Von majortom – Der Ort St. Märgen liegt an der sogenannten Panoramastraße, die oberhalb des Dreisamtals von St. Peter zum Thurnerpass verläuft. Der etwas ungewöhniche Name stellt wohl eine Abwandlung von „St. Maria“ dar.
Kurioserweise gibt es hier, nur wenige Kilometer vom bekannten Kloster in St. Peter entfernt, eine weitere Klosterkirche, wenn sie auch etwas weniger pompös als das westliche Pendant ausfällt. Die beiden Klöster gehen auf die konkurrierenden Clans der Zähringer (St. Peter) und der Grafen von Hohenberg (St. Märgen) zurück, die beide ihren Einflussbereich im Dreisamtal sichern wollten. Und so kann man – auf der Panoramastraße fahrend – die Klöster eines nach dem anderen abklappern. Die Augustinermönche von St. Märgen sind jedoch inzwischen ins nahe Freiburg im Breisgau umgezogen.
St. Märgen erreicht man allerdings nicht nur über die Panoramastraße, sondern auch von Südwesten über die im Wagensteigbachtal ansteigende L128 über einige schöne Serpentinen. Diese Auffahrt stellt eine von zahlreichen Auffahrten dar, um das Dreisamtal um Kirchzarten in Richtung Hochschwarzwald zu verlassen. Eine weitere Möglichkeit ist neben der Strecke Stegen–St. Peter auch die von der L128 in östlicher Richtung abzweigende Spirzenstraße, die direkt zum Thurnerpass führt.
Auf der Panoramastraße kommt man zwischen St. Märgen und dem Thurner noch am Neuhäusle vorbei, wo man Anschluss in Richtung Furtwangen oder Simonswäldertal hat. Über St. Peter bietet sich ebenfalls die Südanfahrt des Kandel zur Kombination an.