Kleine Runde durch das nördliche Sauerland
73,0 km / 1120 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Uwe
Von Uwe –
Aus der Soester Börde ins Sauerland und zum Möhnesee.
Nachdem im Forum schon nach der Runde gefragt wurde, ist es an der Zeit, sie einmal als Tourentipp einzustellen.
Natürlich kann man Start und Ziel auch an eine andere Stelle der Republik verlegen, aber am Ulricher Tor hat man gute Parkmöglichkeiten und auch Fremde dürften den Weg hierhin einfach finden, da sich dort die Stadthalle befindet, die gut ausgeschildert ist.
Bahnkunden würden ab dem Soester Bahnhof dem Ring (östliche Variante) folgen und am Grandweger Tor die Innenstadt nach Südosten verlassen oder etwas später über den Windmühlenweg.
Selbst die etwas eigenartig anmutende Variante ab der Autobahnraststätte "Soester Börde" an der A44 wäre sehr gut, denn man verließe die Raststätte über die Lieferantenzufahrt (Fahrverbot, Fahrrad schieben!) und käme auf kurzem Weg nach Müllingsen. Da die Raststätte zwischen den beiden Soester Autobahnausfahrten liegt, kann man nach der Tour problemlos mit dem Auto umkehren. Es ist auch deshalb völlig egal, welche der beiden Raststätten man als Ausgangspunkt nimmt.
Von Soest bis zum Möhnesee verläuft unsere Tour nahezu verkehrsfrei, nämlich auf asphaltierten Feldwegen, die für den öffentlichen Verkehr gesperrt sind. Wobei aber nicht jeder Autofahrer des Lesens mächtig ist...
Dabei überqueren wir den Haarstrang, das südlichtste "Gebirge" der Soester Börde. Der Haarstrang ist die Soester Antwort zum Kahlen Asten im Sauerland. Man hat bei gutem Wetter vom Haarstrang eine Sicht bis zum Teutoburger Wald, weit ins Münsterland und über das östliche Ruhrgebiet.
Den Möhnesee überqueren wir bei unserer Tour über den Stockumer Damm. Hier bieten sich dem Radler Möglichkeiten zu weiteren Varianten an. Da das Gebiet im Tourenplaner gut integriert ist, sollte man sich selbst überlegen, was man noch unternehmen möchte. Man kann den See nahezu komplett auf asphaltierten Radwegen und Uferwegen umrunden. Einzig ein kleines Teilstück am südöstlichen Ende des Sees ist Naturpiste (edit: Sommer 2010 neu asphaltiert).
Der weitere Weg durch den Arnsberger Wald zum verträumten Nest Neuhaus ist verkehrsarm und dann weiter zur B229 auch. Die wenigen Kilometer auf der B229 nach Arnsberg sind unkritisch, da die Straße übersichtlich ist und auch breit genug, dass man als Radfahrer nicht unbedingt über den eigenen Haufen gefahren werden muss.
In Arnsberg fahren wir an der schrägen Einmündung im Tal nach rechts weiter und am Kreisverkehr links über die Ruhrbrücke. Man kann auch schon vorher am Tunnel links und nach der Überquerung der Ruhr rechts und dann wieder links fahren - egal. Dann führt unser Weg ansteigend an der Bezirksregierung vorbei zur Rumbecker Höhe und danach wieder bergab durch Rumbeck ins Ruhrtal.
Wenn man auf die Rumbecker Höhe verzichten will, kann man auch an besagter Schrägeinmündung scharf links fahren und auf der ehemaligen B7 Richtung Oeventrop fahren, aber das Motto lautet doch "Hauptsache bergauf!".
Im Ruhrtal angekommen fahren wir wenige Kilometer flussaufwärts nach Oeventrop und biegen dort vor dem Bahnübergang links Richtung Warstein ab.
Nachdem wir Oeventrop verlassen haben führt unser Weg noch ein Stück flach durchs Tal bis wir die Steigung zum Lattenberg vor uns haben. Für uns ist der Fahrbahnbelag lange gut genug, aber die motorisierten Zeitgenossen, finden auf dieser holprigen Piste nicht das, was sie suchen, und so haben wir etwas Ruhe ;-)
Die Hauptstraße führt nicht direkt über den Lattenberg, man muss, wenn man dorthin will, den Schildern zum Gasthaus Schürmann folgen. Der Gasthaus und seine wenigen Nachbarn liegen versteckt im Wald und man kann, wenn nicht gerade einer der Ruhetage ist, dort einkehren.
Nach der zweiten Abzweigung zum Gasthaus folgt ein mühsamer Streckenabschnitt. Die Fahrbahn ist sehr holperig und führt kaum merklich steigend noch ca. 3 km weiter bis es endlich bergab nach Hirschberg geht. Irgendwie will man es optisch nicht wahrhaben, dass es bergauf geht und man sucht vielleicht schon technische Fehler wie klemmende Bremsen, Plattfüße usw.
