Col de la Croix de Bauzon (1308 m)

Rennradreisen von quäldich.de
quäldich-Rennradreise zum Croix de Bauzon
quäldich.de bietet eine Rennradreise am Croix de Bauzon an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Cevennen-Rundfahrt vom 08.06. bis 15.06.2024
Auffahrten
Ostanfahrt von Jaujac
20 km | 907 Hm | 4,5 %

Weiter ist anzumerken, dass die hier beschriebene Auffahrt Teil des alljährlich stattfindenden Rennens LArdèchoise ist, dessen Markierungen wir noch auf dem Boden erkennen können. Außerdem ist die Auffahrt ab dem eigentlichen Beginn beschildert, doch dazu später mehr.
Den kleinen Ort Jaujac mit einigen einladenden Bistros lassen wir hinter uns, indem wir der D19 Richtung La Souche folgen. Wir bewegen uns hier bereits im Tal der Lignon, doch bietet sich hier noch wenig spektakuläres. Wir genießen die Idylle einer Wiesenlandschaft, durchsetzt mit einzelnen Häusern kleiner Weiler. Richtig interessant wird es nach 6,8 absolvierten Kilometern, die wir bei angenehmen 3 % Steigung fahren durften. Nachdem wir kurz hinter La Souche über die Brücke auf die rechte Seite des Tals gelangt sind, beginnt nun die eigentliche Steigung. Erfreut nehmen wir dabei zur Kenntnis, dass eine permanente Ausschilderung der Strecke des LArdèchoise nach jedem Kilometer jeweils die aktuelle Höhe und die folgenden Steigungswerte anzeigt. Prima Service, Danke an dieser Stelle!
Eine erste enge Serpentine weist uns sofort darauf hin, dass der Charakter der Auffahrt sich nun ändert, und wir in den Bergsteigermodus übergehen werden. Tatsächlich bewegen wir uns nun auf den folgenden Kilometern in Hanglage, stetig Höhe gegenüber dem Fluss gewinnend. Geschwungene Kurven, die sicher auch bergab sehr viel Spaß machen, wechseln sich mit Serpentinen ab. Zusammen mit den spektakulären Ausblicken über das Tal, sind wir als bergorientierter Fahrer hier also bestens aufgehoben!
Die ersten knapp 12 Kilometer des Anstiegs absolvieren wir so bei anfangs angenehmen 5 %, die stetig in 7 % übergehen, sich aber trotzdem sehr gut fahren lassen. Das Ende des Tals ist nun aber erreicht, und wir werden auf dem Rest des Weges den finalen Schlusshang erklimmen. Ein Blick nach oben zeigt bereits die dabei zu befahrenden Serpentinen, die teilweise in hoher Ingenieurskunst in den Hang gebaut wurden. Ein leichtes hochalpines Feeling lässt sich hier nicht verleugnen!
Teilweise können wir bereits Blicke auf den Pass erhaschen, der aber wie üblich näher aussieht als er tatsächlich ist. Inzwischen wird das hochalpine Gefühl auch durch die am Wegrand befindlichen Stangen, die zur Winterzeit die Breite der Straße markieren, unterfüttert.
Nach etwas mehr als 20 km schließlich haben wir die Passhöhe erreicht, und wir blicken zufrieden und beeindruckt auf das eben durchfahrene Tal zurück. Und nebenbei haben wir auch über 900 Höhenmeter Unterschied geknackt, was hier im Zentralmassiv sicher eher die Ausnahme ist. Wem auch das noch nicht reicht, kann wie eingangs beschrieben noch einen Kilometer zur Skistation anhängen.
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