Puerto del Sol (1085 m)
Von
hagen306 –
Die Axarquía in der Provinz Málaga wartet mit einer Vielzahl fast verkehrsfreier Pässe auf, so auch dem Puerto del Sol, einer der ältesten Verbindungen vom Viñuela-Stausee im Osten hinüber zu den fruchtbaren Hochweiden und Äckern bei Alfarnate im Westen. Seit prähistorischer Zeit ist die Region in Steinwurfweite von der Mittelmeerküste aufgrund der Verfügbarkeit von Wasser, fruchtbaren Böden und vor der Kälte des Landesinneren schützenden Bergketten besiedelt. So spielt - neben dem Tourismus - der Anbau von Zitrusfrüchten, Obst, Oliven und Gemüse auch eine erkennbar große Rolle im idyllischen Landschaftsbild.
Der Name des Passes ist meist Programm: Blauer Himmel, eingerahmt von karstigen Bergmassiven: Die Sierra de Tejeda als größtes baut sich im Osten gleich hinter dem Viñuela-Stausee auf. Übrigens ist sie auch ein beliebtes MTB- und Wandergebiet.
Die klassische und zu empfehlende Richtung ist von Ost nach West: Von Puente de Salla an der A 402 führt die A7204 nach Westen, schlängelt sich zunächst meist im einstelligen Prozentbereich hinauf nach Periana. Kurz darauf beginnt der wohl schönste Teil der Auffahrt: Der Kleinststraße MA-156 folgend, kurvt der Anstieg in herrlichen Serpentinen und nur manchmal im zweistelligen Prozentebereich durch die lichten Olivenhaine hinauf zur Passhöhe und fällt dann kurz und sanft hinab nach Alfarnate.
Vuelta und auch die Ruta del Sol im Frühjahr schicken gern ihre Pelotons hier hinauf. Daher rührt auch die Straßenmalerei recht nah vor dem Passschild: "No hay dolor" steht dort geschrieben: "Es gibt keinen Schmerz". Stimmt: ein Pass für Genießer. Gut kombinierbar zu einer Runde ist er zum Beispiel mit dem Puerto de los Alazores und dem Boquete bzw. Puerto de Zafarraya.
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