<![CDATA[Pässelexikon Tschechien für Rennradfahrer]]> <![CDATA[Pässelexikon Tschechien für Rennradfahrer]]> https://www.quaeldich.de/common/img/logo/quaeldich-logo-1200-square.png de-de Fri, 26 Apr 2024 19:54:20 +0200 <![CDATA[Modré Sedlo]]> https://www.quaeldich.de/paesse/modre-sedlo/ Thu, 20 May 2010 00:00:00 +0200 degga: Der Modré Sedlo ist ein Sattel im Riesengebirge zwischen der Výrovka Bouda (Geiergucke-Baude) und der Luční Bouda (Wiesenbaude), ungefähr 3 km westlich der Schneekoppe. Man erreicht ihn über den Radweg 1A (Cyklotrasa) sowohl von Pec als auch von Vrchlabí aus, wobei man von Vrchlabí aus einen ca. 1,5 km nicht asphaltierten, jedoch noch gut mit den Rennrad fahrbaren Weg in Kauf nehmen muss. Der Anstieg ab Pec gilt als schwierigster Bergaufstieg Tschechiens.
Da sich der Anstieg im Kernteil der Naturschutzgebiets Prameny Úpy befindet, durfte man die letzten 1400 Meter bis einschließlich Juni 2008 nicht legal befahren. Die Nationalparkverwaltung hat sich jedoch entschieden, diese Straße zur Luční Bouda auch für den öffentlichen Radverkehr freizugeben. Ein Schild mahnt aber an, dieses Zugeständnis mit Rücksicht auf die Natur nicht auszunutzen, und man muss sich streng auf den Wegen halten.
Wer den Anstieg in Angriff nimmt, den erwartetet oben ein grandioser Blick rüber zur Schneekoppe und hinunter auf die Ebenen Tschechiens und Polens.]]>
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<![CDATA[Vrbatova bouda]]> https://www.quaeldich.de/paesse/vrbatova-bouda/ Sun, 19 Oct 2014 00:00:00 +0200 AP:

Der Harrachovy kameny (Harrachsteine) ist einer der Buckel des Böhmischen Kamms auf der tschechischen Seite des westlichen Riesengebirges. Dem einen oder anderen mag der Name bekannt vorkommen, weil nördlich von ihm bei der Pantschewiese die Elbe hervorsprudelt und ein wenig tiefer im Elbfall unterhalb der Labská bouda herabstürzt.
Zwischen dem Harrachovy kameny und dem Zlaté návrši (die Gipfel sind nur wenige hundert Meter voneinander getrennt) steht die Vrbatova bouda (Goldhöhen-Baude), benannt nach dem Skilangläufer Václav Vrbata. Dieser hatte im März 1913 während eines Wettkampfs in einem tosenden Schneesturm seinem Freund und Rivalen Bohumil Hanč mit einer Jacke ausgeholfen, als er ihn verforen und entkräftet auf der Goldhöhe fand. Das Schicksal belohnte seine Selbstlosigkeit nicht... beide Langläufer erfroren bei arktischen Wetterbedingungen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/vrbatova-bouda/ <![CDATA[Dlouhé stráně]]> https://www.quaeldich.de/paesse/dlouhe-strane/ Fri, 05 Feb 2010 00:00:00 +0100 prikry:

Die Fahrt hinauf zur Dlouhé stráně ist ausnahmsweise mal weder Pass noch Bergankunft, sondern die Fahrt zu einem Pumpspeicherwerk. Dieses liegt im nordmährischen Altvatergebirge (tschechisch: Hrubý Jeseník), knappe 100 km nördlich von Olomouc nahe der polnischen Grenze.
Das Altvatergebirge wurde wie die meisten tschechischen Gebirge in seiner Besiedlungsgeschichte stark von den Deutschen geprägt. Heute ist es für Nichttschechen eher ein Insidertipp, und auch viele Böhmen bevorzugen wohl eher die weiter östlich gelegenen Gebirge. Die Mähren wird es wahrscheinlich nicht stören, denn so haben sie hier einigermaßen ihre Ruhe.
Was touristische Erschlossenheit betrifft, liegen Welten zwischen beispielsweise dem Riesengebirge und dem Altvatergebirge. Es führt nur eine große Straße hindurch, und weite Teile, vor allem Richtung polnische Grenze, sind mit dem Auto kaum oder gar nicht zu erreichen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/dlouhe-strane/ <![CDATA[Spindlerpass]]> https://www.quaeldich.de/paesse/spindlerpass/ Fri, 08 Mar 2013 00:00:00 +0100 Gourmet: Der Spindlerpass im Riesengebirge verbindet das polnische Podgórzyn mit dem tschechischen Špindlerův Mlýn (Spindlermühle). Er liegt im Karkonoski Park Narodowy (Nationalpark Riesengebirge).
Der Pass ist nur von der tschechischen Seite von Spindlermühle aus eine ausgebaute und befahrbare Straße, die auch im Winter geräumt wird. Die Nordseite ist für den Autoverkehr gesperrt, weshalb kein tschechisch- polnischer Transitverkehr besteht und man den gigantisch steilen Nordhang für sich alleine hat. Auch die Südseite ist daher weniger vom Autoverkehr belastet, da sie lediglich als Anfahrt zum Wanderparkplatz und zu einer Handvoll Pensionen an der Passhöhe dient.

(Ergänzungen durch jonnybaa .)
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<![CDATA[Vosecká Bouda]]> https://www.quaeldich.de/paesse/vosecka-bouda/ Wed, 07 Feb 2024 00:00:00 +0100 StefanDD:

Die Vosecká Bouda (Wosseckerbaude) ist eine Bergbaude im westlichen Teil des tschechischen Riesengebirges. Sie liegt ca. 5 km östlich von Harrachov (Harrachsdorf) bzw. 10 km westlich von Špindlerův Mlýn (Spindlermühle). Die Baude wurde bereits im Jahr 1710 errichtet (damals als Scheune) und dann mehrfach umgebaut. Für den Tourismus wurde sie erst 1901 mit dem Bau eines Wanderwegs von der Elbbaude interessant.

Von hier oben ergeben sich wunderschöne Blicke auf den westlichen Riesengebirgskamm sowie das Isergebirge. Natürlich bekommt man in der Baude auch typisch tschechische Verpflegung, zum Beispiel dieses Bier. Mindestens genauso schön ist die Auffahrt, bei der unter anderem der zehn Meter hohe Mummelfall (Mumlavský vodopád) passiert wird. Der letzte Kilometer ist ein verfestigter Sandweg, aber mit dem Renner gut zu befahren.

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<![CDATA[Černá hora ]]> https://www.quaeldich.de/paesse/cerna-hora-pass/ Sat, 20 Dec 2014 00:00:00 +0100 AP: Der (oder die?) Černá hora liegt im östlichen Riesengebirge zwischen Janské Lázně und Pec pod Sněžkou. Der Berg gehört nicht zum Hauptkamm des Gebirges, sondern ist diesem vorgelagert. Sein deutscher Name (Schwarzenberg) scheint vom Adelsgeschlecht der Schwarzenbergs abgeleitet, die in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Herrschaft über das Gebiet um Janské Lázně und Horní Maršov herum erlangten. Vielleicht hieß der Berg aber auch schon vorher „schwarzer Berg” oder ähnlich, und die Familie hat sich nach dem Berg genannt....wer weiß.....
Auf dem Gipfel des Černá hora steht ein kegelförmig gestalteter Funkturm, der von weither zu sehen ist und zu dem eine asphaltierte Straße hinaufführt. Desweiteren liegen um den Gipfel herum verschiedene Bauden und Hotels, von denen manche (Sokolská bouda zum Beispiel) leerstehen und verfallen. Die Hänge des Berges sind fest in den riesengebirgischen Skibetrieb integriert, es gibt mehrere Pisten und Seilbahnen.]]>
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<![CDATA[Schneekoppe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/schneekoppe/ Wed, 15 May 2013 00:00:00 +0200 Votec:

Die Schneekoppe (tschechisch Sněžka, polnisch Śnieżka) ist mit 1602 m Höhe nicht nur der höchste Berg des Riesengebirges, der Sudeten und Tschechiens, sondern auch der gesamten mitteleuropäischen Mittelgebirgsschwelle, wie AP in seiner sehr lesenswerten Beschreibung des Riesengebirges darlegt. Über den Gipfel verläuft die Staatsgrenze zwischen Polen und Tschechien. Der Gipfel liegt weit oberhalb der Waldgrenze, wodurch bei gutem Wetter fantastische Panoramen frei werden. Das Gipfelplateau ist touristisch voll erschlossen. In der polnischen Ecke befindet sich die Laurentiuskapelle (polnisch kaplica św. Wawrzyńca) aus dem 17. Jahrhundert und eine aus den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts stammende Bergbaude, die aussieht, als stammte sie aus dem 23. Jahrhundert. In der tschechischer Ecke steht ein neues Postamt sowie die Gipfelstation des aus Pec pod Sněžkou kommenden Sessellifts.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/schneekoppe/ <![CDATA[Keilberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/keilberg-pass/ Tue, 10 Nov 2009 00:00:00 +0100 Erzgebirgsoldie: Der Keilberg (Klinovec) ist mit 1244 m Höhe die höchste Erhebung des Erzgebirges. Er liegt im zentralen Erzgebirge in unmittelbarer Nachbarschaft zum wesentlich bekannteren zweithöchsten Gipfel, dem Fichtelberg (1215 m). Im Sommer ist er ein Ausflugsziel für Wanderer und Radfahrer, im Winter befindet sich hier ein sehr gut gepflegtes Skigebiet mit Schneesicherheit bis weit in den April hinein. Eine der Skipisten ist im Sommer eine beliebte und recht anspruchsvolle Downhill-Strecke für Mountainbiker. Bei klarem Wetter hat man von hier oben eine beeindruckende Rundumsicht, die bei optimalen Verhältnissen bis zu den Gipfeln des Bayerischen Waldes reicht.
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<![CDATA[Lysá hora]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lysa-hora/ Thu, 15 Oct 2009 00:00:00 +0200 prikry: Die Lysá hora, der „Kahlberg”, ist der höchste Berg der Mährisch-Schlesischen Beskiden und befindet sich ganz im südöstlichsten Zipfel Tschechiens, unweit des tschechisch-polnisch-slowakischen Dreiländerecks. Der Berg ist einer der beliebtesten Wanderberge der Region, und da sich auf dem Gipfel neben Berghütten und Unterkünften auch ein Fernsehturm und eine meteorologische Station befinden, führt bis ganz hoch eine wunderbare, recht schmale Straße.
Wegen des schönen, sehr rennradtauglichen Anstiegs und der fantastischen Aussicht, die man von oben hat, gehört die Lysá hora zu den schönsten Bergen Mitteleuropas, die man mit dem Fahrrad erreichen kann. Der Gipfel ist umgeben von einigen Naturschutzgebieten. Das mussten 1996 auch die Teilnehmer der Friedensfahrt erfahren, als eine Etappe auf dem Gipfel enden sollte, dies aber von einigen eifrigen Naturschützern mittels Blockaden verhindert wurde. Die Zieleinfahrt musste dann improvisiert weiter unten stattfinden.
Bei guter Sicht sieht man von hier im Osten die slowakischen bzw.]]>
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<![CDATA[Meluzína]]> https://www.quaeldich.de/paesse/meluzina/ Sat, 02 Jan 2010 00:00:00 +0100 Gourmet:

Der Wirbelstein (auf Tschechisch Meluzína) liegt etwa drei Kilometer östlich des Klínovec (auf Deutsch Keilberg), dem höchsten Gipfel des Erzgebirges. In der Nähe findet man die Wintersportorte Boží Dar und Měděnec am Kupferhügel, beide direkt am Kamm des Erzgebirges unmittelbar an der deutschen Grenze in der Region Oberwiesenthal gelegen.
Auf den Meluzína fährt man am besten vom Egertal kommend zwischen Duppauer Gebirge und der Erzgebirgssüdseite. Der Berg hat von dieser Seite drei Auffahrten. Beginnend in Stráž nad Ohří, Krásný Les oder Boč bietet er genügend Abwechslung für den Mittelgebirgsbergfahrer.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/meluzina/ <![CDATA[Starý Brunst]]> https://www.quaeldich.de/paesse/stary-brunst/ Wed, 12 Jan 2011 00:00:00 +0100 degga: Diese Bezeichnung des Anstieges mag fragwürdig sein, allerdings ist der Berg unter diesen Namen seit Jahren bei Salite.ch eingetragen. Außerdem ist Starý Brunst die längst verlassene Siedlung, die sich knapp unterhalb der Passhöhe befindet. Einst wurde hier Glas fabriziert, heute deutet kaum noch etwas darauf hin.
Was Starý Brunst aber eigentlich ist: ein flacher aber nicht endend wollender Berg der Europastraße 53 hinauf auf den Kamm des Böhmerwaldes, auf den man sich als Fernradler freut. Denn wenn man den Kulminationspunkt – zugleich europäische Wasserscheide – erreicht hat, rollt man fast nur noch hinunter nach Železná Ruda, den Grenzort, der schon ab Plzeň ausgeschildert ist.
Aufgrund seiner Länge und des Höhenunterschieds hat dieser Anstieg für Mittelgebirgsverhältnisse epische Ausmaße: Das beginnt schon beim Studium der Karte, wo man auch bei 1:400.000 sofort sieht, dass da sowas wie ein Berg sein muss.]]>
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<![CDATA[Praděd]]> https://www.quaeldich.de/paesse/praded/ Mon, 13 Dec 2010 00:00:00 +0100 dbeckel: Der Praděd (Altvater) ist der höchste Berg des Hrubý Jeseník (Altvatergebirge). Zur Freude der Rennradfahrer lässt er sich bis zum Gipfel auf einer asphaltierten Straße befahren. Umfährt man den Praděd von Westen kommend in nördlicher Richtung, stellt der Praděd die Krönung der Pässesammlung über Cervenohorské sedlo, Videlský Kříž und Karlova Studánka sedlo dar.
Von der Lage und „Ausstattung“, ist die Situation vielleicht etwas mit dem Brocken im Harz zu vergleichen: der höchste Berg eines überschaubaren, alten Mittelgebirges verspricht gute rundum Sicht, so denn kein Nebel den Berg verhüllt.]]>
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<![CDATA[Hoher Schneeberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hoher-schneeberg/ Thu, 12 Mar 2009 00:00:00 +0100 rentnerritzel: Der Děčínský Sněžník liegt ca. 70 km südlich von Dresden direkt an der deutsch-tschechischen Grenze nahe der Stadt Decin (deutsch: Tetschen). Er stellt mit 723 m die höchste Erhebung im Elbsandsteingebirge dar, welches sich beiderseits der Grenze entlang der Elbe und ihrer Nebenflüsse erstreckt.
Der Gipfel mit seinem Aussichtsturm ist bei allen Auffahrten über eine 2,2 km lange Stichstraße zu erreichen. Oben lädt ein Kiosk und ein Restaurant zum Verweilen ein, was sich angesichts der atemberaubenden Ausblicke auch anbietet.
Den Schlüssel für den Aussichtsturm bekommt man gegen geringes Entgelt im Kiosk (30 Kronen / 1,20 € pro Person, Stand 2013). Die Zeit für eine Besteigung des Turmes sollte man sich unbedingt nehmen. Der Rundumblick ist herrlich:
Im Westen sieht man die Gipfel des Osterzgebirges. Im Norden liegen die Tafelberge der Sächsischen Schweiz zum Greifen nahe, insbesondere deren höchster Berg, der Große Zschirnstein.]]>
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<![CDATA[Przełęcz Okraj ]]> https://www.quaeldich.de/paesse/prze322-281-cz-okraj/ Mon, 13 Oct 2014 00:00:00 +0200 AP: Zählt man den Przełęcz Szklarska nicht mehr zum Riesengebirge, so bleibt in jenem Teil der Welt als einziger grenzüberschreitender Pass zwischen Polen und Tschechien, der für den allgemeinen Verkehr geöffnet ist (der Spindlerpass ist bekanntlich auf der Nordseite gesperrt) der Przełęcz Okraj übrig. Der Übergang liegt in der östlichen Hälfte des Riesengebirges und verbindet, grob gesagt, das Hinterland von Trutnow mit Kowary südlich von Jelenia Góra. Wir führen den Pass unter seinem polnischen Namen, denn auf Tschechisch kennt man ihn anscheinend nicht als „Pass“, sondern nur unter der Bezeichung Pomezní Boudy. Damit sind die Bauden direkt an der Grenze gemeint, die einen Weiler bilden.
Was wiederum zu seinem deutschen Namen hinführt: Grenzbaudenpass. Die Deutschen bauten die Straße auf tschechischer Seite in 1937 nach der Besetzung des Sudetenlandes aus und nutzen sie ein Jahr später, um in Polen einzufallen, schlimmer als die Mongolen fast genau siebenhundert Jahre vorher.]]>
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<![CDATA[Buková hora]]> https://www.quaeldich.de/paesse/bukova-hora/ Fri, 07 Apr 2023 00:00:00 +0200 robert89:

Tief eingeschnitten ist das Elbtal zwischen Lovosice und Děčín. Hier im Norden von Tschechien schlängelt sich die Elbe über 500 m tief durch das Böhmische Mittelgebirge. Ein zum Rennradfahren reizvolles Mittelgebirge, das im Böhmischen Becken liegt und mit seinen 600 bis 800 m hohen markanten Kegelbergen eine eindrucksvolle Kulisse bietet. Der Buková hora zählt rein topografisch sicher nicht zu den markantesten Erhebungen im Böhmischen Mittelgebirge. Zu gering ist der Höhenunterschied vom Gipfel zum umgebenden Bergrücken. Dennoch ist der Buková hora von weithin sichtbar und besonders gut erkennbar wegen seines Funkturms, der mit einer Höhe von 223 m der höchste Fernsehturm in Tschechien ist.

Leider ist das Gelände am Gipfel etwas verkommen. Das Grundstück vom Funkturm ist durch einen Zaun abgesperrt. Eine Einkehrmöglichkeit gibt es nicht. Die Děčínská Bouda ist geschlossen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/bukova-hora/ <![CDATA[Reitzenhainer Pass]]> https://www.quaeldich.de/paesse/reitzenhainer-pass/ Wed, 02 Dec 2009 00:00:00 +0100 Erzgebirgsoldie: Der Reitzenhainer Pass ist einer der ältesten Übergänge über das Erzgebirge. Die Passhöhe befindet sich etwa auf halbem Weg zwischen Reitzenhain und Hora Sv. Sebestiana. Eine uralte Handelsstraße von der Nordsee bis zur Adria überquerte das Erzgebirge irgendwo in dieser Senke. Seit 1875 schlängelte sich hier sogar die Eisenbahnlinie Chemnitz–Komotau (heute Chomutov) über das Gebirge, welche aber nach dem zweiten Weltkrieg ihre Bedeutung verlor und somit stillgelegt wurde.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/reitzenhainer-pass/ <![CDATA[Kupferhügel]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kupferhuegel/ Wed, 15 Sep 2021 00:00:00 +0200 Jan:

Der Kupferhügel/Kupferhübel (910 m) ist ein Berg des Ergebirgskammes direkt nördlich des Ortes Kupferberg (Měděnec, 845 m) südwestlich der Preßnitz-Talsperre. Der tschechische Name ist Mědník.
Die Aussicht von oben ins Böhmische Becken ist berühmt, Wilhelm (nein, diesmal nicht Alexander) von Humboldt nannte ihn laut Wikipedia einen der schönsten Aussichtspunkte Mitteleuropas.
Auf den Gipfel führt nur ein unbefestigter Fahrweg, weswegen für das Rennrad der Ort Kupferberg, oder einfacher, die jeweilige Einmündung in die Landstraße 223 als Hochpunkt des Aufstiegs herhält.
Es kann daher vortrefflich diskutiert werden, ob dieser Anstieg bei quaeldich.de nicht besser nach dem Ort Kupferberg/Měděnec benannt werden sollte.
Zwei Auffahrten führen von Klösterle an der Eger (Klášterec nad Ohří) zum Ort Kupferberg:]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kupferhuegel/ <![CDATA[Kleinhan]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kleinhan/ Fri, 22 May 2009 00:00:00 +0200 Erzgebirgsoldie: Kleinhan ist ein kleiner Ort direkt auf dem Kamm des Erzgebirges. Er liegt in einem Sattel zwischen den Höhen von Ladung, Bernstein und Adelsberg im Osten und Beerhübel im Westen. Weithin sichtbar ist dieser Sattel mit der monumentalen Kirche, deren Bau vor über 200 Jahren kein geringerer als der österreichische Kaiser Josef II. angeordnet hatte.
Bereits im 13. Jahrhundert soll dieser Weg über das Erzgebirge als Böhmischer Steig bzw. als Comotauer Straß’ bekannt gewesen sein und diente hauptsächlich dem Transport der großen Mengen Holz und Holzkohle aus diesem endlosen Waldgebiet in die Regionen des aufstrebenden Bergbaus.
Heute ist diese Straße ein wichtiger Anschluß der tschechischen Orte nördlich des Erzgebirgskammes an die Industrieregion in Nordböhmen.]]>
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<![CDATA[Zhůří]]> https://www.quaeldich.de/paesse/zh367-345-i/ Tue, 14 Dec 2010 00:00:00 +0100 degga: Zhůří ist eine Kleine Siedlung im Nationalpark Šumava und gehört offiziell zur Stadt Rejštejn. In direkter Nachbarschaft befindet sich das bekannte Kvilda, die erste Ortschaft, welche die Warme Moldau nach den Quellen erreicht.
Im Gegensatz zum Kernort der Gemeinde liegt Zhůří nicht im Tal der Opava sondern weit oben auf dem Berg und ist eigentlich nicht mehr als Ortschaft zu bezeichnen. Dahinter verbirgt sich auch hier eine der bedauernswerten Geschichten verlassener Dörfer an den bergigen Grenzen der Tschechischen Republik.
Nach der Aussiedlung der Deutschen bis 1947 wurde versucht, das Dorf mit Menschen aus der Slowakei und Rumänien zu beleben. 1952 wurde dann an der Stelle des Dorfes eine Kaserne mit Radarstation installiert. Zwischen 1984 und 1986 gab es sogar eine Hubschrauberstaffel zum Schutze des Eisernen Vorhangs. Nach der Wende wurde die Kaserne nicht mehr als solche benutzt, 2009 schlussendlich abgerissen. Übriggeblieben sind vier Offiziershäuser, die als Ferienhäuser genutzt werden können.

Es gibt jedoch gute Gründe, nach Zhůří zu kommen:]]>
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<![CDATA[Langewiese]]> https://www.quaeldich.de/paesse/langewiese/ Sun, 27 Sep 2009 00:00:00 +0200 Erzgebirgsoldie: Dlouha Louka (Langewiese) ist ein Dorf am Erzgebirgssüdhang. Die Straße, die durch dieses Dorf über den Erzgebirgskamm führt, ist Teil eines Jahrhunderte alten Handelsweges vom sächsischen Meißen ins böhmische Osseg (heute Osek). Der höchste Punkt der Dorfstraße, der auch gleichzeitig Passhöhe ist, hat zwar keinen speziellen Namen, die Auffahrt von der Südseite ist aber durchaus ein ordentliches Stück Arbeit. Immerhin werden hier über 550 Höhenmeter auf einer Strecke von nur sieben Kilometern überwunden. Der ruppige Straßenbelag erleichtert die ganze Sache auch nicht unbedingt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/langewiese/