Knüllköpfchen (634 m)
Auffahrten
Nordwestauffahrt von Frielendorf
11,2 km | 430 Hm | 3,8 %
Wie das Profil der Straße, so auch der Charakter der Landschaft: durchaus abwechslungsreich. Mal kommt man an Feldern vorbei, mal durchfährt man ein kurzes Waldstück und mittendrin erinnert der Weg an eine Allee. Um das Gesamtbild abzurunden, wird sogar ein Bach (der Schachtebach) überquert.
Bis Großropperhausen hat man mehr als 4 km zurückgelegt, aber nur etwa 150 Höhenmeter bewältigt. In der Dorfmitte fällt die Straße kurz ab, dahinter folgt der steilste Teil der Auffahrt aus dem Ort heraus, auf dem Stiche mit höherprozentiger Steigung auftauchen. Mitten im Steilstück zeigt ein Schild mit der Beschriftung „Schwarzenborn/Knüllköpfchen/Boglerhaus” nach links. Man biegt also nach etwa 6 km von der bisher befahrenen Landstraße ab.
Die Landschaft ändert sich nach dem Abzweig, denn ein größeres Waldgebiet erstreckt sich ab dort um das Knüllköpfchen herum. Im Wald geht es recht zahm voran, ein offener, fast flacher Abschnitt vorbei an einem Landgut, dessen Name der Autor vergessen hat, verlockt zum Dampfmachen. Oberhalb des Landguts knickt die Straße nach rechts ab und verläuft zwischen zwei Waldstücken. Nun rücken auch schon die Windkraftanlagen ins Blickfeld, die andeuten, dass man auf dem Knüll-Hochplateau angekommen ist.
Wer sich den Weg zum Aussichtsturm ersparen möchte, der hält jetzt geradewegs nach Süden, wo er nach kurzem Gefälle an der Kreuzung am Haus Windecke die Möglichkeit hat, entweder nach Osten in Richtung Schwarzenborn oder nach Westen in Richtung Seigertshausen abzufahren. Der Weg geradeaus ist nicht unbedingt zu empfehlen, dort lauert das Lager Schwarzenborn, eine Einrichtung der Bundeswehr, das unter Wehrdienstleistenden als „Blackborn City” bekannt ist und bei manchen noch nach Jahren für Schüttelfröste und Alpträume sorgt. Wer unbedingt bis zur Spitze des Knüllköpfchens will, der biegt vor Kilometer 9 der Auffahrt links ab, durchquert dann den Weiler Richberg, um schließlich an einem Schotterparkplatz noch mal links auf die steile Rampe zum Turm hoch einzubiegen.
Vom Parkplatz aus bietet es sich zur Abfahrt nach Schwarzenborn an, einfach weiter auf dem asphaltierten Feldweg nach Süden zu fahren. Auf diesem Weg kommt man am Boglerhaus und dem Knüllcamp vorbei und erreicht die Landstraße nach Schwarzenborn ein Stück unterhalb von oben erwähnter Haus-Windecke-Kreuzung.
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Südwestauffahrt von Neukirchen
10 km | 388 Hm | 3,9 %
Auf Höhe der ehemaligen Reha-Klinik Urbachtal, heute ein lost place, führt die Straße in den Wald und die Steigung zieht nun an. In sanft geschwungen Kurven verläuft die Straße wunderschön entlang des Urbachs. Nach fünf Kilometern erreichen wir Hauptschwenda. Vor dem Ort wird das Knüllköpfchen bereits ausgeschildert. Die Hälfte der Auffahrt ist nun absolviert.
Wir fahren tutto completo durch den Ort und befinden uns auf einer freien Hochfläche des Knülls. Die Knüll-Kaserne ist bereits zu erkennen. Ist das Haupttor erreicht, verflacht die Straße und wir kommen zügig an der Kaserne und an dem anschließenden Knüllteich vorbei, wobei das Gelände sogar leicht abfällt.
Mit Schwung biegen wir, wo die Straße von Schwarzenborn heraufführt, nach acht Kilometern nach links ab. In einer Linkskurve biegen wir, hinter Büschen, auf den Parkplatz und dort nach rechts in einen geradeaus stramm den Berg hinaufführenden Wiesenweg ab.
Nach 9,6 Kilometern erreichen wir eine Wegkreuzung. Zum eigentlichen Knüllköpfchen müssen wir nach rechts abbiegen und eine Stichstraße, eine Schranke umkurvend, final hinauf. Dort wartet dann die würdevolle Aussicht in die Knüllgegend.
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Ostauffahrt von Grebenhagen
5,6 km | 243 Hm | 4,3 %
Nach Kilometer 3,7 biegen wir rechts ab. Noch müssen wir die Straße mit vielen anderen teilen. Doch zu Beginn einer Linkskurve bei Kilometer 3,9 biegen wir hinter Büschen in einen Parkplatz ein, bei dem es am Ende rechts in ein schmales, einsames Wiesensträßchen abgeht. Dies ist nicht nur die kürzere, sondern vor allem die ruhigere Variante. 1100 m mit am Ende zehnprozentiger Steigung geht es diesen Wiesenhang bergan. Sodann biegen wir, den Turm im Blick, nach rechts und erradeln flugs den Hochpunkt mit würdiger Aussicht.
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Westauffahrt von Seigertshausen
5,4 km | 275 Hm | 5,1 %
An der markanten, neugotischen, evangelischen Kirche, die an der Kreuzung steht, nimmt diese Variante ihren Ausgang. Der Hauptstraße folgen wir bergwärts, wobei die Prozentwerte überschaubar sind. Nur kurz vor dem Forsthaus außerhalb von Seigertshausen geht es kurz mal steiler vonstatten. Anstrengend wird es erst beim Überqueren des Bachs Steina, wo nach einer Rechtskurve ein sportliches Segment mit über zehn Prozent ansteht. Dieses Segment zieht sich über 600 Meter, ehe es wieder einfacher wird. Auf der Höhe angekommen, fahren wir über die Kreuzung, um erst 100 Meter weiter beim Haus Windeck links abzubiegen. Hier folgen wir immer dem Weg, passieren das Bolgerhaus und Knüllcamp und biegen final nach 5,3 km rechts ab, um noch das kleine Stichsträßchen hinaufzustechen, ans Ziel.
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