VERY important message

Passo della Forcella (Friaul) (1824 m) La Stentaria

Einloggen, um einen Kommentar zu verfassen

Zu steil

  • IchoTo1ot, 09.08.2021, 13:06 Uhr
    Ab dem 28% Schild ist nur noch schieben angesagt. Mich würde interessieren ob diese Straße schon mal ohne absteigen bezwungen wurde oder zumindest mit absteigen aber ohne schieben.

    Ich war oben und deshalb finde ich er ist unbefahrbar.
Einloggen, um zu kommentieren

Rennradtauglich ??

  • biss61, 28.05.2020, 21:08 Uhr
    Wenn ich die Beschreibungen lese, dann weiss ich, dass es sich um Sebstversuche die eigene Psyche betreffend handelt solche Strecken hinaufzufahren, oder es zu versuchen. Unter ( Renn-) Radfahren verstehe ich etwas anderes. Unterhaltsam sind die "Geschichten" aber allemal.
  • artie_1970, 03.06.2020, 00:54 Uhr
    Servus Ulrich,

    "Verallgemeinerungen lehne ich grundsaetzlich ab." (-:

    Die Befahrer vom Forcella (potenziell oder tatsaechlich) verstehen unter Rennradfahren vermutlich auch etwas anderes als Sauerland (ich weiss, schoen da, jede Menge Hoehenmeter usw.). Wir sind hier auf quaeldich.de, nicht kaffeefahrt.de, da wird man ruhig den Steilwandvorlieben froehnen duerfen. Es gibt auch Typen, die sich an ihrem Schnitt entlang der Muenchener Olympiastrecke aufgeilen, im Tunnelblick-Modus gefahren. Sollen sie nur, ich geniesse derweil die Auffahrt nach Rionda. Mit die eindruecklichsten Rennradtouren meines Lebens waren die mit einem Schnitt UNTER 10 km/h. Hoehenmeter und Hochgebirge korrelieren fuer die meisten halt brutal mit Landschaftsgenuss, deswegen hoert man mehr Leute vom Galibier schwaermen als vom Kahlen Asten.

    Jede Jeck es angers.

    Tschoe!

    Axel, bekennender Steilwandfahrer
  • Gast, 03.06.2020, 11:06 Uhr
    Wobei man wissen muß,daß das, was der (leider verschollene) User Renko veranstaltete,i.d.R. mit "Renn" "Rad" "fahren" absolut nichts mehr zu tun hatte,ja nicht einmal mit fahren,eher mit Bike and Hike,und da eigentlich nur mit Hike ;-)
  • biss61, 03.06.2020, 16:19 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel.
    Nicht die Steilheit und Länge der Strecken sind interessant, sondern dass Tempo welches gefahren wird. Galibier oder Kahler Asten.
    Wenn Renn-Radfahren technisch an die Grenzen gerät, wegen Belag, Steilheit, Nässe, Schnee, oder oder oder, dann stellt sich die Sinnfrage, siehe Giro di Italia am 5.6.1988 auf dem Gavia.
    Viel Spass bei den nä. Kaffeefahrten in den Steilwänden.
    Gruß
    Uli
  • AP, 04.06.2020, 05:55 Uhr 04.06.2020, 06:03 Uhr auf biss61
    Man kann aber auch den Standpunkt vertreten, daß die Annäherung an die Grenzen das Salz in der Suppe ist. Bei mir persönlich ist es so, daß ich mich hin und wieder an Anstiegen versuche, die nicht mehr wirklich rennradtauglich sind bzw. außergewöhnlich steil. Einfach deswegen, um etwas zu unternehmen, was aus dem Rahmen fällt. Ich könnte natürlich auch versuchen, 300km am Stück zu fahren, aber da fände ich es wesentlich interessanter, Rionda zu hiken.

    Die von dir erwähnte Giroetappe würde heutzutage vermutlich abgebrochen werden. Aber als einmaliges Ereignis will ich sie nicht missen wollen, auch wenn es die Hölle für die Teilnehmer war. Und ich vermute, daß einige davon auf ihre Karriere zurückblicken und stolz sind, speziell den Tag durchgestanden zu haben.
Einloggen, um zu kommentieren

Auffahrt vom Lago di Sàuris über Lateis möglich ?

  • Bergziegenmutant, 01.12.2016, 17:10 Uhr
    Servus,
    kann mir jemand berichten, ob die Auffahrt vom Lago di Sàuris über Lateis zum Passo della Forcella möglich ist ?
    Im QD Tourenplaner ist noch gar nichts getrackt und die Beschreibung zum Pass ist etwas widersprüchlich.
    In der QD Beschreibung von Renko stehen mehrere Updates. Im Update 2014 steht es geht, im Update 2015 steht, es geht nicht und im Update 2016 steht von dieser Seite gar nichts. Mir ist klar - die ultrasteile Piste von Ovaro bzw. Mione ist inzwischen durchgehend eine Asphalt/Betonpiste. Wir kommen aber bei unserer großen Jahrestour 2017 von Sauris di Sotto. Deshalb ist eine Befahrung des Forcella für uns nur vom Lago di Sàuris aus sinnvoll.

    Im Internet finden sich auch nur widersprüchliche Infos. In diversen Enduro Motorradfohren ist er beschrieben, teilweise mit Track. Seltsamerweise findet sich auf diesen Tracks auf Google Maps kein durchgängiger Weg von Lateis. Auch auf sonstigen Karten im Internet finde ich nichts was eindeutig auf die Wegbeschaffenheit hinweist.

    Dieser Pass würde mich sehr reizen, deshalb bin ich über jeden Erfahrungsbericht dankbar. Schotterabschnitte sind nicht unbedingt ein Auschlusskriterium. Wir sind schon öfter auf der nach oben offenen Renko Skala gefahren (Parpaillon ...). Es gibt aber Grenzen.

    Grüße, Jürgen
  • Renko, 01.12.2016, 18:01 Uhr
    Hallo Jürgen
    Habe ich es richtig in Erinnerung, dass Ihr den Forcella Lavardet gefahren seid?
    In dem Fall würde ich den Forcella fahren, im 2012 Zustand müsste der Tourenfahrer durchkommen.
    Vom Forcella bis Lateis war ich ohne jeglichen Probleme und mit sehr viel Freude gefahren. Den Lavardet am nächsten Tag fand ich (selbst als Abfahrt) die schwerere Aufgabe - mit Abstand.

    Eine längere Pause in Latteis und die Nachbardörfer kann ich nur empfehlen, die Bauer der Bauernhöfe bauten nach Pustertaler Stil.
    Was habt Ihr sonst noch vor?

