Ottenbronn (554 m)
Ottenbronn ist ein Ortsteil der Gemeinde Althengstett im Landkreis Calw am östlichen Rand des Nordschwarzwalds und liegt auf ca. 500 Metern Höhe. Ottenbronn selbst gehört schon zum Heckengäu; der Anstieg beginnt jedoch noch im Nordschwarzwald, genauer gesagt in Hirsau. Hirsau selbst ist ein Ortsteil der großen Kreisstadt Calw, der Geburtsstadt von Hermann Hesse, und liegt ca. 3 km nördlich von dieser entfernt. Hirsau wird wie Calw von der Nagold durchflossen, die als östliche Schwarzwaldgrenze gilt.
Einen Anstieg nach Ottenbronn gibt es nur aus dem Nagoldtal, da das Gelände auf der Ostseite das typisch wellige Heckengäuprofil aufweist und keinen ausgewiesenen Anstieg nach Ottenbronn hat. Er eignet sich sehr gut als alternative Route, wenn man aus dem Nordschwarzwald nach Osten Richtung Sindelfingen oder Stuttgart, aber nicht durch Calw fahren möchte.
Der Hochpunkt des Anstiegs liegt an der Kreuzung zur K 4362 (Abzweig Ottenbronn) auf 554 m Höhe, der Startpunkt in Hirsau auf 336 m Höhe. Die knapp 3,3 km lange Steigung kommt damit auf ca. 6,3 % Durchschnittssteigung, wobei vor allem die ersten ca. 1,5 km mit Prozenten von bis zu 12 % die Lungen und Oberschenkel zum Glühen bringen. Damit gehört der Anstieg nach Ottenbronn zu den härtesten Anstiegen im Stadtgebiet Calw und ist auf jeden Fall eine Befahrung wert.
Auffahrten
Ostauffahrt von Hirsau
3,3 km | 218 Hm | 6,6 %
In Hirsau biegt man von der B 463 nach Osten Richtung Ottenbronn auf die K 4308 in den Ernstmühler Weg ab. Für die nächsten 3,3 km bleibt man auf dieser Straße, die nach ca. 200 m halbrechts abbiegt und ab diesem Punkt Pletschenau heißt. Verfahren ist bei diesem Anstieg also nicht möglich. Hier fängt auch die Steigung an. Die Steigung steigt sofort auf 10 % an und bleibt gleichbleibend steil für den nächsten Kilometer bis zum Ortsausgangsschild. Hier nimmt die Steigung für die nächsten ca. 400 m in der Rechtskurve auf 12 % zu. Nach der Rechtskurve folgt eine längere Gerade bis zum Ortseingang Ottenbronn, bei der die Steigung auf Werte von 5 bis 8 % abfällt. Man folgt weiter der Hauptstraße und biegt nicht etwa rechts nach Ottenbronn ab. Die Steigung zieht für die nächsten 400 m nochmals an, bevor es auf den letzten Metern etwas flacher bis nächsten Kreuzung (rechts nach Ottenbronn) weitergeht. Hier ist der Hochpunkt des Anstiegs erreicht. Die Straße steigt danach zwar noch etwas weiter an, wird aber aufgrund des längeren Flachstücks nicht mehr zur Auffahrt hinzugerechnet.
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