Tista (726 m)
Auffahrten
Südwestauffahrt von Pekutatan
17,1 km | 722 Hm | 4,2 %
Entlang der kompletten Strecke stehen immer wieder Häuser, die sich aber vom Ortsfremden keiner konkreten Ortschaft zuordnen lassen. Dahinter befinden sich diverse Plantagen, vor allem zum Anbau von Bananen.
Der Höhepunkt im nicht-topographischen Sinne befindet sich auf halber Strecke mit dem heiligen Bunut-Bolong-Baum. Bunut steht wohl für eine Art Feigenbaum und Bolong bedeutet schlicht Loch, wobei es sich bei dem Loch um eine Öffnung am Boden handelt, die groß genug ist, dass die zweispurige Straße durch den Baum geführt werden konnte.
Kurz nachdem die südsüdwestliche Rampenauffahrt von rechts einmündet, wird der höchste Punkt in Tista erreicht, von wo aus es wenige Meter bergab zum mit einem tempelartigen Portal auffallenden Abzweig nach Pangeragoan und damit dem Ende der Auffahrt geht.
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Südauffahrt über Pangeragoan
13,8 km | 836 Hm | 6,1 %
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Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
Dolce Vita
Südsüdwestliches Rampeninferno
12,6 km | 819 Hm | 6,5 %
Doch eins nach dem anderen. Harmlos fängt sie an und führt schon bald in schwächer besiedelte Gegend, zwischen Palmen und Plantagen hindurch, wobei sie immer wieder schöne Blicke auf die Hänge der Umgebung bietet. Von Beginn an ist sie das, was für europäische Verhältnisse als einspurig bezeichnet werden würde. Der Asphalt ist nicht immer in bestem Zustand, das gilt vor allem, je weiter wir uns von der Küste entfernen. Es dauert nicht lange, bis sich die erste kurze, aber weit in den zweistelligen Steigungsbereich führende Rampe in unseren Weg stellt. Wer es geschafft hat, sich ein Rennrad auf Bali zu organisieren, sollte diese Rampe genießen, denn so viele werden nicht mehr kommen, die fahrbar zu bewältigen sind. Besonders unerfreulich sind die häufigen Zwischenabfahrten nach überstandenen Rampen. Kaum zu glauben, dass die für gewöhnlich doppelt und dreifach besetzten und überpackten Mopeds alle Steigungen schaffen, obwohl diese abschnittsweise bis etwa 30 % oder darüber reichen. Auch mit Mountainbikes kommt man hier problemlos an seine Grenzen und muss nebenher noch die Kinder am Straßenrand freundlich grüßen, die einem nicht selten beweisen müssen, dass sie kurzzeitig schneller rennen als die Touris bergradeln können. Und als würde das nicht genügen, rennt bei jedem zweiten Haus ein Straßenköter sein Revier mit ab, um den Tollwut-fürchtenden Mitteleuropäer einzuschüchtern.
Irgendwann endet die Tortur trotzdem, man biegt nach rechts auf die Hauptstraße ein und befindet sich bald am Ziel in Tista.
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