    Grüsse, Renko
  • Bergziegenmutant, 02.12.2016, 13:14 Uhr auf Renko
    Servus Renko,
    schön von dir selber eine Antwort zu lesen.
    Ja, den Lavardet sind wir 2011 gefahren und Ulrich hat ihn hier auf QD beschrieben. Durch deine Rückmeldung ist es klar - den Forcella müssen wir in unsere Tour 2017 einbauen. Ulrich hat die Tourenplanung bereits dementsprechend geändert.
    Ich darf hier den vorläufigen Tourenplan für die Tour im Juli 2017 vom Chefplaner "Flugrad" Ulrich vorstellen:

    Brenner-Valsugana-Venetien-Drei Zinnen-Zillertal-Außerfern:
    Tag 1 ( ) :
    Bahn Wangen/Baienfurt – Brenner, Velo Brenner – Sterzing – Jaufenpass (2094 m) – St. Leonhard – Meran..........1440 hm / 73 km
    Tag 2 ( ) :
    Meran – Untermais – Etschradweg Bf Lanal – Bf Garganon - Wertstoffhof - Moosbauer - Nals - Tisens - Gampenpass (1512 m) – Fondo - Castelfondo - Brezer Joch (1397 m) - Laurein - Revò - Cagnò - Cles, Bahn Cles – Trento – Lévico………..1980 hm / 77 km
    Tag 3 ( ) :
    Lévico – Monterovere/Kaiserjägerweg (1255 m) – Passo di Vézzena (1403 m) – Camporovere – Asiago – Gállio – Foza (1080 m) – Valstagna.....................................................................................................................................................................1260 hm / 63 km
    Tag 4 ( ):
    Valstagna – Brenta westufrig Campese – Pove del Grappa – Romano d’Ezzelino – Semonzetto – Monte Grappa (1745 m) – Chiesa Nuova – Serèn del Grappa – Rasai – Feltre – Foèn – Vilabruna – Soranzèn – Cesiomaggiore – San Gregòrio – Sospirolo – Mis – Mas (nördliche Nebenstrecke) – Belluno......................................................................................................................2600 hm / 105 km
    Tag 5 ( ):
    Belluno – Ponte nelle Alpi – Sovérzene – Dogna – Longarone – Forno di Zoldo – Passo Cibiana (1530 m) – Venas di C. – Pieve di Cadore – Lozzo di C. – Vigo di C. – Sella Ciampigotto (1790 m) – Sella di Razzo (1760 m) – Sauris di Sotto…...2650 hm / 110 km
    Tag 6 ( ) :
    Sauris di Sotto – La Máina – Latéis – Casera Losa – Passo de la Forcella (1824 m) – Mione – Luint – Comegliàns– Cima Sappada (1299 m) – Sappada – Campolongo........................................................................................................................2380 hm / 85 km ( ?)
    Tag 7 ( ) :
    Campolongo – Santo Stéfano di Cadore – Pádola – Kreuzbergpass (1636 m) – Sexten – Innichen – Toblach – Bahnweg Schluderbach – Misurina – Rifugio Auronzo/Drei Zinnen (2320 m).............................................................……........1940 hm / 70 km
    Tag 8 ( ):
    Rifugio Auronzo – Schluderbach – Plätzwiesensattel (1993 m) – Plung – Welsberg – Pustertalradweg Olanger Stausee – Wechsel Nord Bundesstraße – Niederrasen – Rasen – Antholz – Staller Sattel (2052 m) – Mautstelle Erlsbach – Klammljoch (2295 m) – Rein in Taufers – Sand – St. Peter im Ahrntal.............................................................................................................2885 hm / 129 km
    Tag 9 ( ):
    St. Peter – Sand – St. Georgen – Gissbach – Greinwalden – Pfalzen – Terenten – Niedervintl – Weitental – Kiener Alm (1750 m) – Meransen – Mühlbach – Schabs – Aicha – Franzensfeste, Bahn Franzensfeste – Sterzing…....................................1640 hm / 80 km
    Tag 10 ( ) :
    Sterzing – Pfitzscher Joch (2246 m) – Schlegeisspeicher (1780 m) – Mayrhofen ...............……………………….…1350 hm / 70 km
    Tag 11 ( ) :
    Mayrhofen – Hippach – Zillertaler Höhenstraße (2015 m) – Ried – Jenbach – Achensee (929 m) – Achenkirch.....2480 hm / 80 km
    Tag 12 ( ) :
    Achenkirch – Sylvenstein – Vorderriß – Wallgau – Krün – Klais – Garmisch – Oberau – Ettaler Sattel (869 m) – Linderhof – Ammersattel (1118 m) – Reutte in Tirol............................................................................................................……...1225 hm / 110 km

    Ich denke, Ulrich hat damit eine sehr spannende, anspruchsvolle und grossartige Tour geplant. Ich habe jetzt schon große Vorfreude. Es sind auch wieder 3 Abschnitte mit Schotter dabei. Da wandeln wir immer gerne auf deinen Pfaden. Immerhin hast du uns mit deinen tollen Berichten für solche Dinge erst heiss gemacht. Da wir ein Zeitfenster von insgesamt 15 Tage haben, sind die Tagesetappen etwas flexibel und können an die Realitäten dann angepasst werden.

    Grüße, Jürgen
  • Renko, 02.12.2016, 18:45 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Jürgen

    Gerade neben den Drei Zinnen gibt es den Monte Piana. Die gut fahrbare Kriegspiste von Misurina hinauf ist zwar auch für Radfahrer wegen Taxi-Dienst gesperrt. Ausserhalb der Sperrzeit käme man evtl. hoch, da würde ich Euch vom Herzen empfehlen, (auch ohne Velos) eine Wanderung die Strasse hoch zu unternehmen. Nach dem Ende der kühnst angelegten Strasse (höchstens eine Stunde zu Fuss) führen herrliche Wanderwege weiter auf der Hochebene, einige ausgesetzt, beste Ausblicke in alle Richtungen und noch viele Zeichen des Ersten Weltkrieges.

    Die Abfahrt vom Forcella nach Mione verlangt wohl ein hohes Mass an Vorsicht, die Piste verzeiht besonders im teils ausgesetzten obersten Bereich keine Fahrfehler oder Bremsversagen. Die lange flache Strecke auf der Alm mit Einsamkeit vor dem Forcella entschädigt jedoch die Strapazen der folgenden Abfahrt vollkommen.

    Schön dass Ihr die Kiener Alm einbauen, die Auffahrten aus Osten sind super...
    Eine andere Variante, vielleicht nichts für diese Tour, das ist die Strecke von Cortina auf die Ücla-Senes (Sennes-Hütte), am besten die Variante Cortina-Stüa-Fodara Vedla-Senes. Das ist ein einmaliger (auch günstiger) Ort zum übernachten, die Sonne lässt die Bergkette gleich gegenüber der Hütte bei Sonnenuntergang richtig glühen.

