation (oder Station Schlappoldsee) der Fellhornbahn. Man genießt hier ein ebenso grandioses Panorama wie an der benachbarten Alpe, das man sich aber genauso hart erarbeiten muss. Der überwiegend gut asphaltierte Alpweg zweigt am Schlappoldhöfle auf ca. 1300 m Höhe von jener zur Schlappoldalpe ab. Neben der wundervollen Aussicht über die schroffen Gipfel der Allgäuer Alpen erwarten den erschöpften Bezwinger zur Belohnung auch Speis und Trank, zum Beispiel hausgemachte Kuchen oder eine deftige Brotzeit.
Für mich und Velocipedicus war es ein reiner Zufallsfund.]]>
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<![CDATA[Sportheim Böck]]> https://www.quaeldich.de/paesse/sportheim-boeck/ Fri, 27 Nov 2009 00:00:00 +0100 Jan: Aus dem Ortszentrum von Nesselwang führt die Alpspitzbahn nach Süden auf den Alpspitz hinauf. Parallel zur Seilbahn und unwirklich steil an den Hang gebaut führt auch eine asphaltierte Betriebsstraße zunächst zur Mittelstation der Seilbahn (1180 m) und dann weiter zum Sportheim Böck östlich des Alpspitzgipfels.
Die Straße ist von weithin sichtbar und schwebt wie ein Fallbeil über den zufällig Vorbeifahrenden. Die Steigungsspitzen jenseits der 30 % sind nicht der einzige Grund, warum vor einer Befahrung gewarnt werden muss: Auf der Straße besteht auch ein Fahrverbot für Radfahrer. An uns hat sich niemand gestört – die Arbeiter, die gerade (am 23.11.2009) die Piste für den Winter vorbereitet haben, haben uns eher mit einem Gemisch aus Mitleid, Anerkennung und Unverständnis angeschaut.
O-Ton: „Oba im Wäldle wird’s no schdeiler, do muas iam mit’m Unimog in da erschte Gang schalde, sonschd ganged d’Räeder duara...”

Die Spitzensteigung ist auch für Allgäuverhältnisse enorm und zusammen mit dem extrem hohen Durchschnitt spielt diese Rampe locker in einer Liga mit Kalibern wie der Hörnerbahn, der Grüntenhütte oder der Schlappold-Alpe.]]>
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<![CDATA[Mittagberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/mittagberg/ Thu, 23 Sep 2010 00:00:00 +0200 Flugrad: Eigentlich ein typischer Fall für Stichstraßen-stb72. Hat er dieses Goldstück etwa noch nicht entdeckt, weil der größte Teil dieser Alpstraße erst in den 1990er Jahren gnadenlos steil in den Hang modelliert wurde und somit noch auf den meisten topographischen Karten schlicht fehlt?
Der Mittagberg ist der östliche Endgipfel der bei Wanderern hochbeliebten Nagelfluhkette, die sich vom Vorarlberger Bregenzerwald (Hochhäderich bei Hittisau) bis tief ins bayrische Allgäu zieht, mit dem Hochgrat (1834 m) als höchster Erhebung. Geologisch gehört diese beeindruckende Kette noch nicht zu den Alpen, sondern ist aus alpinen Gletscherschuttmassen entstanden. Diese wurden durch den immensen Druck der Gletscher zu einer Gesteinsformation zusammengepresst, die stark an den berühmt-berüchtigten Waschbeton erinnern. Diese den eigentlichen Alpen vorgelagerte Kette bietet für den Wanderer in ihrer gesamten Länge nicht nur teils hochalpine Steige, sondern vor allem gigantische Panoramen sowohl ins Alpenvorland als auch gen Süden bis zum Alpenhauptkamm.]]>
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<![CDATA[Klankhütte]]> https://www.quaeldich.de/paesse/klankhuette/ Tue, 01 Feb 2022 00:00:00 +0100 Fleischooo:

