Mitterberg (693 m)

Der Mitterberg ist ein Höhenrücken nordöstlich der kleinen Erlauf zwischen Randegg und Gresten also im Niederösterreichischen Mostveirtel. Über die Westseite des Berges zieht sich zuerst vorbei am Anzenberg (712 m) dann am namensgebenden Mitterberg (693 m) eine Art Hochstraße entlang. Fast ist der Autor versucht hier Panoramastraße zu schrieben, kann man doch über weite Strecken einen wunderschönen Ausblick nach Süden auf die reich bewaldeten grünen Hügel der Eisenwurzen mit den verstreut an den Hängen liegenden Gehöften zu genießen. Nach Norden sieht man lediglich einmal kurz nach dem höchsten Punkt der Strecke.
Hochstraße king jetzt irendwie flach, dem wird die Strecke hoch über der kleinen Erlauf aber keineswegs gerecht, immer wieder sind kurze aber knachkige Rampen zu überwinden, nicht nur in den Anstiegen hinauf zum hochstraßenähnlichen Streckenabschnitt.
Im Prinzip ist dieser Streckenteil von drei Seiten aus erreichbar. Aus Südosten von der B22 bei Waidach, aus Norden von Griesperwarth an der L96 oder von Aumühle nahe Randegg ebenfalls an der L96.
Wer versucht dem doch recht starken Verkehr auf der L92 zwischen Randegg - z.B. auf dem Weg von St. Leonhard am Walde oder dem Hochkar nach Osten - und Gresten zu entkommen und die Höhenmeter nicht scheut, bietet sich der Mitterberg als landschaftlich lohnende und vor allem weitgehend verkehrsfreie Alternative an.
Man kann den Mitterbeg mit den schon erwähnten St. Leonhard am Walde oder dem Hochkogel von Westen kommend kombinieren. Im Osten bietet sich der Lonitzberg als Variante an.
Lediglich die Grestner Höhe im Südwesten ist wohl auf Grund des hohen, motorisierten Verkehrsaufkommens keine gute Wahl, da macht der Umweg über Gadenweit (652 m) oder etwas kürzer aber dafür deutlich steile über Oberamt (Hochpunkt auf 702 m) schon deutlich mehr Sinn als Kombination.