    Grüsse, Renko
  • Cinelli09, 02.12.2016, 21:49 Uhr auf Bergziegenmutant
    Eine Wahnsinnstour,super komponiert,da war wirklich der Kenner am Werk - da brennt nix an
    Zu Tag 12 hätt ich noch eine Alt. : Zwischen Achenkich und Abzweig Sylvenstein führt der Radweg direkt am Gasthof Hagen vorbei.Gegenüber auf der anderen Strassenseite sieht man eine Kirche/Kapelle . Hier geht ein schöner Forstweg -mit Trecking-Rädern o.w. befahrbar- hoch zu einem wunderschönen Sattel mit den Rotmoosalmen unterhalb des Juifen.Herrliche Karwendelblicke.Es geht wiederum ein guter Forstweg runter ins Tal nach Fall (am Sylvensteinsee).Ich habs jetzt nicht im Kopf,aber ca. plus 600 bis 700 Hm und nicht auf der greislichen Bundesstraße.

    Die Hippach Auffahrt zur Melchboden ist heftig und der Rest der ZtHStr. läßt auch kein Auge trocken.Fasten your seat belts ;-).Und der finale Stich von Jenbach zum Achensee gibt euch den Rest,ich schwörs ;-)

    Gruß

    G.
  • Bergziegenmutant, 03.12.2016, 15:23 Uhr auf Renko
    Hallo Renko,
    danke für dein Feedback. Schau mer mal welche deiner Zusatzinfos wir einbauen können.
    Zur Kiener Alm:
    Da wir ja vom Ahrntal kommen, ist es wohl als Auffahrt sinnvoll, von Vintl nach Weitental zu fahren und die noch nicht bei QD beschrieben Auffahrt zur Kiener Alm von dort aus zu fahren. Ist dies dann die von dir in der QD Beschreibung kurz erwähnte Nordauffahrt aus dem Pfundertal welche seit kurzem asphaltiert ist ?

    Grüße, Jürgen
  • Bergziegenmutant, 03.12.2016, 15:28 Uhr auf Cinelli09
    Servus Günter,
    danke für dein Feedback.
    Dein Alternativtipp:
    Meinst du damit den Weg kurz nach Achenwald links weg über die Rotwandlhütte zum Forsthaus Aquilla ? Die Abfahrt vom Forsthaus Aquilla nach Fall am Syrgensteinspeicher ist sogar im QD Tourenplaner getrackt.
    Klingt auf jeden Fall sehr interessant.
    Da dies ja dein Hausrevier ist, können wir uns ja, falls wir wirklich bis zum Achensee durchkommen, dort irgendwo auf ein Tegernseer Helles treffen. Wir können anstatt Richtung Reute/Tirol ja auch Richtung Tegernsee abbiegen. Obwohl der Tegernsee als Promizentrum mit Sicherheit unser bescheidenes Budget überschreitet.

    Grüße, Jürgen
  • Cinelli09, 03.12.2016, 16:47 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Jürgen,ja,ich meine genau diese Auffahrt.Rotwandlalm heißt das (bewirtschaftet) , Schande über mich wg Rotmoosalm.Hatte ich gerade nicht gegenwärtig,nur irgendwas mit Rot–;-)
    Ein Treffen kann man natürlich avisieren.Es könnte aber sein,daß ich im Juli schon out of area bin,habe diesen verlängerten Wochenendausflug geplant ,das geht im Juli 2017 los http://tdaglobalcycling.com/south-american-epic . und dann bin ich erst mal großflächig wech . Es müssen nur noch ein paar unbedeutende private und berufliche Hindernisse aus dem Weg geräumt werden.Dieser Weg wird ein steiniger sein.......;-)

    Gruß

    Günter
  • Uwe, 03.12.2016, 16:56 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter!
    Ist zwar mal wieder offtoppic, aber bin da jetzt schon gespannt auf deinen Tourenbericht!
    Es gibt auch keine Ausreden: dieses Mal musst du einen Bericht schreiben und wenn wir ihn einklagen müssen.
    Viele Grüße, Uwe
  • Cinelli09, 03.12.2016, 17:23 Uhr auf Uwe
    Uwe,dann klag mal schön,bin hervorragend anwaltlich vertreten.
    Das gäbe weniger einen Touren-"bericht" , eher ein Buch so wie das,welches mich komplett angefixt hat
    https://hardygruene.wordpress.com/about/
    https://hardygruene.wordpress.com/2015/08/13/jenseits-der-komfortzone-demnaechst-als-buch/

    Aber VOR dem Bericht muß ich das Ding erst mal fahren.Sich als ordentlicher deutscher Steuerzahler einfach mal so ein halbes Jahr ausklinken is ned so einfach

    Gruß

    Günter
  • Uwe, 04.12.2016, 20:23 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter!
    Zwar immer noch offtopic...
    Du hast also vor, das ganze Ding, also den Südteil, abzuarbeiten? Na, dann mal los. Da sollte ja wirklich ein Buch heraus kommen. Bist du bis dahin aus dem aktiven Dienst heraus? Mit "normalem" Urlaub geht das ja wohl nicht ganz.
    Bin schon mal furchtbar gespannt!
    Viele Grüße, Uwe
  • Cinelli09, 04.12.2016, 21:51 Uhr auf Uwe
    Ja,habe die komplette Tour von Juli bis Dezember geplant,und zwar den EFI -Status (Every Fuckin` Inch auf dem Rad).Der aktive Dienst hat ein halbes Jahr zumindest Pause = Stillstand der Rechtspflege.Aber das ist eben das Problem,da bin ich mit meinen Partnern noch nicht ganz durch ;-(

    Der Notaus- resp. - einstieg wären 2 oder 3 sections,die man ja separat buchen kann.Aber das ist ja nicht der Witz der Sache.Radfahrend könnte man seine Zeit auch hier in den Alpen zubringen.

    Die Zeit danach bereitet mir noch Kopfzerbrechen.Es ist fast unvorstellbar,nach so einem Trip wieder in den bundesdeutschen Arbeits- und Alltagstrott zurückzukehren.Wahrscheinlich Frührente und ab in ein im westlichen Mittelmeer gelegenes Bundesland,wo man als Seniorenguide Granufink-Radgruppen coachen könnte ;-)

    Gruß
    Günter (heute schon mal Anden Feeling,80km bei -1 Grad und Nebelsuppe)

    Warum "offdobbig" ? Das Ding heißt doch "geplante Tour 2017...
  • Flugrad, 07.12.2016, 17:40 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter,
    is ja gut, auch das wird eingebaut (ich meine jetzt die Rotwand, nicht Südamerika). Danke für den Tipp. Wenn das so weitergeht, werden am Ende dann 2 komplette Touren draus. Jedenfalls haben wir unsere Reservetage nun auch noch verbraten.
    Schade, das mit dem Tegernseer usw. wäre natürlich toll. Aber Dein ultimativer Therapieversuch gegens Vernünftigwerden hat natürlich absolute Priorität.

