Von Lothar63 – Landschaftlich schöne und fordernde Runde mit vier ordentlichen Anstiegen mit Start und Ziel in Kaiserslautern. Wir folgen zunächst dem Lautertal in Richtung Westen und überqueren am Stall die B 48 in Richtung Waldleinigen. Im Ort biegen wir rechts nach Süden ab. Es folgt die beschauliche Auffahrt zum Erlenbrunnen. Bei mäßigem Gefälle erholen wir ins in Richtung Elmstein. Wir folgen dem Speyerbach in Fließrichtung Osten, durchqueren Helmbach und biegen in Breitenstein rechts über die Gleise in die Totenkopfstraße ein. Im schattigen Wald geht es erst einmal gemächlich voran. Es wird aber noch richtig steil, bis es an der Totenkopfhütte (Verpflegung am WE) wieder flacher wird. Jetzt rasen wir bergab ins Rheintal und biegen in den malerischen Weinort St. Martin ab. Vorsicht: nicht gleich in der erstbesten Weinstube hängen bleiben!. Wir folgen der Straße rechtshaltend nach Edenkoben (Ortskundige können aber auch eine direkte Abkürzung durch die Weinberge nehmen) und biegen im Ortskern wieder scharf ab in Richtung Westen in das Edenkobener Tal. Wir folgen dieser malerischen Straße und bewältigen den zweithöchsten Anstieg des Tages auf Lolosruhe, im Schatten des Schänzelturms. Leider gibt es hier keine Aussicht, vielmehr lockt das tiefer gelegene Forsthaus Heldenstein mit seiner Speisekarte. Erholt radeln wir das malerische Modenbachtal hinunter, jetzt wieder in Richtung Osten, dem Rheintal entgegen. Wir halten uns links in Richtung Weyher, durchqueren das rausgeputzte Rhodt unter Riedburg und schöpfen Kraft auf der Weinstraße durch Edenkoben nach Maikammer. Hier beginnt die schöne Auffahrt zur Großen Kalmit, viel befahren und oftmals in QD zitiert. Die Gipfeltour sollte zumindest auf dem Parkplatz enden (Zeitmessung vorhanden). Natürlich kann man sich auch bis zum Aussichtsturm durchschlagen. Wir verlassen das warme Rheintal und fahren auf der bereits bekannten Totenkopfstraße, jetzt wieder retour, in Richtung Speyerbachtal (L 499). Nach ein paar Kilometern bachaufwärts, biegen wir in Helmbach links ab in Richtung Helmbachweiher (schöner Badeweiher!) und Iggelbach. Das idyllische Iggelbachtal ist fast autofrei und wir gewinnen leicht an Höhe. In Iggelbach wird es in einer Rechtskurve kurzfristig sehr steil, danach lässt die Steigung etwas nach und wir müssen uns über den Iggelbacher Stich, eine lange Rampe, bis zur Brandbuche hochkämpfen. Danach dürfen wir uns ein wenig in welliger Fahrt erholen. Wir kommen am Eschkopf vorbei und müssen ein paar KIlometer auf der befahrenen B 48 nach Johanniskreuz (Gaststätte), dem Treffpunkt der Motorradffahrer, durchwühlen. Schon ganz schön ausgepumpt gehen wir die letzten Kilometer an. Erholung verschaffen wir uns bei der Abfahrt durch das wunderschöne Karlstal. Vorbei an ehemaligen Gutshöfen und Eisenverarbeitungsstätten, dürfen wir ein paar Kilometer nach dem Unterhammer (Café) nicht verpassen, rechts nach Stelzenberg abzubiegen. Oh weh - was ist das denn für eine fiese Steigung? Das tut noch mal so richtig weh, aber das Leiden hat nach ein paar Minuten ein Ende und es geht durch Stelzenberg hindurch, der Beschilderung nach Kaiserslautern folgend. Die Rote Hohl, ein kleiner Hügel kurz vor der TU Kaiserslautern, ist die letzte Herausforderung einer ausgesprochen schönen Tour durch den Pfälzerwald an die Deutsche Weinstraße und zurück - Kalmit inclusive.