Die Straße hinauf zur Klankhütte – oder Klank-Alpe – ist einer der für das Allgäu typischen Wirtschaftswege, die sich bocksteil und gnadenlos den Berg emporschlängeln, ohne dabei Rücksicht auf diejenigen Menschen zu nehmen, die die Wegstrecke auf einem Fahr- oder gar Rennrad unter die Räder nehmen wollen. Für Allgäu-Verhältnisse ist die Strecke aber – bis auf einige Unebenheiten im oberen Bereich – in einem akzeptablen Zustand und, mal abgesehen von Wanderern und Kühen, absolut einsam. Man kann also ganz in Ruhe testen, ob man es mit extremsten Steigungsprofilen aufnehmen kann oder eben nicht.

Grob lässt sich die Strecke in zwei Teile gliedern:
Die Gailenbergstraße von Bad Hindelang bis zum Schlagbaum am Abzweig in Richtung Klankhütte ist 0,8 km lang und überwindet auf diesem Teilstück vorbei an den Staustufen den Zillenbachs 80 Hm – der erste Teil, identisch zur Auffahrt nach Gailenberg, wäre andernorts als steil zu qualifizieren; im Allgäu sind 10 % im Schnitt nun wirklich moderat.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/klankhuette/ <![CDATA[Dürreckstraße]]> https://www.quaeldich.de/paesse/duerreckstrasse/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 tobsi: Die Dürreckstraße ist eine im Berchtesgadener Land befindliche Straße, die vom Kreisel am Obersalzberg abzweigt oder vom Ort Mitterbach erreichbar ist. Die Straße zieht sich vom Obersalzberg am Fuße des Kehlsteins bis zum höchsten Punkt am Hinterbrand, einem kleinen Parkplatz. Dabei zweigt nach einigen Kilometern ein kleines Sträßchen zur Scharnitzkehlalm ab, von der man eine sagenhafte Aussicht auf den Kehlstein und seine Steilwand hat. In dieser kann man sehr schön die Kehlsteinstraße sehen, die sich entlang der Flanke in einer Kehre bis zum Parkplatz des Kehlsteinhauses zieht.
Von Mitterbach abfahrend muss man wesentlich mehr schuften, denn auf den knapp 5 km sind fast 600 Hm bis Hinterbrand zurückzulegen. Bei dieser Anfahrtsvariante geht es an einem kleinen Gasthof am Vorderbrand vorbei, von wo man ebenfalls einen sehr schönen Blick auf das Kehlsteinhaus hat.
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<![CDATA[Wallberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/wallberg/ Sun, 13 Dec 2009 00:00:00 +0100 PeterK: Der Wallberg gilt als Wahrzeichen des Tegernsees und ist als Hausberg von Rottach-Egern mit 1722 m die höchste Erhebung am See. So erfreut er sich größter Beliebtheit bei Drachen- und Gleitschirmfliegern, Wanderern und Mountainbikern im Sommer und im Winter bei den Skifahrern mit seinem berüchtigten Glaslhang.
Auch die angeblich längste Schlittenbahn Deutschlands sorgt dafür, dass die Kabinenbahn auf den Wallberg ganzjährig ausgelastet ist. Es gibt somit mit dem Bike mehrere Möglichkeiten, diesen Berg zu bezwingen, allerdings ist dabei aufgrund der Wegbeschaffenheit eher das MTB angesagt.
Hier beschrieben ist der Forstweg zum Wallberg, nicht zu verwechseln mit der offiziellen Wallbergstrasse an der anderen Seite des Berges, die deutlich weiter unten endet.]]>
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<![CDATA[Vordere Krumbach-Alpe ]]> https://www.quaeldich.de/paesse/vordere-krumbach-alpe/ Wed, 23 Nov 2011 00:00:00 +0100 Flugrad: Dieses Alpsträßchen erklimmt die Nagelfluhkette von Süden aus dem Gunzesrieder Tal. Dabei erreicht der grobbucklige Asphaltbelag sogar beinahe den Kamm der Kette, wenige Meter westlich des Bärenkopfes. Zwischen Mittagberg und Bärenkopf wiederum wurde das Zufahrtssträßchen mittlerweile zur Wanderautobahn für Stöckelschuhtouris, d.h. es fehlt nur noch der Asphalt.
Wer also 600 m mäßig steile Schiebestrecke bis zum Bärenkopf und anschließend 900 m bedingt rennradtauglichen Schotterweg nicht scheut, der findet in der Verbindung zwischen Vorderer Krumbachalpe und Mittagberg sogar eine Art Passübergang zwischen Gunzesried und Immenstadt. Einziges Problem: der Recke darf Rampen mit bis zu 30 % nicht scheuen. Dafür wird er mit herrlichen Ausblicken übers Illertal auf die Allgäuer und Österreicher Alpen vom Grünten bis zu den Oberstdorfer Größen und den Bregenzerwald belohnt.]]>
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<![CDATA[Zuflucht]]> https://www.quaeldich.de/paesse/zuflucht/ Sun, 03 Jul 2011 00:00:00 +0200 euphrasine: Die Zuflucht ist ein ehemaliges Berggasthaus (später eine Jugendherberge, heute leer stehend) rund 15 Kilometer westlich von Freudenstadt gelegen, sie befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schwarzwaldhochstraße (B500). Unmittelbar westlich der Zuflucht liegt der 963 m hohe Roßbühl. Die Zuflucht entspricht laut UCI-Kriterien einem Anstieg der Ersten Kategorie, die Strecke war deshalb auch schon öfter im Programm der Deutschland-Tour enthalten (zuletzt am 12. August 2007, als ausgerechnet Sprinter Erik Zabel die ausgewiesene Bergetappe Pforzheim–Offenburg auf der Zielgeraden für sich entscheiden konnte).