    Gruß

    Ulrich, der froh ist, auch künftig nicht durch ein Land mit einem rassistisch-gebräuntem Präsi transitieren muss (macht allerdings das Ottakringer im Speisewagen auch nicht so viel besser)
  • Flugrad, 07.12.2016, 17:45 Uhr auf Renko
    Hallo Renko,

    danke für Deine Tipps. Die Sennes-Hütte hatte ich schon mal auf dem Schirm, ehe die damalige Tour dann von Cortina gen Zoncolan-Vrsic umgebogen wurde. Zusammen mit dem Monte Piana wird da vielleicht noch ein weiteres Dolo-Projekt draus, zumal in Osttirol ja auch noch einiges zu erkunden gäbe.

    Gruß
    Ulrich
  • Cinelli09, 08.12.2016, 10:32 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich,

    das mit dem Tegernsee-Meeting ist ja noch nicht definitiv perdü,wie gesagt,das SA-Epic ist noch nicht komplett in trockenen Tüchern...10% fehlen noch an Restgenehmigungen . Das letzte Wort hat wie immer das Finanzamt Miesbach,ob ich für 6 Monate von meiner Staatsbürger-Abgabenpflicht entbunden werde ;-).Aber nachdem sie jetzt von einem gewissen Uli H. (glaub ich) 43 Mio Steuernachzahlung bekommen haben,sollte sie eigentlich im Geld schwimmen...)

    Hoffentlich hab ich mit der Rotwandl-Empfehlung keinen Mist gebaut.Es ist halt eine Forststraße und im Mittelteil sind durchaus nicht unsteile Passagen eingebaut.Ich kenn das halt nur mit dem MTB und kann für "Trekking-Rad plus Gepäck" nur so eine ungefähre Parallelwertung geben.Aber umdrehen könnt ihr zur Not ja immer...

    Gruß Günter

    (P.S. der Horstl will doch nur spielen - und sei es als punching ball der AfD)
  • Bergziegenmutant, 09.12.2016, 10:56 Uhr auf Cinelli09
    Chefplaner Ulrich hat bereits auf deinen Tip reagiert und im Plan sieht Tag 12 nun so aus:
    Tag 12 ( ) :
    Achenkirch – Gh Hagen – Forststraße Rotwandhütte – Forsthaus Aquilla – Fall/Sylvenstein – Vorderriß – Wallgau – Krün – Klais – Garmisch – Oberau – Ettaler Sattel (869 m) – Linderhof – Ammersattel (1118 m) – Reutte in Tirol...............ca 1800 hm / ca 120 km

    Dein geplantes Südamerika Abenteuer ist natürlich der Hammer. Wahrlich episch!
    Hoffe sehr, es klappt für dich alles und die gesamte Tour kommt zustande.
    Auf den Bericht und die Bilder bin ich dann sehr gespannt.

    Grüße, Jürgen
  • Cinelli09, 09.12.2016, 11:26 Uhr auf Bergziegenmutant
    Sehr schön,jetzt ist ein Schuh draus geworden ....ich glaub es ist ganz gut daß ich an diesem Tag ev. schon > 9.000km entfernt bin https://www.luftlinie.org/Kolumbien/Muenchen sonst würd ich das Gebrüll und die Schimpftiraden auf mich bis zu mir nach Hause hören ;-)
    Wenn ich da sein sollte,fahr ich den Abschnitt teilweise mit....außer es ist unerwünscht (oder es schifft in Strömen).
    Welches Datum hat denn dieser legendäre Tag 12 ?

    Gruß Günter
  • bruckner13, 09.12.2016, 12:12 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Jürgen,

    ich bin mir nicht sicher, ob ich mir das anmaßen darf oder ob ich mich vielleicht gar Gespött aussetze, wenn ich -als Pfälzer- euch den Tipp gebe zwischen Krün und Klais den 4 km Umweg über die Buckelwiesen zu fahren.

    Das sind einfach nur mit die schönsten Kilometer, die ich in Bayern kenne. (woanders kenne ich mich besser aus)

    Gruß Peter
  • Bergziegenmutant, 09.12.2016, 12:35 Uhr auf Cinelli09
    Servus Günter,
    wir können ja dann ein Tergernseer Helles auf dein Wohl in Richtung Kolumbien heben!

    Wann genau dieser Tag 12 ist können wir noch nicht festlegen - evtl. ist es dann schon Tag 14, 15 oder allerspätestens 16.
    Fest ist lediglich der Start. Dies ist Freitag, 07.07.2017.
    Da der Plan von Ulrich seeehr engagiert ist, kann es durchaus sein, dass wir mehrere Tage länger benötigen als wie geplant. Dies ist aber nicht weiter schlimm - wir sind da immer flexibel. Denke, v.a. Tag 8 wird so nicht machbar sein - dies ist zuviel. Spätestens in Antholz wird sich zeigen wie weit wir an diesem Tag fahren werden.
    Aber auch schon vorher können die einzelnen Tageslängen vom Plan abweichen. Das Wetter spielt schließlich auch noch eine Rolle.

    Fest steht: Der Streckenplan ist fix, Start ist 07.07., allerspätester Schluss ist Freitag, 21.07. (besser schon Donnerstag). Also 15 bis maximal 16 Tage. Schau mer mal wie weit mer kommen (im besten Fall alles vom Plan).

    Ich wünsche dir jedenfalls, dass dein Radabenteuer in Südamerika klappt. Falls du aber im Juli doch im Bayernland bist können wir dir ja ne Mail schicken wann wir wo sind.

    Grüße, Jürgen
  • Bergziegenmutant, 09.12.2016, 12:39 Uhr auf bruckner13
    Servus Peter,
    wir sind für jeden Tip immer aufgeschlossen und dankbar. Gerade wenn jemand etwas als ganz besonders schön empfunden hat wird es auch für uns interessant.
    Denke, Chefplaner Ulrich wird sich auch diese Variante anschauen und prüfen. Also vielen Dank.

    Wir können das ganze ja auch bei einem Glas guten Pfälzerwein im April bei deiner Saisoneröffnung Pfalz Abends besprechen.