In der folgenden Abfahrt nach Hirschberg-Bache findet man einige Mahnmahle am Straßenrand, die an vorzeitig beendete Motorradtouren erinnern. Da kann man nichts machen, manchmal reicht der Verstand nur für eine halbe Tour...
In Hirschberg-Bache müssen wir links abbiegen (Beschilderung Soest) und haben auf den nächsten Kilometern bis Niederbergheim eine Strecke vor uns, die zwar landschaftlich schön ist, aber die man nicht Samstagnachmittags oder an Sonn- und Feiertagen fahren sollte, denn hier toben sich die besagten Geister gerne aus und fast jedes sonnige Wochenende bringt den Blaulichtkollegen reiche Arbeit.
In Niederbergheim können wir vor der Brücke über den Möhnefluss links in einen asphaltierten Radweg einbiegen, der uns wieder Richtung Möhnesee bringt. Bis kurz vor dem See ist der Weg durchaus emphehlenswert. Dass an bestimmten Tagen hier etwas Verkehr ist, sollte logisch sein...
An der Stelle, wo der Radweg die Hauptstraße kreuzt, fährt man besser auf der Straße weiter, da der Radweg duch ein Parkplatzgelände und an einer Imbissbude vorbei durch eine Glasscherbenwüste führt. In Stockum schließt sich unsere Runde und wir können eine der vielen Möglichkeiten nach Soest zurück fahren, oder einfach noch eine Runde um den See drehen.
Den Möhnesee umrundet man nach meinem Geschmack am Besten im Uhrzeigersinn, egal welche Version man nimmt, da man so immer auf der Seeseite der Straße fährt und so auch (je nach Geschmack und Verkehrslage) den Radweg nehmen kann, der (fast) immer auf der Seeseite liegt.
Den Sauerländer Teil der Runde kann man nur gegen den Uhrzeigersinn empfehlen, da man so die schöneren Anstiege fährt.
Diese Runde, nur mit Start und Ziel vor der eigenen Haustür, fahren wir mehrmals im Jahr, entweder in der frühen Saison als Samstagsrunde (nicht bei Superwetter...), in der Hauptsaison als Feierabendrunde, oder im Spätsommer als Ausklang.
Nachdem im Forum schon nach der Runde gefragt wurde, ist es an der Zeit, sie einmal als Tourentipp einzustellen.
Natürlich kann man Start und Ziel auch an eine andere Stelle der Republik verlegen, aber am Ulricher Tor hat man gute Parkmöglichkeiten und auch Fremde dürften den Weg hierhin einfach finden, da sich dort die Stadthalle befindet, die gut ausgeschildert ist.
Bahnkunden würden ab dem Soester Bahnhof dem Ring (östliche Variante) folgen und am Grandweger Tor die Innenstadt nach Südosten verlassen oder etwas später über den Windmühlenweg.
Selbst die etwas eigenartig anmutende Variante ab der Autobahnraststätte "Soester Börde" an der A44 wäre sehr gut, denn man verließe die Raststätte über die Lieferantenzufahrt (Fahrverbot, Fahrrad schieben!) und käme auf kurzem Weg nach Müllingsen. Da die Raststätte zwischen den beiden Soester Autobahnausfahrten liegt, kann man nach der Tour problemlos mit dem Auto umkehren. Es ist auch deshalb völlig egal, welche der beiden Raststätten man als Ausgangspunkt nimmt.
Von Soest bis zum Möhnesee verläuft unsere Tour nahezu verkehrsfrei, nämlich auf asphaltierten Feldwegen, die für den öffentlichen Verkehr gesperrt sind. Wobei aber nicht jeder Autofahrer des Lesens mächtig ist...
Dabei überqueren wir den Haarstrang, das südlichtste "Gebirge" der Soester Börde. Der Haarstrang ist die Soester Antwort zum Kahlen Asten im Sauerland. Man hat bei gutem Wetter vom Haarstrang eine Sicht bis zum Teutoburger Wald, weit ins Münsterland und über das östliche Ruhrgebiet.
Den Möhnesee überqueren wir bei unserer Tour über den Stockumer Damm. Hier bieten sich dem Radler Möglichkeiten zu weiteren Varianten an. Da das Gebiet im Tourenplaner gut integriert ist, sollte man sich selbst überlegen, was man noch unternehmen möchte. Man kann den See nahezu komplett auf asphaltierten Radwegen und Uferwegen umrunden. Einzig ein kleines Teilstück am südöstlichen Ende des Sees ist Naturpiste (edit: Sommer 2010 neu asphaltiert).