Zur Zuflucht hinauf gibt es neben der Auffahrt von Oppenau über die L92 (Oppenauer Steige, veraltet auch Roßbühlsteige) auch noch eine alternative Parallelauffahrt, die auf weitgehend verkehrsfreier Straße über Maisach führt. Nicht verschweigen wollen wir auch einen asphaltierten Weg, der von Obertal im Murgtal hinauf zur Schwarzwaldhochstraße führt und unweit der Zuflucht in diese mündet.]]>
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<![CDATA[Schrattenwangalpe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/schrattenwangalpe/ Sun, 30 Aug 2009 00:00:00 +0200 stb72: Die Schrattenwangalpe liegt am Fuß des Söllerecks etwas oberhalb des Berggasthauses Schönblick, welches gleich neben der Bergstation der bekannten Söllereckbahn liegt. Hier kann man wieder mal die Auswüchse des Massentourismus begutachten, wie z.B. Sommerbobbahnen, Kletterwälder, Wandererkarawanen usw., die den Aufenthalt im Allgäu in bestimmten Regionen und zu bestimmten Zeiten durchaus auf eine andere Art qualvoll werden lassen können. Wer aber schon immer Instructor im Kletterwald werden wollte, ist hier selbstverständlich bestens aufgehoben.
Die Bergkette setzt sich ab dem Söllereck immer höher werdend über Fellhorn, Kanzelwand, Elferkopf bis zum Widderstein mit 2533 m Höhe fort, dahinter liegt dann der von hier rennradtechnisch unerreichbare Hochtannbergpass.
Auf der Panoramakarte kann man schön den Verlauf der Bahn und des parallelen Almweges sehen.]]>
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<![CDATA[Gschwend]]> https://www.quaeldich.de/paesse/gschwend-pass/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Flugrad:

Gschwend ist eine jener typischen Allgäuer Steilwandsackgassen, dies als unbedingt angebrachte Vorwarnung für all diejenigen, die 2,2 km eher für einen Nupsi halten. Steigungsprozentual kann diese Sackgasse mühelos oder besser mühevoll locker mit der benachbarten Klankhütte mithalten, halt eben halb so lang und dafür aber an durchschnittlicher Steilheit noch übertreffend.