    Grüße, Jürgen
  • Cinelli09, 09.12.2016, 13:38 Uhr auf Bergziegenmutant
    Genau so machen wirs.Bis Juli 2017 läuft noch viel Wasser die Isar runter und weiß der Deibel,was bis dahin noch alles (positiv oder negativ) passiert.Ab morgen fahr ich jetzt erst mal 3 Touren in Südtirol,da von Winter ja keine Rede sein kann http://www.foto-webcam.eu/webcam/gantkofel/ Was man hat das hat man,nix anbrennen lassen ;-)

    Gruß in den Allgäu

    Günter
  • sugu, 13.12.2016, 15:40 Uhr auf Bergziegenmutant
    Ich habe gestern zufällig eine Tour gefunden, die durch die Gegend führt: Tag 3.
  • Flugrad, 14.12.2016, 23:34 Uhr auf sugu
    Hallo Helmut,
    vielen Dank für Deine Recherche. Wenn man den Rotwand-Bildern und den weiter oben protokollierten Aussagen eines bekannten Anwaltes vertrauen kann, scheint diese Passage tatsächlich machbar zu sein mit unseren (ungefederten) Reiserädern. Heißt: der geänderte Plan steht, mit speziellem Dank an Günter und Helmut. Jedenfalls macht mir das Experiment Pfischerjoch-Schlegeis schon wesentlich mehr Sorgen.
    Gruß

    Ulrich
Einloggen, um zu kommentieren

Befahrung Forcella mit Rennrad (Ende Oktober 2016)

  • veloclimber, 14.11.2016, 22:03 Uhr
    Nach dem ich im Mai 2016 auf dem letzten steilen Kilometer der Betonpiste mit meinem alten Stahl-Rennrad (34x28) buchstäblich abgeworfen wurde, musste ich es Ende Oktober wieder versuchen: Diesmal mit mehreren Verbesserungen bzw. Optimierungen wie ein neues, leichteres Rennrad, bessere Übersetzung (34x32 - gerade noch keine Untersetzung ;-), breitere 28 mm Reifen mit geringfügig weniger Luftdruck für mehr Grip, bessere Kondition und vor allem die Erfahrung und Streckenkenntnis vom Frühjahr, welche es ermöglichte, den Krafteinsatz taktisch einzuteilen - trotz der extremen, kaum nachlassenden Steilheit. Und gleich vorweg, diesmal ist es mir gelungen die gesamte Strecke im einem Push ohne abzusteigen durchzufahren.

    Start war an der tiefsten Stelle ca. 100 m vor der Abzweigung hinauf nach Ovasta oder Luint bzw. Mione (ca. 504 m) bei Gefriertemperatur mit Rauhreif auf den Wiesen. Durch das Dorf Luint, weiter bis Mione, rechts durch den Ort hinauf, bis ab dem letzten Haus (2,8 km, 750 m) die steilen 6,7 km beginnen. Der Steigungsmesser zeigt bis hierher kurz einmal 12 % an, was aber angesichts des Kommenden eher eine leichte Aufwärmübung ist.
    Und dann gehts los: Sofort springen die Steigungsprozente auf Werte zwischen 15% und 17% und gehen für die nächsten ca. 2 km kaum runter. Danach fallen diese unter 15 % und sinken bei der Alm (km 5,6) für mehr als 200 m sogar in den einstelligen Bereich. Hier kann man - oder muss man - durch lockere Fahrweise etwas regenerieren. Denn ab km 5,8 (rechts das Wochenendhaus mit markantem Spitzdach) geht's für ca. 1,2 km mit einigen Rampen über 20 % und ohne einen flachen Meter richtig zur Sache. Aufgrund der vielen Stellen mit abgefallenem Laub, muss sehr konzentriert gefahren werden, um nicht durchzurutschen, was wahrscheinlich ein Absteigen zur Folge haben könnte.
    Danach (km 7,1) geht die Steigung auf den folgenden ca. 1,3 km etwas zurück, wobei man nach den beiden Kehren nach rechts etwas regenerieren kann und unbedingt langsam fahren sollte angesichts des Folgenden. Ab km 8,5 beginnt die Betonpiste und nach 2 Kehren bzw. 100 m wird es auf den abschließenden 900 m richtig brutal steil: Der Steigungsmesser geht sofort auf 24 %, es lässt nach 250 m etwas nach, doch es sind noch immer 20 % und ein Erholen ist nicht möglich. Zudem sieht man den folgenden Streckenverlauf ca. 400 gerade hinauf vor sich und ist dem Verzweifeln nahe. Mit ca. 5 km/h würgt man das Rad hinauf, den Oberkörper weit nach vorne gebeugt. Damit das Vorderrad nicht abhebt, wird die Zug- und Stützarbeit mit den Armen das härtere Kriterium vor den brennenden Beinen. Das härteste erwartet einen ca. 200 m vor dem Pass, wo mein Steigungsmesser 25 % anzeigt und ich in einem Verzweiflungssprint die letzten steilen 50 m überwinde, bevor dann nach weiteren 50 m den Pass erreicht ist. (01:30:24 h).

