Von felpol – Aachen-Vennbahntrasse-Roetgen-Simonskall-Vossenack-Schmidt-Nideggen Brück-Obermaubach-Brandenberg-Kleinhau- Gürzenich-Gey-Schevenhütte-Gressenich-Hamich-Heistern-Weisweiler
Gefahrene Kilometer: 115 km Durchschnitt: 24 km/h Wetter: Trocken, bewölkt, 10-15 Grad Celsius, leichter Wind aus S/W.
Die Gesamtstrecke reduzierte sich auf die angegebenen 115 km, da ich ab Aachen nicht über Stolberg sondern direkt über Nirm-Eilendorf auf die Vennbahntrasse gefahren bin. Hierbei handelt es sich um die zum Radweg ausgebaute ehemalige Schienentrasse der alten Vennbahn, die nach Fertigstellung von Aachen bis Luxemburg reichen soll. Dieser Teil der Strecke steigt in der befahrenen Richtung moderat mit 1 – 2 % an. In Friesenrath verläßt man dann die Trasse, um über die „Himmelsleiter“ nach Roetgen zu gelangen.
Hierbei handelt es sich um eine langgezogene Anfahrt, die im Mittel eine 5 - 7%iger Steigung aufweisen. In Roetgen kann man die Tour weiter auf der Vennbahntrasse bestreiten, dass steigert den Schnitt, oder man verläßt die Trasse wieder und biegt am Ortsausgang in ein schönes Waldstück ein. Hierbei handelt es sich bereits um belgisches Staatsgebiet. Der asphaltierte Waldweg beginnt mit einer leichten, ca. 4%igen Steigung, die sich aber im weiteren Verlauf zur Anfahrt auf „Fringshaus“auf max. 11% empor hebt. Es folgt eine längere Passage entlang der Landstrasse die hinter Lammersdorf in eine leicht wellige Profil übergeht. Diese endet in einer tollen 14%igen Abfahrt von Rollersbroich über Silberscheidt im Kalltal. Hier zweigt die idyllischen Straße nach Simonskall ab. Entlang der Kall zieht sich diese ca. 2 km hin zum historischen Ortskern. Ich liebe den nun folgenden Anstieg zum Kloster Vossenack. Eine schmale, kaum befahren Straße windet sich mit im Schnitt 8%iger Steigung hoch zum Kloster. Danach passieren wir im letzten Drittel des Kallweges den Ehrenfriedhof als Mahnmal der Schlacht im Hürtgenwald. Vor der Ortslage Vossenack zweigt die Monschauer Straße nach rechts Richtung Schmidt ab. Die nun folgende Abfahrt führt uns wieder in das Kalltal und ist landschaftlich sehr reizvoll. Nachdem wir dann am Fuße der Abfahrt den Kallbach überquert haben, steigt die Straße zunächst recht passabel im weiteren Verlauf jedoch ziemlich brutal an und endet in der Ortslage Schmidt. Wieder folgt eine schnelle Abfahrt nach Nideggen-Brück. Es wäre ja nicht die Eifel, wenn es nicht direkt hinter dem Kreisel wieder knackig hoch zur Burg ginge. Diese kurze aber recht steile Anfahrt sollte man nicht unterschätzen. Zumal jetzt bereits 2/3 der Route absolviert sind. und es noch den einen oder anderen Anstieg geben wird. Bis Obermaubach kann man sich jetzt ein wenig erholen. Die Aussicht ist sehr schön und der Stausee liegt landschaftlich toll eingebettet zwischen den Anhöhen. Diese muß man aber leider wieder hoch. Im Mittel erreichen sie zwischen 7 - 10%. Das steilste Stück mit ca. 14% Steigung befindet sich hinter Oberermaubach ca. einem Kilometer vor Brandenberg. Danach geht die Steigung auf 4% zurück um hinter Kleinhau in eine ca. 7 km lange, ca. 6%ige Abfahrt bis Gürzenich zu enden. Der nun folgende ca. 15 km lange Streckenabschnitte hält nur noch zwei Steigungen für uns bereit. Die erste führt von Gey nach Schevenhütte (ca. 4 km, 6-8%) und eine kurze von Schevenhütte über Gessenich nach Hamich (4% und ca. 3km). Die letzten Meter können wir es dann gemütlich ausrollen lassen um nach jetzt gefahrenen 115 km Weisweiler zu erreichen.
Viel Spaß für alle, die diese Tour mal nachfahren möchten. Über ein kurzes Feedback würde ich mich freuen.