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Stallenkandel (486 m)

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Ostauffahrt von Gadern

  • HeidelBergler, 26.10.2013, 18:20 Uhr
    Vielen Dank zunächst für die Beschreibung der verschiedenen Varianten der Auffahrten.
    Jedoch macht in meinen Augen die Ostauffahrt von Gadern nicht sonderlich viel Spaß, zumindest im Herbst, wenn Laub an den steilen Stellen des Wegs liegt. Ich brauchte heute nach einer unfreiwilligen Pause (rutschiges Laub) ganze 8!! Versuche um wieder anzufahren, weil auf dem Laub bei 12-13% Steigung kein Loskommen war. MIt 34-24 war entweder der Fuß immer zu langsam im zweiten Pedal. Oder das Laub beendete sofort die Weiterfahrt. An Wiegetritt war ohnehin nicht zu denken :-P
  • kletterkünstler, 27.10.2013, 14:30 Uhr
    Dann musst du einfach sitzen bleiben wie ich hier ;-) ...sorry bist du ja -> An Wiegetritt war ohnehin nicht zu denken. Lesen will gelernt sein.

    Der Einfachheit halber hier mal der Textauszug aus der verlinkten Beschreibung von mir:

    "Die folgenden 250 m weisen Steigungen von bis zu 20 %, in der Spitze vielleicht auch kurzzeitig bis zu 25 % auf. So quälen wir uns durch eine zweite scharfe Kurve hindurch, die uns in den Wald führt. Wer hier das Pech des Autors hat, auf nasser und verschmutzter Fahrbahn hoch zu müssen, sollte in keinem Fall den Sattel verlassen und stattdessen mit dem Kopf auf dem Lenker quetschen was das Zeug hält. Als sei das noch nicht genug, hing dem Autor auch noch ein Auto im Nacken, das auf der schmalen Straße keine Möglichkeit hatte zu überholen."

    So erging es mir an jeder Mauer dieses nicht gerade rampenarmen Tages im Mai. Nur ohne herbstliches Laub, dafür genug anderes Zeugs.

    Aber danke für die Info! Hab vor, da demnächst auch mal wieder hochzuquetschen. Das von dir beschrieben Problem hatte ich übrigens nach den starken Regenfällen im Mai an der Juhöhe (Rampe von Bonsweiher entlang der Fischzuchtteiche). Da war ein bissel was vom Hang runtergekommen, ich bin hängen geblieben und an Aufsteigen war nicht zu denken. Also die 18% schiebend bewältigt.

    Am bayerischen Monster namens Wallberg am Tegernsee ist das Hinterrad im unteren waldigen Abschnitt selbst im Sattel sitzend etwas geschlingert. Es war Hochsommer Temperaturen über 30°C! Weg im schattigen Wald trotzdem feucht und v.a. steil. Immer eine blöde Kombi! Das musste ich in den Ardennen schon oft genug erfahren.

    Und vor feuchtem Laub hab ich bergab höchsten Respekt. Daher ist der Melibokus im Herbst auch eine grenzwertige Erfahrung. Wunderschön, wenn die Abfahrt auf der Stichstraße nicht wäre.
  • HeidelBergler, 27.10.2013, 15:32 Uhr auf kletterkünstler
    Danke für den Hinweis bzgl. Melibokus. Den wollte ich die Tage noch fahren, weil er mir bisher noch fehlt. Wenn das mit dem Laub aber so schlimm ist, überlege ich es mir noch einmal...

    Ich hab heute trotz des aufziehenden Sturms eine Runde Odenwald mit der Krönung Königstuhl doppio gemacht. Nicht genug, dass heute der Cross-Marathon in Heidelberg und Umgebung war, hab ich mir als Beginn der Auffahrt zum Königstuhl mal wieder die Mauer von Schlierbach ausgesucht. Irgendwie war ich zu eitel um auf die kürzeste Übersetzung zu gehen und hab also gequetscht, bis zum "geht nicht mehr". Hab auch mal Wiegetritt versucht, aber den Versuch schnell wieder aufgegeben wegen nassen Laubs. Auf der Mini-Abfahrt danach wollte sich dann ein lebensmüder Wuschel-Hund von mir totfahren lassen. Trotz Laubs konnte ich gerade noch bremsen, wär aber beinahe seitlich abgestiegen und hab mir die Cleats übel zugerichtet. Mir reichts jetzt mit Laub für diesen Herbst.

    Was dagegen problemlos ging, zumindest gestern, war der steile Alternativbeginn der Auffahrt nach Buchklingen. Straße war zwar nass, aber man konnte sogar aus dem Sattel gehen.

    Bergab kann Laub wirklich lebensgefährlich sein, vor allem wenn es an den Bremspunkten vor Kehren oder sogar in den Kehren liegt. Heute vom Königstuhl runter war es grenzwertig. Von Waldhilsbach kommend wollte ich wegen Sturms schnell nach Hause (Heidelberg) und bin die klassische Auffahrt runter gefahren. Im unteren Teil lag das Laub über die ganze Straßenbreite. Ich bin mit Tempo 30 hinuntergeschlichen, weil ich nicht abfliegen wollte. Diese Route ist als Abfahrt also derzeit nicht zu empfehlen.
  • kletterkünstler, 27.10.2013, 17:22 Uhr auf HeidelBergler
    Danke für den Hinweis zum Zustand der Königstuhlabfahrt. Hatte vor diese am Ende einer ausgiebigen Odenwaldrunde in der kommenden Woche zu nehmen. Dann wohl eher über MPI und Boxberg nach Rohrbach. So spare ich mir auch die Durchfahrt von HD. Wie hier angemerkt, hat Laub aufgrund des starken Verkehrs zwischen MPI und Drei-Eichen-Hütte/K9708 keine Chance.
    Vergangene Woche bin ich dort hoch und über Molkenkur zum Schloss runter. Die dortige nasse Kehre samt Laub auch nur in Schrittgeschwindigkeit. Ein Sturz und eine OP samt zweimonatiger Pause im Frühjahr diesen Jahres reichen mir vorerst. Zumal ich schon den ein oder anderen schmerzhaften Sturz (mit glücklicherweise immer nur Schürfwunden) im Herbst erlebt habe (u.a. Dreck von Feldern in einer Kurve bei Feuchtigkeit, die mich für solche Szenarien sehr sensibilisiert haben).

    Überraschend trocken und problemlos zu fahren war die K9710 vom Gipfel runter. Ohne großartig zu treten hinter der Kehre mal wieder knapp die 80 geknackt.

    Apropos Marathon:
    Ich bin neulich an der Wesertalsperre bei Eupen (Hohes Venn/Ardennen) in eine Jederman-Laufveranstaltung geraten, die nicht abgesperrt war. Das war kein Vergnügen auf dem schmalen Weg. Zwei deutsche Mountainbiker (Vater mit seinem kleinen Sohn) sind da ziemlich rücksichtslos gefahren. Also eigentich nur der Vater, der mich schon während der Abfahrt aus dem Venn über einen feuchten Forstweg in einer Kurve rücksichtslos überholt hat. Der Sohn hinkte deutlich hinterher.

    Aber immer noch besser als durch die Benutzung eines hübschen Radweges in fremden Gefilden mitten auf einer hoch frequentierten Kirmes zu landen, wie einst in Bad Kreuznach geschehen ;-)
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