    Zusammenfassend ist aus meiner Sicht die Streckenkenntnis extrem wichtig. Dadurch kann man es sich einigermaßen einteilen: In den weniger steilen Passagen unbedingt zurücknehmen und nicht am Leistungslimit fahren, damit man für die steileren Passagen noch genug Reserven hat, was angesichts der beträchtlichen Auffahrtszeit unbedingt zu berücksichtigen ist, denn das steilste kommt ganz zum Schluss. Mit ,,frischen" Beinen und das steilste am Beginn würde die Sache natürlich anders aussehen. Und auch die Abfahrt ist nicht zu vernachlässigen: Der obere steile km sollte vorsichtig im Schritttempo bewältigt werden, ein Überschlag ist bei dieser Steilheit durchaus im Bereich des Möglichen. Danach kann man es doch wieder einigermaßen laufen lassen. Die Steigungsmessung erfolgte mit einem Fahrradcomputer ohne GPS (VDO M4WL), und erfahrungsgemäß zeigt dieser oft geringfügig weniger an, sodass die erwähnten und auf der Tafel angegebenen 28 % auf den letzten 900 m durchaus erreicht werden könnten. Ich kann mir vorstellen, dass bei entsprechendem Training vor Ort die Auffahrt auch mit 34x28 möglich ist und auch ein Professional Rider würde wahrscheinlich mit dieser Übersetzug auskommen.
    Der Asphalt und Betonpiste sind, abgesehen von Verschmutzungen mit Laub, Nadeln und Kuh-, bzw. Schafdung, in eine ausgezeichneten Zustand.
  • Cinelli09, 15.11.2016, 14:51 Uhr
    ...ich kenne diesen Anstieg (leider noch) nicht,meine aber irgendwo gelesen zu haben,daß unsere ausdifferenzierte Produktwelt für sowas probate technische Lösungen bereit hält : ein MTB (gerne mit schmälerer Straßenbereifung) mit Untersetzungen von 20 oder 22 Zähnen vorne zu 34 oder 36 hinten - und der Schrecken löst sich in Luft auf ;-)
  • sugu, 17.11.2016, 13:25 Uhr auf Cinelli09
    Ich fahre am Trecking-Rad 20:36, aber dass die Schrecken sich in damit Luft auflösen, kann ich nicht gerade behaupten :-)
    Aber längere Zeit mit 25% im Mttelgebirge (ok., bei der Steigung ist im Mittelgebirge jede Strecke verglichen mit einem Alpenpass zwangsläufig kurz) schaffe ich schon.
  • Cinelli09, 17.11.2016, 14:13 Uhr auf sugu
    ....o.k.,komplett in Luft löst sich der Schrecken nur mit nem E-Bike auf ;-)
    (Frage : an welcher Kurbelgarnitur fährst Du den Mountain Goat 20er.An Shimano Kurbeln jüngerer Generationen mußte ich an den Schraubaufnahmen heftig herumfeilen,bis die Kette nicht mehr darauf aufgeritten ist.Ich glaube Shimano macht das zum Fleiß-bei den Kurbeln von vor 10 Jahren oder so konnte der 20er einfach draufgeschraubt werden und gut war`s)
  • sugu, 17.11.2016, 20:33 Uhr auf Cinelli09
    Deore Baujahr 2009. Feilen musste ich auch, aber nur beim ersten Mal. Beim zweiten Blatt (nach zwei Jahren war das erste fällig, und dann wurde es ein Impact) war es dann leichter :-)
  • Cinelli09, 18.11.2016, 12:32 Uhr auf sugu
    So richtig wohl ist einem bei der Rumfeilerei ja nicht gerade....
    Zur Dauerhaltbarkeit des 20ers könnte ich die Angaben auf deren Website auch nicht bestätigen.Ich muß praktisch bei jedem Kettenwechsel (ca. 2.500km und ca. 70. bis 80.000Hm) das 20er austauschen-ein teueres Vergnügen :-(
  • sugu, 18.11.2016, 16:35 Uhr auf Cinelli09
    Auf der WEB-Seite werden Ergebnisse im Bereich von 5.000 km präsentiert. Ich habe gut 20.000 km damit geschafft, wobei bei beiden Fällen natürlich die Frage offen bleibt, wie viele der KM tatsächlich mit dem kleinen Blatt gefahren wurden. Das einzige, was ich sicher weiss, ist die 4 km Rampe auf dem Weg zur Arbeit: Das macht dann bei 200 Arbeitstagen mindestens 800 km im Jahr. Dazu dann natürlich noch der unbekannte Anteil auf den restlichen Kilometern. Bei den letzten beiden Ketten blieb die neue Kette (so 1-2 Wochen lang) aber schon mal unter Last am kleinen Blatt kleben, wenn ich sie unterwegs trocken gefahren hatte. Dann war klar, dass (nicht nur) das kleine Blatt fällig war. Das jetzige Stambucco ist die Impact-Version. Hoffentlich gibt es erst übernächstes Jahr dazu etwas Neues zu berichten.
  • Cinelli09, 18.11.2016, 17:15 Uhr auf sugu
    Ich hab es mal mit der (noch teureren) Stahlvariante probiert,war bei mir nicht haltbarer.Drehen kann man die Dinger ja leider nicht,d.h. man kann es,dann besteht aber ständig die Gefahr,daß die Kette zwischen 20er und 32er klemmen bleibt - dann ist die Ka....richtig am dampfen
  • sugu, 21.11.2016, 14:16 Uhr auf Cinelli09
    Das neu eingebaute Impact habe ich jetzt gedreht. Gemäß Anleitung habe ich erst mal versucht, es mit der glatten Seite Richtung Rahmen einzubauen, und Ergebnis war ein Kettenklemmer. Jetzt läuft es mit der glatten Seite und damit dichter am mittleren Blatt. Ein Mini-Problem bleibt mir aber erhalten: Die Ketten müssen gut geschmiert bleiben, sonst lösen sie sich unter Vollast nicht vom Blatt, sondern versuchen, eine zweite Runde zu drehen :-(
  • Cinelli09, 21.11.2016, 14:57 Uhr auf sugu
    ...ich sags mal so : einfacher wärs (gewesen) wenn Shimano selbst einen 20er mit ev. Verkleinerung des Lochkreisdurchmessers auf den Markt brächte - daß es ginge wenn man nur wollte zeigte ja Anfang der 90er Suntour Microdrive mit dem 20er.
    Aber das Thema hat sich teilweise ja erledigt mit den neuen Zahnkränzen bis zu 46 oder 50 (!) Zähne.Da reicht vorne allemal ein 22er oder noch größer um auf die Eiger Nordwand kompatible Entfaltung zu kommen ;-)
Einloggen, um zu kommentieren

Passo della Forcella

  • Ralph Hug, 09.08.2015, 21:54 Uhr
    Fahrbericht Passo della Forcella (Friaul)

    Angelockt durch die 270 Wertungspunkte für den Passo dellaForcella im Friaul fuhr ich mit meinem Radierkollegen Christoph Anfang August ins Friaul. Wir wollten sehen, ob eine solche Auffahrt mit einem Rennrad mit handelsüblicher Übersetzung (34x28) noch machbar ist. Am 1. August starteten wir bei bestem Wetter hoffnungsfroh von Ovaro aus.

