Winterstein (340 m)
Der Taunus bietet Radfahrenden nordwestlich von Frankfurt eine ganze Reihe mehr oder weniger attraktiver Auffahrten. Eine der unscheinbareren und am weitesten nordöstlich gelegenen davon ist die zum Winterstein. Diese Passhöhe selbst ist nicht besonders bemerkenswert. Außer dafür, dass sie zu Überqueren von einer Straßensperre aus Betonblöcken und Baumverschnitt erschwert/versperrt wird. Man muss hier also ein wenig dreckige Schuhe riskieren und diese Sperre umgehen, um den Pass als solchen zu nutzen.
Die Auffahrt führt aber auch nicht wirklich auf oder über den Winterstein: Der Sporn, der diesem Kamm des Taunus seinen Namen gibt, liegt etwas südwestlich der Auffahrten. Dort gibt es zwar einen Aussichtsturm, es führen aber nur Feld- und Schotterwege dorthin (einer davon zweigt einen Kilometer vor Ende der Südost-Auffahrt von dieser ab). Auch zur Gaststätte Forsthaus Winterstein ist von der Passüberfahrt ein Kilometer Gravel zu erdulden. Geographisch ist der Winterstein ein Nebengipfel des Steinkopfes, der mit 518 Metern Höhe zu den prominenteren Gipfeln im Taunus gehört.
Auf dem Weg aus Frankfurt zum Winterstein sollte man sich bemühen, die Bundesstraßen B3 und B455 zu vermeiden. Sehr viel angenehmer ist zum Beispiel der Radweg an der Nidda.
Auffahrten
Südostauffahrt aus Ockstadt
3,2 km | 172 Hm | 5,4 %
Die Auffahrt beginnt westlichen Ortsausgang von Ockstadt mit der Usinger Straße. Diese führt zuerst alleenartig den Hügel hinauf, dann noch an ein paar Industrie-Flächen vorbei in Richtung der Autobahn (es gibt hier aber keine Autobahn-Auffahrt). Die Steigung der Auffahrt ist insgesamt recht gleichmäßig bei im Schnitt sechs Prozent. Auch in diesem ersten Teil weicht davon nur ein kurzes, etwas flacheres Stück rund um die Kilometermarke der Auffahrt davon ab.
Für Autos ist die Auffahrt ab der Überquerung der A5 gesperrt – und das nicht nur mit Schildern, sondern auch mit zwei Reihen Betonblöcken. Die sind also natürlich auch bei der Abfahrt zu beachten. Von hier an ist allerdings (zumindest im Winter) auch die Fahrbahn nicht ganz ideal und an einigen Stellen von Waldarbeiten verdreckt. Die Auffahrt ist aber durchgängig asphaltiert. Von der Autobahn-Querung an führt die Auffahrt in gerader Linie Richtung Nordwesten über die Anhöhe, an der die Straße (s.o.) noch einmal blockiert ist.
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Nordostauffahrt aus Bad Nauheim
6 km | 192 Hm | 3,2 %
Wo man die Auffahrt aus Bad Nauheim beginnt, ist Ansichtssache. Es gibt mehrere ansteigende Straßen in Richtung der Auffahrt. Ein plausibler Startpunkt ist aber der Kreisverkehr zwischen Hamburger Straße, Schwalheimer Straße und Ringstraße. Auf Letzterer fahren wir nach Westen bergauf und biegen nach etwa 500 Metern nach links auf die Hochwaldstraße ab, die aus der Stadt hinaus und mit jeweils einer Serpentine an einem Ökologischen Waldlehrgarten und Sportstadion vorbei durch den Wald führt. Am Nixenteich beginnt dann ein flacher Abschnitt, der bis zur Unterquerung der Autobahn A5 anhält. Dort steigt die Wintersteinstraße dann wieder an und führt durch den Wald zur Passhöhe.
Fährt man auf der Nordost-Seite nach Bad Nauheim ab, sollte man auf einen gemeiner Absatz in der Straße etwas bergaufwärts des Sportstadions am Lichtenberg beachten. Der Straßenbelag ist auf dieser Seite, die von Autos auf dem Weg zu einem Parkplatz auf der Anhöhe genutzt wird, besser als auf der Südost-Seite.
10 Befahrungen Befahrung eintragen
Nordauffahrt aus Ober-Mörlen
4 km | 160 Hm | 4,0 %
Etwas verwirrender Weise beginnt auch hier die Auffahrt mit einer Usinger Straße, hier ist das jedoch die B275, die durch Ober-Mörlen verläuft. Die Auffahrt besteht hier aus der von der Hauptstraße abzweigenden Hasselhecker Straße, die durch ein Gewerbegebiet zu einem Autobahn-Rasthof führt, den wir links liegen lassen, um den Anstieg weiter zu verfolgen.
Ab der Unterquerung der A5 ist die Auffahrt mit der aus Bad Nauheim identisch.
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