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Splügenpass (2113 m) Passo dello Spluga

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Splügen autofrei

  • Flugrad, 31.07.2022, 21:41 Uhr
    Wenigstens auf der italienischen Seite gibt es am 4.9.22 die Gelegenheit, den Splügenpass motorfahrzeugfrei zu genießen: siehehier

    Die Südseite ist zwischen 8 und 12 Uhr für Motorfahrzeuge gesperrt, leider gibt es eine Terminüberschneidung mit dem am gleichen Tag stattfindenden Slow Up Albula.

    freipass Schweizhat dazu jedoch einen Tipp, um entspannt beide Anlässe miteinander zu verbinden:


    Soeben erreicht uns die Nachricht, dass am 4. September von 8–12 Uhr der Splügenpass motorfahrzeugfrei sein wird. Die genauen Details:

    Nur die italienische Seite ab Campodolcino bis Passhöhe ist wirklich autofrei.
    Auf der Schweizer Seite haben wir die dringende Empfehlung abgegeben, dass die Sperrung ab Passhöhe schon im Tal signalisiert wird. So spielt sich der motorisierte Verkehr hoffentlich etwa so ab wie auf dem Bild.
    Viamala Tourismus bietet Gepäck- und Velotransport für die Rückreise von Chiavenna nach Splügen an, Details hier.
    Natürlich ist die Terminkollision mit dem gleichentags stattfindenden Slow Up Albula unglücklich, andererseits ist es möglich die beiden Anlässe zu kombinieren und das geht so: Übernachtung am Samstag in Splügen Dorf (von meiner Seite her besonders empfehlenswert das Hotel Bodenhaus), am Sonntag um 08:00 Uhr losfahren. Ohne euch besonders zu beeilen seid ihr um 11:00 Uhr in Chiavenna, um 11:07 und 12:07 Uhr gibt es Busverbindungen mit einmal Umsteigen in Silvaplana nach La Punt (Fahrzeit 2 1/2 Stunden), das reicht komfortabel, der Albula-Pass ist bis 17:00 Uhr motorfahrzeugfrei.





    Viele Grüße

    Ulrich
  • Uwe, 31.07.2022, 22:39 Uhr
    Hallo Ulrich!

    Und für die einigermaßen Harten ist es eine Rundfahrt. Sinnvoll im Uhrzeigersinn. Von mir aus auch am Ende mit der RhB von Thusis zurück Richtung Albula, z.B. Tiefencastel oder Filisur, um die blöden Tunnels in der Schinschlucht und den Hatscher zu sparen.

    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 02.08.2022, 08:30 Uhr auf Uwe
    Na ja , Abdullah und Splügen ist schon eine richtig harte Nummer.Ich war bisher immer schon beschäftigt , die Runde Julier / Splügen zeitlich einigermaßen vertretbar hinzubekommen . Und dann noch mit dem Gravelbike ! Was anderes wird ja nicht mehr gefahren , wie ich die vergangenen 3 Tage in den Dolos feststellen mußte.Was haben wir die letzten 30 Jahre nur falsch gemacht , wie konnten wir die Pässe überhaupt ohne 42er Schlappen , ohne Arschbombe , ohne Rahmentasche und Lenker-Buko fahren . Das schaut alles nur noch nach Camel-Trophy aus (die Älteren erinnern sich)......
  • stadtzürcher, 02.08.2022, 11:23 Uhr
    Die ganz Harten überlegen sich, wie sie den autofreien Splügenpass in eine Ausrollrunde nach dem Alpenbrevet am Samstag 3. September einbauen können.
  • Flugrad, 02.08.2022, 13:14 Uhr
    Also das dürfte wohl überhaupt kein Problem darstellen. Bei der Platintour fehlt ja ohnehin noch der Gotthard, da bietet sich eine entspannte Nachttransfer-Fahrt Andermatt-Bianca-San Bernardino-Splügen Dorf geradezu an. Und man spart sich obendrein die Übernachtung in Splügen Dorf.

    Gruß

    Ulrich
  • Gast, 02.08.2022, 16:07 Uhr
    Ganz versteh ich allerdings den Splügen "autofrei" nicht . Gerade beim Splügen (von beiden Seiten) war für mich Autotraffic nun wirklich nie ein Problem , nicht zu vergleichen mit Sella / Stilfser und ähnlichen Kandidaten. Beim Albula machts schon mehr Sinn , obwohl auch der nicht zu den gefürchteten Auto-/Motorradpässen zählen dürfte . Aber o.k. , ist ja ganz nett (oder nett gemeint) . Sind wahrscheinlich eh nur E-Biker unterwegs an diesem Tag - gibts überhaupt noch Normalradler ? Doch , da is einer , und immerhin noch einer.....;-)
  • Uwe, 02.08.2022, 16:20 Uhr auf 0
    Hallo!

    Ich kenne noch Räder und deren Radler ohne E. Letzten Samstag war ich am "fernen Wendepunkt" meiner Tour nicht nur der Einzige, sondern sogar der Einzigste (maximale Steigerung von "Einzig") ohne E und am Tag drauf erging es dem AP an selbiger Stelle ebenso.