    Wir schafften es nicht. Grund: die mörderische Dauersteigung ab dem Dorf Mione. Kurz nach Dorfende mündet die Strasse in den Wald und steigt gleich satt an. Ein Schild zeigt 28% an. Diese sind ernst zu nehmen, obwohl sonst die Prozentzahlen an vielen Schildern eher übertrieben scheinen. Die 6,5 km lange Strecke lässt sich anfangs gut an. Der neue Asphalt bietet trotz der massiven Steigung unterhalb der 20-Prozent-Marke keine Probleme. Das Problem ist, dass das Strässchen nach etwa einem Kilometer deutlich steiler wird. Obwohl Schlangenlinienfahren drin liegt, zehrt die Dauersteigung um und über den 20% an den Kräften.
    Hochschauen demoralisiert. Also blickt man am besten nur noch auf den Asphalt und zieht hoch, solange es geht. Nach etwa Kilometer 3 schraubt sich der Weg dermassen toxisch und ohne Aussicht auf flachere Teilstücke in die Höhe, dass man fortan auf den reinen Willen abstellen muss. Quäldich in Reinkultur. Bei knapp Kilometer vier gingen mir Schnauf und Willen definitiv aus und ich musste vom Rad. Einen weiteren halben Kilometer schob ich bis zum Beginn der Betonstrecke.
    Statt Asphalt erwartet einen nun geriffelter Beton, der aber von so guter Qualität ist, dass er auch für Rennräder sehr gut fahrbar ist – wenn die bösartige Steigung nicht wäre. Denn das letzte Teilstück macht die Ankündigung auf der Tafel am Anfang der Strasse wahr. Keine Chance, hier mit dem Rennrad hochzufahren. Schon laufen ist mühsam, geschweige denn noch ein Rad schieben und das alles mit Radschuhen und Klammern dran. Hier wird einem mindestens in diesem Teil die Sinnlosigkeit dieses Aufstiegs bewusst. Hier hat ein Rennrad wahrlich nichts mehr zu suchen.
    Oben auf der Passhöhe wird man zwar mit einem schönen Ausblick auf die Umgebung belohnt. Eine Weiterfahrt zum Lago Sauris ist jedoch nicht möglich. Der Weg führt bald in eine Schotterpiste, von der man lieber die Finger lässt, auch weil noch eine Gegensteigung wartet. Die Abfahrt vom Pass della Forcella wieder zurück nach Mione erfordert wegen des enormen Gefälles einige Akrobatik. Am besten positioniert man den Hintern hinter und nicht auf dem Sattel. Voller Dauerdruck auf die Bremsen ist angesagt. Anders geht es nicht.
    Ich habe mich gefragt, ob ein Bergfahrerprofi die Strecke bewältigen könnte. Ich habe meine Zweifel. Solange eine Über- und keine Untersetzung am Rad ist, dürfte man wenig Chancen haben. Selbst für gute Mountainbiker stellt diese Auffahrt eine grosse Herausforderung dar. Ich habe sie nun meinerseits abgehakt. Eine schlimmere Steigung bin ich nie gefahren. Der benachbarte Zoncolan darf schon fast als Erholungsfahrt gelten, und auch die Punta Veleno am Gardasee, die wir letztes Jahr unter Aufbietung aller Kräfte erfolgreich hochfuhren, bleibt gegenüber der Forcella als subalterne Steigung in Erinnerung.
  • Renko, 10.08.2015, 08:22 Uhr
    Hallo Ralph
    Vielleicht wärt ihr mit der Hamsterrad-Übersetzung 30-28 evtl. hochgekommen?
  • Ralph Hug, 09.09.2015, 23:03 Uhr auf Renko
    Lieber Renko
    Es kann gut sein, dass es mit einer 30/28er eventuell klappen würde. Leider hatte ich keine andere Übersetzung dabei.Falls ich den Forcella nochmals unter die Räder nehme, montiere ich jedenfalls kleinere Ritzel. Sonst macht das Ganze ja keinen Sinn. Und der Spass vergeht einem auch noch.
    Gruß Ralph
  • eyeless, 19.10.2015, 00:42 Uhr auf Renko
    Renko - 39/28 sind genug! ;-) /Jerry
    http://cycloclimbing.com/tour2015/alp16.html
  • eyeless, 19.10.2015, 00:43 Uhr auf eyeless
    (nicht ganz ..)
Einloggen, um zu kommentieren

Stand Juni 2015

  • Holländer Michel, 05.06.2015, 13:32 Uhr
    Hallo, ist in diesem Jahr schon jemand den Pass gefahren? Wie haben denn die "markanten" Stellen den Winter überstanden? Alles noch mit dem Renner fahrbar?
  • Renko, 07.06.2015, 03:24 Uhr
    Hallo, die Auffahrt ist kurz vor der Passhöhe von einem Murenabgang verschüttet, sonst ok.
  • Holländer Michel, 07.06.2015, 05:32 Uhr auf Renko
    Danke für die Info. Will in 2 Wochen in die Region, wenn die Rampe allerdings nicht durchgehend passierbar ist, dann lohnt sich der Versuch auch nicht. Die Italiener werden das wohl auch so schnell nicht beseitigen (wenn überhaupt...).
Einloggen, um zu kommentieren

Juli 2014

  • Foxie, 23.08.2014, 22:14 Uhr
    Hallo Bergziegen,

    ich kann die Auffahrt auf den Forchia jedem empfehlen, der sich als Bergfahrer einstuft. Wunderbarer Asphalt, wunderschöne Waldlandschaft - kann man bis zu den Forsthütten noch geniessen. Danach gibts nur noch Tunnelblick. Die Steigungen auf dem Teer konnte ich noch bewältigen, irgendwie jedenfalls. Die Betonstrasse lässt sich im Prinzip auch gut fahren. Hilfreich ist die niedrige Betonmauer, kann als Startrampe genutzt werden, falls man mal - wie ich - zwei kurze Schiebpassagen einbaut. An der letzten Riesenrampe fehlt dir Mauer. Trotz Ehrgeiz war diese Steigung für mich mit meiner Übersetzung (34/28) nicht machbar. Daher meine Frage: Hat jemand das mit meiner Übersetzung schon geschafft?
    Bei meiner Tour kam erschwerend eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit hinzu, die gesamte Bekleidung klatschnass inklusive der Handschuhe. Damit hatte man praktisch keinen Halt mehr am Lenker. Also, bei Schwüle besser eine andere Tour planen.
    Ich bin übrigens danach noch den Zoncolan hoch, war auch sehr schwer.

    Meiner Meinung nach sollte die Auffahrt wegen der Grenzerfahrung von jedem mal gemacht worden sein.

    Gruss an alle Kletterkünstler

    Foxie
  • wilier, 24.08.2014, 20:35 Uhr
    Wer absteigt muss nochmal fahrn ;-)
    Na - nur Spaß... Sowohl Passo della Forcella als auch Monte Zoncolan sind nur was für Fortgeschrittene
    Chapeau!
  • Mathias_Trebgast, 26.08.2014, 00:45 Uhr
    An alle Freunde des gepflegten Bergfahrens,

    wenn sich jemand solche unmenschlichen Rampen wie den Forcella antut, ist er selber schuld oder hat nicht alle Tassen im Schrank. Das hat nichts mehr mit Grenzerfahrung (was soll das mit mehr als 25 % Steigung?) oder sonstigem Scheiß zu tun. Und sollten die Verantwortlichen des Giro d'Italia diesen "Pass" tatsächlich ins Programm aufnehmen, wären endgültig jene Grenzen überschritten, die mit geteerten Waldwegen wie hoch zum Zoncolan schon angetastet wurden, und dem Profistraßenradsport noch gerecht würden.

    Nicht missverstehen - jedem das Seine! Aber wollen wir nicht alle RadFAHREN? Und da sind solche Anstiege wie hoch zu den Drei Zinnen (steil!) oder zum Stilfser- bzw. Timmelsjoch (verdammt lang) doch schon das Limit. Und um nicht das Motto dieser Community ad absurdum zu führen, wollen wir doch die Kirche im Dorf lassen.

    Mit besten Grüßen an alle, die noch auf gutes Spätsommerwetter hoffen!

