Passo di Cima Rest (1210 m) Cima Rest

Westlich des Gardasees erstreckt sich das idyllische und ruhige Val Vestino mit einem Stausee. Noch ruhiger wird es, biegt man oberhalb des Stausees Richtung Ort Valvestino und von dort Richtung Magasa zum Passo di Cima Rest ab. Denn der Pass ist zwar ein Pass in dem Sinne, dass er zwei Täler auf niedrigster Höhe verbindet, allerdings ist die Straße eine Sackgasse: etwa drei Kilometer östlich der Passhöhe endet der Asphalt in Cadria, einem Örtchen inmitten der wilden und dünn besiedelten Berge westlich des Gardasees. 

Während der Anstieg größtenteils im Wald liegt, erstreckt sich an der Passhöhe ein Weideplateau, auf dem sich auch einige verstreut liegende Häuser befinden. Dort gibt es einige Möglichkeiten zur Einkehr: 1. an der Bar Tavagnu, der Straße ca. 200m folgend gibt es eine Terasse mit wundervoller Aussicht, 2. zur Malga Corva sind es zwar noch einige Höhenmeter, aber die werden mit der an der Passhöhe aushängenden Speisekarte schmackhaft gemacht.

Der Abstecher zum Pass lohnt sich sehr: ruhige, idyllische Natur, das malerische Städtchen Magasa und der immer wieder gut Blick auf die umliegenden Täler und Berge. Einbauen lässt sich der Pass z.B. vom Idrosee über den Passo di San Rocco kommend, dann kurz hinter der Passhöhe auf die SP113 über Moerna und Persone nach Valvestino fahrend. Dann der Schlenker zum Pass hinauf und anschließend über den Valvestino-Stausee zum Gardasee hinunter. Auch vom Gardasee startend lässt sich eine schöne Runde Toscolano-Salo-Vobarno-Eno-Passo del Cavallino della Fobbia und dann wie zuvor beschrieben weiter fahren.