Ein Manko ist eigentlich nur das Ende: ziemlich schmucklos liegt die Passhöhe im Wald an der Einmündung in eine Staubstraße. Allenfalls freien Blick auf das Imberger Horn hat das Ende der Auffahrt zu bieten. Mutige Rennradler - besser Graveller - könnten die anschließende Staubstraße allerdings nutzen für eine Schotterverbindung zum ebenfalls benachbarten Bildstöckle und weiter bzw. wieder runter. Das waldige Ende ist sicherlich ein gewisses Manko, aber bis auf diese letzten 150 m bietet diese Auffahrerei auch nahezu permanent Prachtsblicke auf Illertal-Mittagberg-Ifen usw.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/gschwend-pass/ <![CDATA[Kappeler Alp]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kappeler-alp/ Sun, 24 Jan 2021 00:00:00 +0100 chriku: Am Osthang von Alpspitz und Edelsberg thront die Kappeler Alp hoch über Pfronten. Von dessen Ortsteil Kappel führt eine größtenteils asphaltierte Straße hinauf. Nur der mittlere, fast ebene Teil der Auffahrt ist auf einer guten Naturstraße zurückzulegen, was auch mit dem Rennrad problemlos gelingt. Obwohl also etwa ein Drittel der Strecke kaum Höhenmeter zur Bilanz beiträgt, kommt der gesamte Anstieg immer noch auf eine Durchschnittssteigung von ca. zwölf Prozent. Damit ist wohl klar, dass es am Anfang und am Ende ganz ordentlich zur Sache geht.
Ist das jedoch erstmal geschafft, gibt es auch eine Belohnung: ein fast schon unwirklicher Ausblick über das Allgäuer Seenland und über die Allgäuer Berge. Vom Forggensee über Schloss Neuschwanstein zur Burgruine Falkenstein, über Säuling und Zugspitze weiter zum Breitenberg – nichts bleibt verborgen. Nicht zu unrecht bezeichnet sich die Kappeler Alp als Balkon vom Allgäu.]]>
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<![CDATA[Wiedhagalpe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/wiedhagalpe/ Wed, 06 May 2015 00:00:00 +0200 hivibub: Die Wiedhagalpe ist eine von vielen bewirtschafteten Alp- oder Almhütten im Allgäu. Sie liegt südlich von Oberjoch auf etwa 1430 Metern Höhe unterhalb des Iselergrats. Die Hütte ist nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter geöffnet, was wohl daran liegen mag, dass hier oben ein Skilift endet. In der Übergangszeit, also Herbst und Frühling, kann man allerdings nicht mit einer Bewirtung rechnen, was der Autor am eigenen Leib erfahren musste. Die Auffahrt lohnt aber trotzdem, denn von hier aus genießt man einen schönen Ausblick auf das tieferliegende Oberjoch und die angrenzenden Alpentäler, wie das Hindelanger Tal.
Ebenso hat man die Möglichkeit, das Fahrrad stehen zu lassen und beispielsweise weiter in Richtung Iselerplatzhütte zu wandern, welche wiederum oberhalb der mit dem Rennrad erreichbaren Ochsenbergalpe liegt. Für die Minis befinden sich neben der Alpe noch ein Spielplatz und ein Schmugglerpfad in Form eines kleinen Holzlabyrinths.]]>
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<![CDATA[Riedle-Alpe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/riedle-alpe/ Wed, 08 Nov 2023 00:00:00 +0100 Flugrad:

Die Riedle-Alpe gesellt sich zu ihren Nachbarn westlich wie östlich, am selben Hang. Alsda wären (von West nach Ost): das Bildstöckle (mit dem es sich die ersten 50 m der Auffahrt teilt), Gschwend, und wem das in seinem jugendlichen Übermut noch nicht reicht, die Klankhütte als würdigem Abschluss und Sahnehäubchen. Alle diese liegen am Südhang des Höhenzuges vom Illertal bis zum Spieser, hoch über dem Ostrachtal, mit fast identischen Prachts-Aussichten auf die südlich und westlich davon gelegene Bergwelt.  Und alle weisen mehr oder weniger brutale Steilrampen auf, meist jenseits der 20 %. Insofern ist das Riedle nichts Besonderes in dieser Gegend. Oder doch? Bis auf das Bildstöckle hat es die besten Asphalt-Verhältnisse zu bieten. Und eine Zwischenhöhe im Weiler Riedle mit einem kleinen Ried - nomen est omen.

Für diejenigen, die von Hindelang bzw.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/riedle-alpe/ <![CDATA[Buchelalpe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/buchelalpe-pass/ Sat, 18 Nov 2023 00:00:00 +0100 Flugrad:

Die Buchelalpe bietet eigentlich alles, was man erwartet oder auch nicht erwartet von einer Alpe-Befahrung. Alsda wären: gute Tarnung (2,1 von 2,7 km für Allgäuer Alpsträßchen absolut harmlos, so gut wie nie deutlich über 15 % - dann aber, auf den letzten 600 m, machen wir es nicht unter 20%, gerne auch 25 %), gute Einkehr (hier sogar im Winter, man glaubt es kaum. Nur nicht montags), Prachtspanorama (hier exklusiv für den diese Gegend erkundenden Rennradler: Tannheimer Tal mit allen umliegenden Größen). Dazu ein sehr guter Belag (bis zur Alpe, und dann für Alpwege immer noch guter Belag bis fine asfalto). Zudem ist die Straße für den allgemeinen motorisierten Verkehr gesperrt (nur wenig Punkteabzug dafür, dass sie nur über die stark befahrene B 310 Wertach-Oberjoch zu erreichen ist, dieselbe ist jedoch breit ausgebaut und nur mäßig steil, siehe hier).]]> https://www.quaeldich.de/paesse/buchelalpe-pass/ <![CDATA[Schondelhöhe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/schondelhoehe/ Tue, 21 Dec 2010 00:00:00 +0100 majortom: Die Schondelhöhe liegt auf einem Plateau südlich bzw. südwestlich von Wolfach, also zwischen Kinzig- und Gutachtal. Die Auffahrt erfolgt von Hornberg an der Schwarzwaldbahn, die zunächst bis zur Abzweigung am Schondelgrund identisch mit der Westanfahrt zum Fohrenbühl ist. Diese Auffahrt ist jedoch eine echte Hammerrampe, die mit langen Steigungen im zweistelligen Bereich aufwartet. Eine zweite Variante über das sogenannte Grafenloch, aus dem Kirnbachtal kommend, schlagen wir hier aus Gründen der Einfachkeit der Schondelhöhe zu.
Auf dem Plateau angekommen, gibt es dann mehrere Möglichkeiten, ins Kinzigtal abzufahren, beispielsweise über das Moosenmättle und die Kreisstraße über Kirnbach nach Wolfach. Auch das bereits erwähnte Fohrenbühl lässt sich vom Hochpunkt aus ohne große Schwierigkeit erreichen. Die Schondelhöhe ist also ein Weg in ein relativ unbekanntes, dafür aber umso schöneres Radrevier, da man hier fernab der für den Schwarzwald üblichen Motorradfahrer-Völkerwanderung anspruchsvolle Anstiege und ein dichtes Netz an asphaltierten kleinen Wegen vorfindet.
Eine Alternative zur Schondelhöhe ist die Landstraße zum Fohrenbühl.]]>
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