Agathaberg (372 m)

Von andreas s – In Wipperfürth-Nagelsbüchel biegen wir von der L302 in ein ca. 3 m breites Sträßchen mit dem Namen Großscherkenbach ab. Die Steigung ist für bergische Verhältnisse mäßig, und direkt am Rand der Ortslage können wir den Hof Großscherkenbach und auf der Anhöhe auch schon Agathaberg sehen.
Das Ziel im Blick, fahren wir locker auf das Hofgelände zu. Den Hof passiert man über eine Rechts-Links-Kurvenkombination, die direkt nach der Linkskurve den Blick auf die Steilstrecke freigibt. In der Tat, das Ding macht Eindruck, ist es doch mit dem Zeichen 250 (Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge aller Art) gekennzeichnet. Unmittelbar vor der Steilstrecke ist die Straße für etwa 40 m flach – man hat also die Gelegenheit, das Stück Asphalt auf sich wirken zu lassen. Kommt man zu dem Entschluss, seinen Körper doch nicht derart quälen zu wollen, biegt man einfach rechts in den Agathaberger Weg ab. Dieser führt mit maximal 10 % zur Kirche in Agathaberg.
Die Steilstrecke selbst ist aber eigentlich weniger schwierig zu befahren, als im ersten Moment vermutet. Entgegen den ersten Ankündigungen hat der Garmin „nur“ 23 % als Maximalsteigung ausgewiesen, und eine nachträglicher Datenauswertung lieferte 10 Höhenmeter auf 48 Streckenmeter, was die Durchschnittssteigung nochmals auf relativ verträgliche 21,5 % senkt.
In Verbindung mit der flachen Anlaufstrecke könnte man versucht sein, die Befahrung des Steilstücks auf der großen Scheibe als Wette anzubieten. Der verbleibende Teil der Strecke bis Agathaberg gestaltet sich dann mit ca. 8 bis 10 % vergleichsweise flach, und schon bald haben wir mit der Kreisstraße 18 Agathaberg auf 372 m Höhe erreicht.

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