Freiburger Schwarzwald-Klassiker 82,9 km / 2112 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von majortom
Von majortom –
Direkt am Westrand des Schwarzwalds in der Oberrheinebene gelegen, ist die malerische Universitätsstadt Freiburg im Breisgau ein günstiger Ausgangspunkt für landschaftlich schöne, aber auch sportlich anspruchsvolle Rennradtouren. Daher stellen wir hier einen echten „Klassiker“ vor, der auf einer Rundtour zwei der prestigeträchtigsten Gipfel des Südschwarzwalds mitnimmt: den 1241 m hohen Kandel – der sicher zu den härtesten Anstiegen Deutschlands auf regulärer Straße zählt – und den genau 1200 m hohen Schauinsland – Freiburgs Hausberg, und als solcher einer der beliebtesten Rennradberge der Region.
Bei einem Tourentipp, der in einer Großstadt beginnt und endet, mag man zunächst einmal berechtigte Skepsis haben und zu Beginn und am Ende mit nervigem Stop-and-Go-Verkehr rechnen. Ganz lässt sich das natürlich auch in einer der Fahrradhauptstädte Deutschlands nicht vermeiden, aber auf einer ausgeschilderten Fahrradroute ist man doch recht schnell aus dem Gröbsten draußen und kann dann auf asphaltierten Radwegen wieder Richtung Norden ins Elztal rollen. Der Radweg führt zunächst entlang der Bahnlinie nach Norden, durch Gundelfingen hindurch und schließlich parallel zur Schnellstraße B294 ins Elztal hinein. Kurz vor Waldkirch mündet der Radweg dann in eine Nebenstraße, auf der wir Waldkirch erreichen.
Bis hierhin war es gemütliches Einrollen mit nur moderatem Höhengewinn. In Waldkirch folgen wir jedoch der Ausschilderung zum Kandel und gelangen so auf die erste Auffahrt des Tages. Beinahe 1000 Höhenmeter sind hier zu bezwingen, und die deutschen Straßen, auf denen das möglich ist, kann man wohl an einer Hand abzählen. Dazu kommt, dass stellenweise auch ziemlich fiese Rampen mit Steigungen von bis zu 15 oder 16 % zu bewältigen sind. Der Kandel ist also alles andere als ein Rollerberg, aber die abwechslungsreiche Streckenführung in zwar zeitweise etwas düsterer, aber dennoch idyllisch-schöner Umgebung – schwarzwaldtypischer geht es eigentlich kaum – sollte wenigstens teilweise dafür entschädigen. Und oben am Gipfel hat man dann einen herrlichen Ausblick über die Vorbergzone jenseits des Elztals, das Rheintal und die schon im Elsass gelegenen Vogesen am Horizont.
Die Abfahrt führt zunächst ins obere Glottertal, und es wartet ein kurzer Zwischenanstieg bis St. Peter, wo sich auch ein Besuch der barocken Klosterkirche lohnt, wenn man etwas kulturell interessiert ist. Wer heute gute Beine hat, kann die Tour jetzt noch um ein Stück auf der Panoramastraße verlängern, die von St. Peter über St. Märgen bis zum Thurner führt und unter anderem einen schönen Ausblick aufs südlich gelegene Feldbergmassiv bietet. Dem Tourentipp folgend fahren wir jedoch gleich ins Dreisamtal nach Stegen ab. Kirchzarten, der nächste durchfahrene Ort, würde sich für eine Mittagspause anbieten.
Der weitere Weg führt uns dann wieder in den Südschwarzwald hinein. Über Oberried nehmen wir den zweiten langen Anstieg des Tages zum Schauinsland in Angriff. Dieser beginn zunächst ganz zahm mit nur geringen Steigungswerten, doch sobald die Serpentinen beginnen, wird es auch peu à peu immer steiler. In der vierten Serpentine wählen wir die abzweigende Straße geradeaus über Hofsgrund – natürlich die steilere Variante zum Schauinsland. Die Alternative auf der Hauptstraße würde über den Notschrei führen und auch nur geringfügig weniger Körner kosten.
Die Rampe über Hofsgrund, im oberen Teil in schöner Weidelandschaft, allerdings im Sommer ziemlich der Sonneneinstrahlung ausgesetzt, bringt uns dann auf eine andere Panoramastraße. Dieses Exemplar verbindet die Hochpunkte Notschrei und Schauinsland und führt uns im letzten Teil der Auffahrt zum zweiten Hochpunkt dieser Tour. Am Schauinsland-Gipfel wird man an schönen Tagen unweigerlich dem einen oder anderen Freiburger Rennradler begegnen, der gerade von der Freiburger Seite hinauf gefahren ist.
