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Der Puerto de Orduña ist einer der bekanntesten baskischen Pässe überhaupt und gilt vor Ort als einer der drei Klassiker der Provinz Bizcaya neben Urkiola und Sollube. Die Straße über den Paß verbindet Orduña mit Berberana, einem Dorf im äußersten Nordosten der Provinz Burgos, nicht weit vom Oberlauf des Ebro entfernt. Orduña ist die abgelegenste Stadt des Baskenlands und liegt auf einer kleinen, ringsum von Bergen eingeschlossenen Ebene. Nur der Durchbruch des Río Nervión, an dessen Unterlauf Bilbao liegt, sprengt diesen Kessel.
Schon im Mittelalter lief jeglicher Warenverkehr und sonstige Kommunikation zwischen dem Baskenland und Kastilien über den Puerto de Orduña und dann weiter den Nervión hinab. Allerdings ist die Paßhöhe nicht genau die Grenze zwischen beiden Regionen, vielmehr liegt diese etwa einen Kilometer nördlich davon.
Die Nordseite des Puerto de Orduña ist ähnlich spektakulär wie die einiger kantabrischer Pässe wie zum Beispiel dem Portillo de Lunada und gespickt mit Aussichtspunkten (miradores).