Von tobsi – Der Ausgangsort Stühlingen ist ein kleine Stadt an der Wutach, im südlichsten Teil von Baden-Württemberg gelegen. Die Grenze zur Schweiz ist in nächster Nähe zu dieser Stadt, weshalb sich auch Ausflüge in das Nachbarland anbieten.
Die Anfänge von Stühlingen gehen bis in die Steinzeit zurück, wo die Menschen die gute Lage zur Ansiedlung nutzten. In der Römerzeit wurde auf dem Boden des heutigen Stühlingen für die 21. Legion ein Stützpunkt aufgebaut. Das heutige Schloss Hohenlupfen, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Burg weiter im Nordosten, soll sogar auf dem Sockel eines römischen Turms erbaut worden sein. Das Schloss liegt über der Stadt Stühlingen und ist von dieser aus schön zu sehen. So hat der Radler auch das Ziel dieses Anstiegs im Auge, wenigstens zu Anfang.
Von tobsi – Auf der Hauptstraße durch Stühlingen unterwegs, beginnt auf Höhe des Abzweigs der Kalvarienbergstraße diese wunderschöne Auffahrt zum Schlossberg oberhalb von Stühlingen. Zu Beginn zeigt sich der Anstieg gleich etwas ruppig, um nach den ersten 300 m auf Höhe des Abzweigs nach Eberfingen zu verflachen. Hier durchfährt man auch eine 90-Grad-Linkskurve, die den schönen Teil des Anstiegs einläutet. Mit gleichmäßig 7–8 % windet sich die Straße in zwei langen Geraden den Berg hoch, wobei ein schönes Waldstück den Radler bis nach oben begleitet. Zwischen diesen beiden Geraden sorgen zwei Kehren für die notwendige Richtungsänderung der Straße. Die erste befindet sich kurz nach der angesprochenen Kurve. Für die zweite Kehre, die sich am Ende des Anstiegs befindet, müssen erst 600 m im geraden Stück zurückgelegt werden. Dann empfängt einen die Kehre, die sofort in eine Rechtskurve mündet. Hier taucht man aus dem Wald wieder auf, und es wird mit ca. 5 % etwas flacher. In der Rechtskurve hat man die Möglichkeit, nach links zum Schloss Hohenlupfen weiterzufahren. Wer diesen kurzen Umweg nicht mitnehmen will, hat nach 50 geraden Metern auf Höhe einer Kreuzung das Ende des Anstiegs erreicht.
Doch wer in Richtung Untere Alp weiterfährt, dem sei gesagt, dass bis zu dieser auf 4 km noch ca. 135 Hm überwunden werden wollen. Diese verteilen sich auf längere Flachstücke, die von kurzen Rampen von ca. 7 % unterbrochen werden.
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