Von Jan – Wien-Berlin 2017 verbindet nicht nur die Hauptstädte der drei durchfahrenen Länder Österreich, Tschechien und Deutschland. Wir durchfahren wunderbare und vielfältige Landschaften: das Weinviertel und das Waldviertel in Österreich, unberührte Landstriche Böhmens, durch die du sonst nie fahren würdest, wie die südböhmische Teichplatte, die dich begeistern wird. Nach der Übernachtung in Prag steuern wir auf das Erzgebirge zu, wo der epische Anstieg über Horny Krupka zum Graupener Pass und zum Mückentürmchen den Scharfrichter der Tour darstellt. Über eine herrliche Talpassage, die wir schon von der Deutschland-Rundfahrt 2012 kennen, erreichen wir unseren letzten Etappenort Dresden und rollen dann nach Berlin, wo der Abschluss natürlich auf dem Berliner Fernsehturm stattfindet.
Eine sportliche Grand Tour mit langen Etappen, einem epischen Anstieg und ganz viel Flow! Und Eule massiert!
(Strecken vorläufig)
quäldich-Reise Wien-Berlin
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Wien-Berlin vom 23. bis 28. Mai 2017.
Von Jan – Leiwand wars. Urleiwand. Das war morgens in Wien noch nicht absehbar, blies doch der Wind mit ungeahnter Stärke aus Nordwest, der Richtung unseres Zielortes Litschau, 173 km entfernt. An der Donau entlang hielt sich der Wind-Widerstand noch in Grenzen, so dass die ersten 25 km schnell absolviert sind. Hier wenden wir uns nach Norden Richtung Stockerau, wo wir leider nicht beim Heiner (est. 1840) stehen geblieben sind, der K&K-Konditorei unseres Herzens.
Stattdessen ärgern wir uns mit dem Stadtverkehr herum, freuen uns aber über den Windschatten, den die Bebauung bietet. Scheiß-Wind, meint Kerstin. "Wann ist der Ort rum?", fragt Jörg. Jetzt, da wir uns weiter nach Norden wenden, zur ersten Getränkeverpflegung, die nach 48 km und vor dem ersten Schluck aus der Trinkflasche unserer harrt. Keine 36 km später, nun auf schmalen Wegen durch das jetzt auch mit Weinreben umrankte Weinviertel später reiten wir nach Retz ein, wo wir die vermutlich opulent-dekanteste Mittagsverpflegung der quaeldich-Historie im Althof Retz genießen. In Erinnungen bleibt des Mohn-Panna-Cotta mit Himbeergelee unter Zitronenmelisse! Phänomenal und vielen Dank an das Althof-Team für die herzliche Bewirtung! Auch der Caffè war geil, meint Roberto!
Bisher folgten wir dem Weg des geringsten Widerstandes, und auch auf dem weiteren Weg nach Litschau, der nunmehr durch das Waldviertel führt, folgen wir eng dem kürzesten Weg. Sensationell die Abfahrt ins Thayatal bei Hardegg mit grandiosem Blick auf die über dem Tal throndende Burg. Jubelschreie verschluckt der auf Orkanstärke angestiegene Wind!
Der Scharfrichter des Tages folgt auf dem Fueße, über den wir bei Steigungsprozenten jenseits der 10 % das Thayatal wieder verlassen.
Immer in Sichtweite der tschechischen Grenze nähern wir uns dem Tagesziel, stets in dem Bewusstsein des Hochverrats, dem uns das Waldviertel in Anbetracht nicht vorhandenen Waldes aussetzt.
