Papići (580 m)

Der Ausgangspunkt Makarska ist einer der größeren Orte an der dalmatinischen Küste südöstlich von Split, und natürlich vom Badetourismus geprägt. Makarska liegt aber auch direkt am Fuße des Sveti Jure und des Biokovo-Gebirges. Den Beginn der Auffahrt legen wir ein wenig willkürlich an den Kreisverkehr am südlichen Ende der Strandpromenade, wo wir also fast auf Meereshöhe starten können. Nach 800 m überqueren wir dann die Küstenstraße D8; hier kann es sein, dass wir kurz an der Ampel stehen.

Der Durchgangsverkehr bleibt glücklicherweise auf der Küstenstraße, so dass wir den Anstieg nun eigentlich nur noch mit Touristen auf dem Weg zum Sveti Jure teilen müssen. 7 km mit ca. 360 Hm sind es bis zum Abzweig der Sackgasse in den Biokovo-Naturpark, die Straße ist recht breit ausgebaut, steigt recht regelmäßig an und ist in offenem Gelände der Sonne ausgesetzt – nachmittags an einem Sommertag ist also mit großer Hitze zu rechnen. Schon hier sieht man in Fahrtrichtung die in die Felsen gebaute Straße und den Tunnel vor sich.

Nachdem Abzweig der Sveti Jure-Straße lässt die Steigung erstmal ein wenig nach. Mit zunehmender Höhe wird natürlich auch der Blick hinunter aufs Meer immer spektakulärer. Das ist jedoch alles noch nichts im Vergleich zu dem Abschnitt ab in etwa Kilometer neun, wenn die Felswand, auf die wir die ganze Zeit zu gefahren sind, sich plötzlich links neben uns senkrecht erhebt. Und auf der Blick nach unten, auf das nun schon 400 m unter uns liegende Meer wird immer fantastischer. Nach 9,7 km erreichen wir den Tunnel, den wir schon von weiter unten gesehen haben. Er ist 230 m lang und gut beleuchtet.

Die spektakulärste Passage ist dann direkt nach dem Tunnel, wenn die Straße sich durch die Felsen schlängelt. Nun fallen auch auf der rechten, dem Meer zugewandten Seite die Felsen steil ab. Bei Kilometer 10,6 kann man in einer kleinen Parkbucht rechts auch gut für einen Fotostopp anhalten. Kurz darauf biegt die Straße dann allerdings auch schon links ab in ein hier ins Landesinnere führende Tal, so dass wir uns von dem Meerblick verabschieden müssen. Dafür sind wir für die bis zum höchsten Punkt noch fehlenden ca. 2 km in schöner, spärlich bewachsener Karstlandschaft unterwegs.

Auch in Podgora lassen wir die Auffahrt direkt an der Strandpromenade beginnen, dort wo die Fußgängerzone endet, und eine Straße den Hang hinauf führt. Diese Straße wählen wir natürlich und werden schon im Ort mit etwa 6 bis 8 % Steigung konfrontiert. Wir unterqueren die Brücke der Küstenstraße D8, durchfahren eine Rechtskehre und müssen gleich darauf links abbiegen – geradeaus würde es auf die Küstenstraße gehen.

Die Straße schraubt sich nun in einigen Kehren den Hang hinauf, das Meer und die Inseln sind zu sehen, und Podgora scheint bereits weit unten zu liegen. Dann durchfahren wir einen am Hang liegenden Ort Kržanići. Die Straße wendet sich nun zunächst in nördlicher Richtung, wo wir nach 5,5 km in die aus Makarska kommende Straße einmünden. 600 m danach passieren wir Abzweigung der Naturpark-Straße zum Sveti Jure.

Der weitere Streckenverlauf ist bei der Auffahrtsvariante ab Makarska beschrieben.