Egerer Waldhäusl (692 m) Egerer Stadtwald
Das Egerer Waldhäusl ist ein ehemaliges Ausflugslokal zwischen Bad Neualbenreuth und Wondreb (bekannt durch die Naab-Wondreb-Senke, die Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald trennt und zur Kreisstadt Tirschenreuth gehört). Das Waldhäusl, heute Wohnhaus, liegt im sogenannten Egerer Stadtwald. Die Egerer Bürger erwarben anno 1554 dieses 634 Hektar große Waldstück. Nach dem Zweiten Weltkrieg entbrannte Streit über die Eigentumsverhältnisse. Die Rechtsnachfolgerin, die Stadt Cheb, pochte auf die Grundbucheintragung. Die durch die Beneš-Dekrete vertriebenen Sudetendeutschen hofften dagegen auf Kompensation aufgrund der ihnen widerfahrenen rechtswidrigen Enteignungen. Vom Gesetzgeber wurde 1965 gar eine Lex Eger geschaffen, um die Liegenschaft treuhänderisch durch die Bundesrepublik verwalten zu können. Nach jahrzehntelangem Zank wurde 2012 ein Kompromiss gefunden und eine Stiftung gegründet, die den Zweck hat, in Cheb und im Egerland Projekte hinsichtlich der kulturellen Traditionen, Geschichte und der Völkerverständigung zu fördern.
Auffahrten
Nordostauffahrt von Ernestgrün
4 km | 147 Hm | 3,7 %
Der Start befindet sich an der Kreuzung, wo es nach Kappl bzw. nach Rothmühle geht und wir folgen der höherrangigen St 2174 Richtung Tirschenreuth. Man könnte hier auch einen Radweg nutzen, aber nur für 180 Meter, was sich daher nicht lohnt. Auf Höhe der Abzweigung nach Ernestgrün verlassen wir den Wald und fahren für 500 Meter über freies Feld, ehe wir zurück in den Forst gelangen. Die Strecke verläuft kurvenreich mit heterogenen Steigungswerten mal lichtdurchflutet, mal schattiger durch den Egerer Stadtwald. Nach zwei Kilometern biegt die Straße von Kappl bzw. Ottengrün auf unsere Trasse. Weiter geht es jetzt steigungsungleichmäßig durch den Forst und an einem Wanderparkplatz rechterhand, links liegt das alte Waldhäusl, wird die Anhöhe erreicht.
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Südwestauffahrt von Wondreb
4,4 km | 167 Hm | 3,8 %
In Wondreb geht die St 2174 von der Tirschenreuther in die Neualbenreuther Straße über und wir folgen ihr. Im gemäßigten Anstieg bleibt es anfangs schattig, bis die Umgebung sich immer weiter öffnet. Der zweite Kilometer verläuft sodann flach bis wellig dahin. Erst mit der Waldeinfahrt nimmt die Steigung wieder konstant zu, und erhöht sich im Verlaufe des Anstiegs auf Maximalwerte von 8 %. Ab Kilometer 3,5 gehen die Prozente auf gemäßigte Werte zurück, bis zum Waldhäusl ist es dann fast schon ein Ausrollen.
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