Uns trennt jetzt nur noch eine lange Abfahrt vom Ziel, und diese Abfahrt darf getrost auch noch als ein abschließendes Highlight bezeichnet werden. Die technisch anspruchsvolle Straße mit vielen weit geschwungenen Kurven bietet einfach Abfahrspaß pur, auch wenn man wohl keinen Geschwindigkeitsrekord brechen wird, aber das sollte ja sowieso nicht unser Ziel sein. So gelangen wir dann wieder ins Freiburger Stadtgebiet, wo wir erneut ohne allzu viel stressigen Großstadtverkehr unseren Ausgangspunkt erreichen.
Bei einem Tourentipp, der in einer Großstadt beginnt und endet, mag man zunächst einmal berechtigte Skepsis haben und zu Beginn und am Ende mit nervigem Stop-and-Go-Verkehr rechnen. Ganz lässt sich das natürlich auch in einer der Fahrradhauptstädte Deutschlands nicht vermeiden, aber auf einer ausgeschilderten Fahrradroute ist man doch recht schnell aus dem Gröbsten draußen und kann dann auf asphaltierten Radwegen wieder Richtung Norden ins Elztal rollen. Der Radweg führt zunächst entlang der Bahnlinie nach Norden, durch Gundelfingen hindurch und schließlich parallel zur Schnellstraße B294 ins Elztal hinein. Kurz vor Waldkirch mündet der Radweg dann in eine Nebenstraße, auf der wir Waldkirch erreichen.
Bis hierhin war es gemütliches Einrollen mit nur moderatem Höhengewinn. In Waldkirch folgen wir jedoch der Ausschilderung zum Kandel und gelangen so auf die erste Auffahrt des Tages. Beinahe 1000 Höhenmeter sind hier zu bezwingen, und die deutschen Straßen, auf denen das möglich ist, kann man wohl an einer Hand abzählen. Dazu kommt, dass stellenweise auch ziemlich fiese Rampen mit Steigungen von bis zu 15 oder 16 % zu bewältigen sind. Der Kandel ist also alles andere als ein Rollerberg, aber die abwechslungsreiche Streckenführung in zwar zeitweise etwas düsterer, aber dennoch idyllisch-schöner Umgebung – schwarzwaldtypischer geht es eigentlich kaum – sollte wenigstens teilweise dafür entschädigen. Und oben am Gipfel hat man dann einen herrlichen Ausblick über die Vorbergzone jenseits des Elztals, das Rheintal und die schon im Elsass gelegenen Vogesen am Horizont.
Die Abfahrt führt zunächst ins obere Glottertal, und es wartet ein kurzer Zwischenanstieg bis St. Peter, wo sich auch ein Besuch der barocken Klosterkirche lohnt, wenn man etwas kulturell interessiert ist. Wer heute gute Beine hat, kann die Tour jetzt noch um ein Stück auf der Panoramastraße verlängern, die von St. Peter über St. Märgen bis zum Thurner führt und unter anderem einen schönen Ausblick aufs südlich gelegene Feldbergmassiv bietet. Dem Tourentipp folgend fahren wir jedoch gleich ins Dreisamtal nach Stegen ab. Kirchzarten, der nächste durchfahrene Ort, würde sich für eine Mittagspause anbieten.
Der weitere Weg führt uns dann wieder in den Südschwarzwald hinein. Über Oberried nehmen wir den zweiten langen Anstieg des Tages zum Schauinsland in Angriff. Dieser beginn zunächst ganz zahm mit nur geringen Steigungswerten, doch sobald die Serpentinen beginnen, wird es auch peu à peu immer steiler. In der vierten Serpentine wählen wir die abzweigende Straße geradeaus über Hofsgrund – natürlich die steilere Variante zum Schauinsland. Die Alternative auf der Hauptstraße würde über den Notschrei führen und auch nur geringfügig weniger Körner kosten.
Die Rampe über Hofsgrund, im oberen Teil in schöner Weidelandschaft, allerdings im Sommer ziemlich der Sonneneinstrahlung ausgesetzt, bringt uns dann auf eine andere Panoramastraße. Dieses Exemplar verbindet die Hochpunkte Notschrei und Schauinsland und führt uns im letzten Teil der Auffahrt zum zweiten Hochpunkt dieser Tour. Am Schauinsland-Gipfel wird man an schönen Tagen unweigerlich dem einen oder anderen Freiburger Rennradler begegnen, der gerade von der Freiburger Seite hinauf gefahren ist.
Uns trennt jetzt nur noch eine lange Abfahrt vom Ziel, und diese Abfahrt darf getrost auch noch als ein abschließendes Highlight bezeichnet werden. Die technisch anspruchsvolle Straße mit vielen weit geschwungenen Kurven bietet einfach Abfahrspaß pur, auch wenn man wohl keinen Geschwindigkeitsrekord brechen wird, aber das sollte ja sowieso nicht unser Ziel sein. So gelangen wir dann wieder ins Freiburger Stadtgebiet, wo wir erneut ohne allzu viel stressigen Großstadtverkehr unseren Ausgangspunkt erreichen.
2 gefahrene Pässe
Schauinsland, KandelStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am