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Aigüestortes (1825 m) Planell de Sant Esperit

Der Estany de Llebreta. Im Hintergrund sieht man den oberen Teil der Auffahrt.

Auffahrten

Von AP

Von oberhalb von Barruera an steigt die Hauptstraße durch das Vall de Boí über Caldes de Boí fast durchgehend an bis zum Estany de Cavallers auf über 1800 m Höhe. Etwas über 5 km hinter Barruera biegt auf 1315 m Höhe der Weg zum Planell de Sant Esperit ab. Der erste Kilometer der Sackgasse ist noch asphaltiert. Man erreicht recht schnell einen Parkplatz, hinter dem der Weg für den normalen Verkehr gesperrt ist. Der Beton beginnt hinter einem Brückchen kurz oberhalb des Parkplatzes.
Beton klingt abschreckend für passionierte Carbonjünger. Muss aber nicht. Der Straßenzustand ist sehr gut, anders als zum Beispiel beim Betonpass Coll de Jou im Ripollès. Schließlich wird die Straße zum Planell de Sant Esperit für die SUVs des Parks instandgehalten.
Auf den ersten viereinhalb Kilometern arbeitet man sich bei mäßiger Steigung von um die 7 % im unteren Tal des riu Sant Nicolau hinauf. Das Tal ist dort recht eng und ziemlich dicht mit Schwarzkiefern, Birken und anderen Baumsorten bewachsen. Man hört den Fluß rauschen und bestaunt die steilen Bergwände links und rechts. Je höher man kommt, desto mehr rücken auch die hohen Berge, die den Kern des Nationalparks bilden, ins Blickfeld.
Dann verbreitert sich das Tal zu einer kleinen Hochebene, in der sich der Estany de Llebreta wunderbar offen erstreckt. Dieser estany ist, wie so viele im Nationalpark, ein Gletschersee, der vom riu Sant Nicolau durchflossen wird. Man umgeht den See am linken Ufer entlang.
Hinter dem See wird es spannend. Über ein paar Serpentinen steigt die Straße, jetzt mit 8–9 % Steigung, an der cascada de Sant Esperit vorbei an. Ein wahrlich herrliches Spektakel, denn dort fällt der Fluss über mehrere Felsstufen ab. Die Landschaft wird immer spektakulärer mit den hoch aufragenden Wänden der Hochpyrenäen im Westen. Auf dem Parkplatz Sant Esperit angekommen, möchte man immer weiter und weiter fahren. Aber dem Radfahrer sind Grenzen gesetzt, die ein Wanderer nicht hat. Also steht man einfach da und genießt den weiten Blick über das Tal des riu Sant Nicolau vor der prächtigen Kulisse der Pyrenäengipfel.


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