Der weitere Weg durch den Arnsberger Wald zum verträumten Nest Neuhaus ist verkehrsarm und dann weiter zur B229 auch. Die wenigen Kilometer auf der B229 nach Arnsberg sind unkritisch, da die Straße übersichtlich ist und auch breit genug, dass man als Radfahrer nicht unbedingt über den eigenen Haufen gefahren werden muss.
In Arnsberg fahren wir an der schrägen Einmündung im Tal nach rechts weiter und am Kreisverkehr links über die Ruhrbrücke. Man kann auch schon vorher am Tunnel links und nach der Überquerung der Ruhr rechts und dann wieder links fahren - egal. Dann führt unser Weg ansteigend an der Bezirksregierung vorbei zur Rumbecker Höhe und danach wieder bergab durch Rumbeck ins Ruhrtal.
Wenn man auf die Rumbecker Höhe verzichten will, kann man auch an besagter Schrägeinmündung scharf links fahren und auf der ehemaligen B7 Richtung Oeventrop fahren, aber das Motto lautet doch "Hauptsache bergauf!".
Im Ruhrtal angekommen fahren wir wenige Kilometer flussaufwärts nach Oeventrop und biegen dort vor dem Bahnübergang links Richtung Warstein ab.
Nachdem wir Oeventrop verlassen haben führt unser Weg noch ein Stück flach durchs Tal bis wir die Steigung zum Lattenberg vor uns haben. Für uns ist der Fahrbahnbelag lange gut genug, aber die motorisierten Zeitgenossen, finden auf dieser holprigen Piste nicht das, was sie suchen, und so haben wir etwas Ruhe ;-)
Die Hauptstraße führt nicht direkt über den Lattenberg, man muss, wenn man dorthin will, den Schildern zum Gasthaus Schürmann folgen. Der Gasthaus und seine wenigen Nachbarn liegen versteckt im Wald und man kann, wenn nicht gerade einer der Ruhetage ist, dort einkehren.
Nach der zweiten Abzweigung zum Gasthaus folgt ein mühsamer Streckenabschnitt. Die Fahrbahn ist sehr holperig und führt kaum merklich steigend noch ca. 3 km weiter bis es endlich bergab nach Hirschberg geht. Irgendwie will man es optisch nicht wahrhaben, dass es bergauf geht und man sucht vielleicht schon technische Fehler wie klemmende Bremsen, Plattfüße usw.
In der folgenden Abfahrt nach Hirschberg-Bache findet man einige Mahnmahle am Straßenrand, die an vorzeitig beendete Motorradtouren erinnern. Da kann man nichts machen, manchmal reicht der Verstand nur für eine halbe Tour...
In Hirschberg-Bache müssen wir links abbiegen (Beschilderung Soest) und haben auf den nächsten Kilometern bis Niederbergheim eine Strecke vor uns, die zwar landschaftlich schön ist, aber die man nicht Samstagnachmittags oder an Sonn- und Feiertagen fahren sollte, denn hier toben sich die besagten Geister gerne aus und fast jedes sonnige Wochenende bringt den Blaulichtkollegen reiche Arbeit.
In Niederbergheim können wir vor der Brücke über den Möhnefluss links in einen asphaltierten Radweg einbiegen, der uns wieder Richtung Möhnesee bringt. Bis kurz vor dem See ist der Weg durchaus emphehlenswert. Dass an bestimmten Tagen hier etwas Verkehr ist, sollte logisch sein...
An der Stelle, wo der Radweg die Hauptstraße kreuzt, fährt man besser auf der Straße weiter, da der Radweg duch ein Parkplatzgelände und an einer Imbissbude vorbei durch eine Glasscherbenwüste führt. In Stockum schließt sich unsere Runde und wir können eine der vielen Möglichkeiten nach Soest zurück fahren, oder einfach noch eine Runde um den See drehen.
Den Möhnesee umrundet man nach meinem Geschmack am Besten im Uhrzeigersinn, egal welche Version man nimmt, da man so immer auf der Seeseite der Straße fährt und so auch (je nach Geschmack und Verkehrslage) den Radweg nehmen kann, der (fast) immer auf der Seeseite liegt.
Den Sauerländer Teil der Runde kann man nur gegen den Uhrzeigersinn empfehlen, da man so die schöneren Anstiege fährt.
Diese Runde, nur mit Start und Ziel vor der eigenen Haustür, fahren wir mehrmals im Jahr, entweder in der frühen Saison als Samstagsrunde (nicht bei Superwetter...), in der Hauptsaison als Feierabendrunde, oder im Spätsommer als Ausklang.
4 gefahrene Pässe
Fellberg, Bockstall, Wannetal , LattenbergStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am