In Weikertschlag warten nochmals Sergej und Daniel mit der zweiten Getränkeverpflegung auf uns, beide im Windschatten des Raiffeisengebäudes in Liegestühlen relaxend. Arbeitsverweigerung! Aber saure Gurken tragen zur Stimmungsaufhellung bei. Nun nur noch 37 km unter Windschmerzen und größter Gruppendisziplin in Zweierreihe. Wir sind in Litschau! Yeah! Zweites kulinarisches Highlight des Tages. Jetzt enorme Bettschwere allerorten. Morgen geht es nach Prag! Doppelyeah!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Mit nur einer Ampel verlassen wir die Großstadt Wien über die Donauinsel und folgen der Donau bis Stockerau, wo wir nach Norden ins Weinviertel einbiegen. Auf wenig befahrenen, schmalen Straßen fahren wir nach Retz, wo die Mittagsverpflegung feudal im Althof stattfindet. Ab jetzt wird es anspruchsvoller, wir fahren ins Waldviertel ein, es wird immer einsamer, immer abgeschiedener. Zweimal passieren wir dabei die tschechische Grenze, der wir kilometerlang folgen. Ein anspruchsvoller Auftakt unserer Grand Tour.
Danke an Horst und Michl von In Velo Veritas für ihre maßgebliche Hilfe bei der Planung der Etappe.
Von Jan – Jetzt müssen wir noch dichten, sagt Martin. Müssen wir nicht, denn nichts reimt sich auf Waldviertel. Die von Tobi kompetent geplante und vorgefahrene Etappe gibt seinen erklärenden Worten vom Vorabend schon auf den ersten Metern Recht: sie startet einsam und landschaftlich grandios auf wenig befahrenen Straßen, geht einsam und grandios auf wenig befahren Straßen weiter, und endet kurz vor Prag einsam und grandios auf wenig befahrenen Straßen.
"Jan, das ist zu wenig", sagt Martin, und fügt an: "Mein landschaftliches Highlight war das Wechselspiel aus dunkelsten Wäldern, lichten Sommerwiesen, stillen Weihern und verschlafenen Dörfchen, als wären sie vor hundert Jahren hier vergessen worden. Das rauhe Klima stand zudem in einem eindrücklichen Gegensatz zur lieblichen, tollen Landschaft."
Die Bilder zeigen es nur im Ansatz, aber die Etappe war großartig, wie alle drei Gruppen bis zum Befahren des Moldauradwegs in Prag einhellig befinden. Ab hier gehen die Meinungen auseinander, weswegen wir uns auf das ausschließlich positive Fazit der ausdauernden Gruppe beschränken wollen. Zugegebenermaßen ist Prag ein Verkehrs-Moloch, das wir allerdings auf Radweg, Tram-Schienen und Uferkopfsteinpflastermenschenmengenurlaubschaospartystimmungswegen schnell durchfahren. Sogar ein Gruppenbild mit Hradschin geht sich aus. Super!
Harte 192 km sind für uns erst um halb sieben zu Ende. Die wahren Helden der entspannten Gruppe erreichen das Hotel um viertel vor acht. Langes Abendessen, kurze Nachtruhe! Morgen geht's von der Moldau an die Elbe, von Prag nach Dresden über das Mückentürmchen. Ich freue mich sehr! Bis morgen!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Wir durchfahren zunächst die südböhmische Teichplatte und fahren dann durch möglichst abgelegene Gegenden nach Prag. Die entsprechende Etappe von Königgrätz nach Brünn war 2016 bei der Erstausrichtung von Berlin-Wien die landschaftlich überraschendste. Und laut Tobi, der diese zweite Etappe bereits vorgefahren ist, wird diese hier noch schöner. Kaum zu glauben!
Nach Prag werden wir entlang des Elbtalradwegs einfahren, um dem weit verzweigten Straßenbahnnetz weitestgehend zu entgehen.
Eine überraschend wunderbare Etappe im Böhmischen Nirgendwo!
Von Jan – Sensationelle Etappe. In null Komma nichts sind wir aus Prag raus und nähern uns auf schnellstem Wege der ersten Getränkeverpflegung, die uns mit grandiosen Blicken auf das Böhmische Mittelgebirge die verkehrsbelastete 608 vergessen lässt.
