Haberschlachter Höhe (324 m)

Von kletterkünstler – Haberschlacht? Da war doch was... Naaa klingelts? Weinkenner und alle, die einmal einen ausgiebigeren Blick in das Weinregal eines Supermarktes geworfen haben, wissen, dass es sich dabei um einen nicht unbekannten Weinort im württembergischen Zabergäu am Südhang des Heuchelberges handelt. Angebaut werden hier u.a. Trollinger, Lemberger, Spätburgunder, Dornfelder, Rivaner und Traminer. Die Herstellung von Rotweinen steht hier im Vordergrund. Davon überzeugen kann man sich auf dem Weingut Sommer.
Der Ort Haberschlacht blickt auf eine ereignisreiche und wechselvolle Geschichte zurück. Um nur ein paar Fakten zu nennen: Gegründet wurde der Ort vermutlich im 11. Jahrhundert, die genaue Entstehungsgeschichte ist aber weitgehend unbekannt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1229. Er erlebte mehrere Kriege wie den Dreißigjährigen Krieg, in dem die Bevölkerung auch unter der Pest litt, und den Pfälzischen und Spanischen Erbfolgekrieg. Den Zweiten Weltkrieg überstand Haberschlacht hingegen unbeschädigt.
Als Haberschlachter Höhe sei hier der Kulminationspunkt der Straße zwischen Haberschlacht und Niederhofen bezeichnet. Während auf der Nordwestseite Felder und Waldflächen die Szenerie beherrschen, dominieren auf der Ostseite die Weinberge des Zabergäu. Daher ist diese Auffahrt trotz der geringeren Höhenmeteranzahl auch reizvoller, im Sommer mangels Schatten natürlich aber auch heißer.