    Mathias
  • Foxie, 26.08.2014, 09:26 Uhr auf Mathias_Trebgast
    Hallo Mathias,
    auch ich bin für "gepflegtes Bergfahren" und habe keine Probleme, die Anstiege zum Stilfser Joch, Drei Zinnen, Timmelsjoch und alle anderen mit großer Freude, Spaß und Naturerleben hochzufahren. Das mache ich ja auch regelmäßig, dieses Jahr waren zum Beispiel die Drei Zinnen und der Groß Glockner dabei. Dennoch finde ich es ganz interessant, spaßig wie auch immer, 1 x (!) einen Abstecher auf einen supersteilen Berg machen zu können. Warum soll man nicht mal klettern? Das eine schließt das andere doch nicht aus. Ich bin bei Dir, dass der Forcella sicher kein Ziel für eine Etappenankunft (oder Überfahrt) in einem Rennen sein sollte.
    Gruß
    Foxie
  • eyeless, 19.05.2015, 00:21 Uhr auf Foxie
    Sehr intressant! Ich fahre nur mit 39-28 and die Rennrad so vielleicht man will dann haben so gehen eine bisschen ... . Sind die "direkte" Strasse nach Sauris asphaltiert jetzt? Ich habt keine pass name da gefunden .... . Ich können auch die Sella Festons vom Sauris di Sopra empfehlen ... es sind eine die hartesten weg ich haben probiert - immer nicht mehr als 18-19 procent über 3 km, aber immer nicht flacher ... .
  • Foxie, 19.05.2015, 07:56 Uhr auf eyeless
    Ich kann Dir das leider nicht beantworten, ob die Straße von der anderen Seite durchgehend asphaltiert ist. Mit der Heldenkurbel fahre ich jedenfalls nicht mehr. Aber wenn man die Kraft dazu hat, Respekt. Danke für die weitere Empfehlung.
Einloggen, um zu kommentieren

Nochmals La Forchia Stand August 2013

  • roger2, 25.08.2013, 13:25 Uhr
    Wie schon Zacky schreibt, ist die Straße fast fertig, aber gesperrt und unter der Woche wird auch wirklich gebaut. Direkt hinter den letzten Häusern steht ein Bagger quer über den Weg und arbeitet an der Böschung. Als ich ihn anspreche, ist der Führer freundlich, fährt sein Baugerät zur Seite und lässt mich durch. Weniger freundlich ist der zweite Bautrupp, der kurz vor Passhöhe mit der Hangsicherung beschäftigt ist. Ich komme problemlos vorbei, weil sie gerade noch Mittagspause machen. Ein nachfolgender Fahrer wird angebrüllt, weil die Arbeiter (verständlicher Weise) ihre Arbeit nicht unterbrechen wollen. Fazit 1: unter der Woche nicht befahrbar, das wird vermutlich den Rest von 2013 so bleiben.
    Die erste Rampe nach den Häusern von Mione hat keine 20%, mein VDO MC2.0 zeigt 14-15% an und das ist gut tretbar. Dann kommt eine Geländestufe mit 3 Ferienhütten und einem Flachstück mit nur 9% - was gleichzeitig die Vorwarnung auf das Steilstück ist. In diesem Stück zeigt der MC2.0 meist 19%, maximal 21% an, wobei kurze Spitzen von 25% möglich sind. Da gerade ein Baufahrzeug den Berg herunter kommt, muss ich mittendrin absteigen um Platz zu machen. Und danach ein Stück schieben, weil ich bei der Steigung auch mit 3fach Kurbel nicht mehr anfahren kann.
    Weiteres vermutlich dauerhaftes Problem ist die Verschmutzung der Fahrbahn durch Laub, herabgefallene Äste und von Regen ausgespültem Split, auf dem mein Hinterrad mehrfach den Grip verliert.
    Die oberste 28% Rampe stufe ich gleich als Schiebepassage ein. Und die ist so bocksteil, dass selbst Schieben schwierig ist. Dafür wird man auf der Passhöhe von einer Sitzgruppe mit Tisch empfangen, die ich für die Mittagspause mit bestem Panorama nutze.
    Die Abfahrt nach Westen ist selbst mit 32er Straßenreifen eine Herausforderung. Insbesondere im Bereich von Casera Losa haben Regen und vermutlich auch landwirtschaftliche Fahrzeuge das feine Material davongetragen mit den Effekten, dass es einerseits Häufen von losem Material gibt und gleichzeitig der restliche Straßenbelag grob ist.
    Nach dem Abzweig Richtung Sauris di Sotto geht es auf neu geteertem Weg zuerst einmal sehr steil nach oben zu einem Refugio. Oben hört der Teer schlagartig auf und man befindet sich auf einer sehr groben Natursteinpiste, die nach kurzer Abfahrt weiter ansteigt. Was mich völlig irritiert, weil ich ja abfahren will. Ich lasse mir deshalb zweimal durch Wanderer bestätigen, dass dies wirklich der Weg nach Sauris ist, wo ich dann auch am nordwestlichen Ortsende gegenüber der Kirche St. Ana herauskomme.
    Fazit 2: Dank an Renko, der mir mit seiner Beschreibung wieder einmal ein unvergessliches Alpenabenteuer ermöglicht hat. Mit 23er Reifen und gerade gespeichten Rennradfelgen würde ich die Strecke nicht fahren, mit einem Crossrenner machbar.
    Ich lasse noch ein paar aktuelle Bilder einstellen.
    Gruß Roger
  • Renko, 26.08.2013, 19:26 Uhr
    Hallo Roger
    Danke vielmals für den Zustandsbericht und Angaben zu den Steigungen.
    Das wäre super wenn du ein paar Bilder hochladen kannst. Die aus 2012 sind ja inzwischen veraltet...
    Grüsse
    Renko
  • roger2, 26.08.2013, 20:28 Uhr auf Renko
    Hallo Renko,
    die Bilder habe ich gestern an die Redaktion geschickt. Selbst darf ich keine Bilder hochladen. Zumindest ging es beim letzten Versuch nicht.
    Gruß Roger
Einloggen, um zu kommentieren

strecke stand august 2013

  • zacky, 22.08.2013, 00:27 Uhr
    Die Straße ist zwar für den Verkehr offiziell noch gesperrt aber wird von einheimischen und motorradfahrern bereits befahren. Bis zum pass ist die asphaltdecke dunkelschwarz und die letzte finale betondecke top saniert.
    Ohne dreifach oder kompakt kurbel nicht zu empfehlen.
    Die weiterfahrt richtung sauris ist machbar aber eher ein tanz.
    Fazit eine mtb strecke was Übersetzung ,reifen und bremsen anbelangt.nach mione runter würden die felgen verglühen!
  • Renko, 22.08.2013, 19:31 Uhr
    Hallo Zacky

    Vielen Dank für die aktuellen Informationen. Nun weiss man, was auf einen wartet...

    Grüsse

    Renko
Einloggen, um zu kommentieren

Well done!

  • AP, 30.08.2012, 14:18 Uhr 31.08.2012, 10:58 Uhr
    Admiral, es konnte nur einer sein, der den Forcella bezwingt.....

  • Cinelli09, 31.08.2012, 10:58 Uhr
    Also ich weiß nicht,ob man sich das noch antun muß.M.E. gibts da nur noch einen Steigerung an (Achtung : positiv gemeint!) "Idiotie",nämlich diese Unternehmung :

    http://www.quaeldich.de/paesse/viderjoch-pass/

    Nothing for ungood

    Grüße

    Günter
Einloggen, um zu kommentieren