Auf dem Aussichtsbalkon geht es weiter Richtung Theresienstadt nach Leitmeritz, wo der erste wunderbare Anstieg in das Böhmische Mittelgebirge mit phänomenaler Aussicht auf Leitmeritz und das Vorland auf uns wartet. Nicht zum letzten Mal am heutigen Tage werden die 15 % überschritten. Hier fahren wir mit unserer ausdauernden Gruppe die eine halbe Stunde vor uns gestarteten Entspannten auf, die unsere Gruppe mit bester Stimmung empfangen und begleiten. High Five und gute Laune auf der Passhöhe Babiny I. Rasant geht es hinunter nach Usti, wo die opulenteste Mittagsverpflegung in der Historie der quaeldich-Reisen auf uns wartet. Sechs Scheiben Böhmischer Knödel an Gulasch, dazu Salat und Palatschinken. Mit dickem Ranzen geht es nun Richtung Krupka, wo einer der härtesten Anstiege des Erzgebirges auf uns wartet, das harte Brett zum Mückentürmchen. Wunderbar die Blicke hinunter in das vulkangesprenkelte Böhmische Becken. Gruppenbild mit allen Beteiligten an der Passhöhe des Graupener Passes, dann hoch zum Mückentürmchen. Yeah!
Eine kurze Splitpassage führt uns nach Deutschland, und anders als 2012 bei Füssen-Dresden fahren wir heute nicht das Müglitztal runter, sondern über aussichtsreiche Kammstraßen über Glashütte und Kreischa im Lockwitztal ins Tagesziel. Grandiose Stadtrundfahrt am Dynamostadion vorbei durch den Großen Garten, an der Frauenkirche, am Zwinger und der Semperoper vorbei zum Hotel direkt an der Elbe. Nun Spargelbuffet vom Feinsten!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Eine wunderbare Etappe liegt vor uns. Wir verlassen Prag relativ schnell in Richtung Norden und können in der Böhmischen Tiefebene ordentlich Flow erzeugen. Landschaftlich berauschend und historisch bedrückend fahren wir durch Teresienstadt und weiter über Aussig nach Leitmeritz, den Kamm des Erzgebirges vor uns fest im Blick.
Die Erzgebirgs-Wand, die hier steil ins Böhmische Becken abfällt, wird letztlich in Graupen (Krupka) erreicht, wo wir den sehr schönen und anspruchsvollen Anstieg zum Mückentürmchen befahren, der einer der härtesten des Erzgebirges ist. All diejenigen, die 2016 von Berlin nach Wien gefahren sind, wird es erleichtern zu hören, dass der Anstieg zwar hart ist, aber kein Vergleich zum mörderischen Spindlerpass. Die Aussicht vom Mückentürmchen kann dafür mit den Blicken vom Spindlerpass mithalten. Nur blicken wir weit ins Böhmische Becken bis hin zum Milleschauer, dem höchsten Berg des gegenüber liegenden Böhmischen Mittelgebirges.
Alexander von Humboldt nannte den Blick in die Gegenrichtung den drittschönsten der Welt – auch in unsere Blickrichtung ein Traum!
Nun haben wir die Miete eingefahren und können uns relativ entspannt und nur mit wenigen kurzen Gegenanstiegen an die lange Abfahrt nach Dresden machen, wo wir beim gemeinsamen Abendessen auf eine äußerst abwechslungsreiche Etappe zurückblicken können.
Von Jan – Nachgeschobener Tagesbericht vom 27. Mai 2017.
Und schon liegt die letzte Etappe von Wien-Berlin vor uns. Wir haben uns in den letzten drei Tagen gegen den Wind Niederösterreichs gestemmt, die Teiche und Wellen des Südböhmischen Hügellandes abgeritten, haben Prag gesehen, sind durch das Böhmische Mittelgebirge und über das Erzgebirge gefahren, haben von dessen Kamm die immer wieder berauschende Aussicht auf das Böhmische Becken genossen, und haben gestern Abend die berühmtesten Sehenswürdigkeiten Dresdens passiert. Was soll man da noch von einer 220 km-Flachetappe durch die Brandenburger Tiefebene erwarten? Dazu hat sich die gestern aufkeimende Hoffnung auf Südwestwind über Nacht verflüchtigt, es ist mit frischen Ostwind zu rechnen.
