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kletterkünstler – Die Adelsheimer Höhe erhebt sich zwischen dem namensgebenden Städtchen Adelsheim, wo sich die Flüsschen Seckach und Kirnau treffen, und Leibenstadt im Hergstbachtal. Dort oben dominieren Äcker und Felder das offene Landschaftsbild. Die Straße, die die beiden oben genannten Orte verbindet, und um welche es hier geht, weist zwei Hochpunkte auf, zwischen denen sich eine kleine Senke erstreckt. Etwas höher liegt der zweite Kulminationspunkt aus Richtung Adelsheim kommend, weshalb wir dort die Passmarke setzen. Beschreibungswürdig ist eigentlich nur die Nordauffahrt, die Mauer von Adelsheim, was auf hohe Steigungsprozente schließen lässt. 15 % und mehr erwarten uns hier zwar nicht, aber immerhin bis zu 13 % auf einer Länge von einem Kilometer, wobei die Hälfte davon durchweg zweistellige Prozente aufweist.
Steil geht es auch auf dem Weg von Sennfeld auf die benachbarte
Korber Höhe zu. Mehrere Auffahrten führen auch von Adelsheim in Richtung Hergenstadt (Heimat der letzten Tonmurmelfabrik Deutschlands) und Wemmershof oder auf der gegenüberliegenden Talseite zu einigen verstreut liegenden Höfen in Richtung Schefflenz. Zahlreiche Wege durchziehen hier also die landwirtschaftlich geprägten Höhen, auf denen man sich folgerichtig vorzüglich austoben kann.
Der staatlich anerkannte Erholungsort
Adelsheim blickt auf eine über 1200jährige Geschichte zurück. Wer mehr darüber erfahren möchte, den verweisen wir beispielsweise an
Wikipedia. Das Städtchen ist reich an sehenswerten Baudenkmäler. Als da wären: die
gotische Jakobskirche aus dem Jahre 1489, das 1504 errichtete Oberschloss, sowie das 1738 vollendete barocke Unterschloss, welches eine Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert ersetzte, die 1733 einem Brand zum Opfer fiel. Der Schlosspark beheimatet das historische Rentamt der Herren von Adelsheim und die ehemalige herrschaftliche Zehntscheuer, die heute das
Bauländer Heimatmuseum beherbergt.
Erwähnenswert sind desweiteren das 1619 ursprünglich als Gasthaus im fränkischen Fachwerkstil errichtete Rathaus, die spätbarocke evangelische Stadtkirche (1766/67) und der Stadtturm, ein rekonstruierter historischer Wehrturm der Stadt. Für weitere Informationen verweisen wir auch hier an Wikipedia.
Der südliche Ausgangspunkt Leibenstadt hat weniger zu bieten. Das ehemals ritterschaftliche Dorf wurde im Jahre 1293 erstmals urkundlich erwähnt. Weiter in südliche Richtung pedalierend erreicht man, die A81 unterquerend, über die Höhe bei Volkshausen und eine steile Abfahrt das idyllische Kessachtal, von wo es wiederum auf die Weigentaler Höhe oder über die
Leuterstaler Höhe nach Jagsthausen im malerischen Jagsttal geht.