Damit wir alle um 18 Uhr in Berlin sind, um unseren 20-Uhr-Termin auf dem Berliner Fernsehturm entspannt angehen zu können, fährt Robbies entspannte Gruppe bereits um 8 Uhr und somit eine Stunde früher los als sonst. Da Tobi im Gegensatz zu mir den Weg zum Elbtalradweg kennt, schließen wir Ausdauernden uns der sportiven Gruppe an. Mit herrlichen Rückblicken auf Dresden geht es an der Elbe entlang, und dann über Radebeul aus der Stadt raus in den Landkreis Meißen. Da es gut läuft, und wir uns hinter den Sportiven nicht allzusehr strecken müssen, bleiben wir zunächst an ihnen dran, bis uns im Lößnitzgrund ein uniformierter Blockwart in die Schranken weist. Um 9 begann hier das Programm der Karl-Mai-Festspiele, und wir müssten entweder Tickets kaufen oder außen rum fahren. Hurra, 150 Hm auf Kopfsteinpflaster extra. Tobi lotst uns aber dank seiner Ortskenntnis souverän über die nicht ausgeschilderte Umleitung. Gemeinsam geht es weiter nach und zur Moritzburg, die unter gleißendem Himmel inmitten des Schlossteichs thront.
An der Pinkelpause entscheiden wir gemeinschaftlich, dass wir die Gruppen bis zur Getränkeverpflegung zusammenhalten, was den schönen Nebeneffekt hat, dass wir mit 16 Personen genau die Verbandsstärke erreichen. Bei auffrischenden Winden halten die Lokomotiven die Tachonadel relativ konstant bei 40 km/h. Stille und äußerste Konzentration herrscht im Peloton, während wir durch die Gerstenfelder des Kreises Meißen schneiden, über verkehrsfreie Landstraßen, schmale Kreisstraßen und noch schmalere Wirtschaftswege. Es ist mir eine große Freude, neben Tobi in der ersten Reihe den Wind zu brechen, und insgeheim hoffe ich, dass wir auch in Brandenburg auf meinen Trainingsstrecken noch diese Gelegenheit haben.
Kurz vor der Getränkeverpflegung werden wir von einer fehlenden Brücke im Ort überrascht, die uns einen kleinen Umweg über Schotterwege beschert.
Erstmals im Laufe der Fernfahrt sind meine Flaschen vor der Verpflegung leer, die heute erst nach 68 km wartet. Zudem läuft der Motor heiß und mit der höher steigenden Sonne um die Wette. Passenderweise hat Waterboy Daniel den Getränkesprinter an der Geißlitzbrücke im Schatten geparkt, und passenderweise ist auch der Mechaniker No 1 zugegen, um Jörgs auf den Abwegen aufgeschnittenen Reifen in kürzester Zeit auszutauschen. Bis zur Mittagsverpflegung in Schlieben haben wir jetzt nur 45 km vor uns, und nach eingängiger Beratschlagung entscheiden wir uns, etwas gemäßigter, aber weiterhin in der sportiv-ausdauernden Hybridgruppe weiter zu fahren.
Leider wird unser Vorwärtsdrang in Nauwalde umgehend durch eine drei Kilometer lange Baustelle gehemmt, die unsere Reifen weiter leiden lässt. Und als wir endlich wieder befreit auf Flüsterasphalt durch Schweinfurth fahren, läuft von rechts ein Berner Sennenhund aus dem Hinterhalt eines parkenden Autos in die Gruppe. Bremsen, Schreie, Rufe. Sturz, Sturz! Torsten steht aber schon wieder und hat sich zum Glück nur das Trikot angekratzt und das Lenkerband demoliert. Das hätte schlimm ausgehen können. Wir fotografieren den Ausweis des Hundehalters, vergewissern uns, dass Torsten tatsächlich unversehrt ist und fahren erleichtert weiter.
Das Ortsschild von Oschätzchen weist uns kurz danach darauf hin, dass wir uns nun im Elbe-Elster-Kreis und somit in Brandenburg befinden. Brandenburg ist so hässlich im November und so schön im Mai. Überall blüht es, die Felder stehen im satten grün, es ist herrlich. Wenn auch anstrengend, vor allem rechts in der Zweierreihe, auf der der Ostwind steht.
Kurz hinter Schilda, der Eigenwerbung nach Ursprung der Schildbürgerstreiche, brandet Jubel auf: die Windräder zeigen an, dass der Wind auf Süd gedreht hat! Was leider nur einem Mikroklimaeffekt geschuldet ist, denn der nächste Windpark zeigt wieder den immer stärker blasenden Ostwind an.
Leicht angezählt erreichen wir dann jedoch Schlieben, wo die entspannte Gruppe selig beim Mittagessen sitzt und sich vom Klappern des Storchenpaares neben der Dorfkirche unterhalten lässt. Der Ratskeller macht wie alle anderen Mittagsverpflegungen eine grandiose Arbeit, schnellstens sind die Spaghetti Bolognese auf dem Tisch, Getränke stehen parat und Nachtisch und Kaffee folgen rasant, so dass wir schnell wie nie wiedererstarkt auf den Böcken sitzen. Wir entscheiden uns, noch weiter rauszunehmen und die Etappe gemeinsam zu Ende zu fahren. Wir kommen zügig voran, und die Verbandsrechte werden uns bei der Durchfahrung Berlins beste Dienste erweisen, wenn auf der B96 Richtung Brandenburger Tor eine Ampel auf die andere folgt.
Jetzt wird es landschaftlich sogar richtig schön! Besonders im Fläming hinter Petkus in der Abfahrt nach Stülpe. Wow! Die Definition von Flow. Ich mag diese Strecke schon alleine, aber in der Zweierreihe macht sie einfach nur Laune! Dickes Grinsen allerorten.
Und dann ist bei Kummersdorf-Gut bereits die letzte Getränkeverpflegung erreicht, und kurz darauf in Sperenberg meine Trainingsstrecken. Leider befahren wir sie entgegen der bevorzugten Richtung, so dass wir vor Blankenfelde und im roten Dudel einige Kopfsteinpflasterpassagen ertragen müssen, die die Gruppe gehörig durcheinanderwirbeln. Doch dann erreichen wir endlich den Flüsterasphalt der B96, und, oh Wunder, Berlin ist heute wie ausgestorben. Die vierspurige Straße ist in der Tat fast autofrei, die Ampeln sind natürlich trotzdem nervig, aber hier spielen wir unsere Verbandsrechte aus und erreichen mit einmal Abbiegen ab der Ortseinfahrt (an der SPD-Parteizentrale links in die Stresemannstraße) den Potsdamer Platz und kurz darauf das Brandenburger Tor. Dass wir das aufgrund der Sperrungen anlässlich des Kirchentages von Osten anfahren müssen, fällt nicht weiter ins Gewicht, und schon stehen wir vor dem Tor und machen Gruppenfotos. High Five und gute Laune!
Dann schnell ins Leonardo Royal am Alexanderplatz, Rad abstellen, Duschen, und dann hoch zum Fernsehturm. Wunderbare Aussicht, grandioser Sonnenuntergang, bestes Essen und tosender Applaus der Teilnehmer zum Abschluss einer großartigen Fernfahrt Wien-Berlin. Ich hätte sie mir nicht besser vorstellen können. Danke an alle Teilnehmer, danke an alle Helfer. Es war grandios!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung
Nun trennt uns nur noch eine Flachetappe von 215 km Länge vom großen Abschlussabend auf dem Berliner Fernsehturm. Wir verlassen Elbflorenz entlang des namensgebenden Flusses, bevor wir uns nach Norden wenden, dem Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft zu. Hier durchfahren wir die Kleinstadt Schilda, die für sich in Anspruch nimmt, Schauplatz der legendären Schildbürgerstreiche zu sein.
Kurz danach erreichen wir die Mark Brandenburg, Trainingsrevier von quäldich-Chef und Reiseleiter Jan, dem es eine Freude sein wird, euch durch seine Heimat zu leiten.
Entgegengesetzt zur Ausfahrtsrichtung bei Berlin-Wien 2016 fahren wir dann nach Berlin ein, durchs Brandenburger Tor und ab zum Alexanderplatz, wo die Abschlussparty auf dem Berliner Fernsehturm steigt!