    Splügen ist für mich, mal abgesehen von der Kuppe am Start unserer Rekordfahrt, schon sehr lange her, und es mag auch sein, dass da inzwischen mehr los ist, aber ich empfand den Verkehr dort nicht nervig. Trotzdem ist ein Pass ohne Autos ein Erlebnis. Wobei vor Jahren mein einziger (ohne Steigerung, siehe oben) Besuch am Stelvio-Bikeday schon ein gewaltiger Radverkehr dort war. Vielleicht war es sogar für die Veranstaltung der Rekord, nachdem sie mehrmals absagen bzw. einkürzen mussten. Und dann finde ich es immer noch interessanter, einen Pass mit Tausenden von Radlern zu fahren anstelle von historischen Traktoren mit Onkel Hans mittendrin.

    Viele Grüße, Uwe
  • Uwe, 02.08.2022, 16:23 Uhr auf Flugrad
    .. bei den Preisen in der Schweiz lohnt es sich bestimmt, die ÜF zu sparen...
  • Gast, 02.08.2022, 17:08 Uhr auf Uwe
    Aha , doch noch zwei , dann sind wir ja zu Dritt (ohne E)
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Status 07/2022

  • mhuell, 05.07.2022, 11:00 Uhr
    Nordseite: Schotter in Baustellenbereich in der unteren Serpentinengruppe, ca. 600m, problemlos fahrbar.

    Südseite: Die alte Straße zwischen Campodolcino und Pianazzo (= der spektakuläre Teil mit Kehren und Tunnels) ist in beide Richtungen gesperrt. Umleitung über die neue Straße via Isola. Von unten (Campodolcino) ist die Barriere als Radler problemos passierbar. Die alte Straße soll fahrbar sein, wenig Dreck / Steine, unter der Woche wohl auch Bauarbeiter. Die obere Barriere (Pianazzo) ist schlecht passierbar, da direkt auf der Brücke am Ortsende installiert (hier: https://goo.gl/maps/pTPwvri1P9R2jLpV7) und am Brückengeländer mehrfach verdrahtet (sic!). Man müsste also schwindelfrei sein und um den Draht außen am Brückengeländer herumklettern und dann (oder vorher) müsste das Rad denselben Weg nehmen. Außerdem müsste man sich beim Versuch der Überwindung der Barriere wohl die Schimpftiraden des korpulenten Blockwarts (Bewohner des zweiten Hauses rechts von Brücke aus) und seines erstaunlich ähnlich aussehenden (aber etwas größeren - daher kein Zwilling) Adjutanten anhören.
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Baustellen

  • Bergziege2001, 21.08.2019, 12:59 Uhr
    Am 18.8.19 war bis auf die Paßhöhe (Baustelle, geschotterte Verschwenkung, ampelgeregelt, fehlendes Paßhöheschild) alles perfekt iO, Brücke, Straßenbelag, Wetter (gefahren ab Thusis, die H13 ist tw Baustelle mit Schotterbelag, aber gut fahrbar) LG
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Befahren möglich?

  • thomasg, 26.06.2019, 22:06 Uhr
    Laut offizieller Meldung ist der Splügenpass bis 09.07.19 gesperrt. Hat jemand Infos ob ein Durchkommen per Velo möglich ist?
  • hivibub, 01.07.2019, 07:00 Uhr
    Hi,

    ich war nicht vor Ort, aber auf der Nordseite ist die Brücke gleich am Anfang der Auffahrt zerstört. Diese wird im Moment wieder instand gesetzt bzw. eine Behelfsbrücke errichtet. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du da nicht durchkommen wirst.

    Viele Grüße,

    Matthias
  • Torkelradler, 13.07.2019, 15:42 Uhr
    Die Brücke am Ortsausgang von Splügen Richtung Pass ist befahrbar. Erwähnenswert ist, daß in der Auffahrt von Chiavenna die fünf Kilometer Strecke vor dem See der Asphalt "abgehobelt" wurde, jetzt ist die Fahrt mit andauernden Vibrationen verbunden und Löcher im Restbelag gibt es trotzdem. Vom See bis zur Passhöhe ist der Belag super neu und glatt.
    Die größten Löcher im Belag sind übrigens in den unbeleuchteten Tunneln, möchte man meinen ... Lampe ist wichtig!
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Wegen Felsstürzen gesperrt

  • potifa, 08.06.2018, 14:48 Uhr
    Der Splügen ist heuer wegen einiger Felsstürze, insbesondere wegen der Situation bei Gallivaggio, gesperrt. Man kommt von Norden rauf, aber nach Süden nicht runter. Wer gegenwärtig den Splügen auf eine Transalp einplant, sollte die Lage checken und eine Alternativroute andenken.

    http://grheute.ch/2018/06/08/felssturz-spluegen-naturgewalten-beeinflussen-die-streckenfuehrung-der-alpen-challenge/
  • Gast, 08.06.2018, 15:11 Uhr 08.06.2018, 15:12 Uhr
    Es gibt 3 Zeitfenster,wo man durchkommt,von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr und nach 18.00 Uhr bis 20.45 Uhr.Oder in aller Herrgottsfrüh zwischen 5.45 Uhr und 8.00 Uhr

    http://www.strassen.gr.ch/sites/strassenzustand/zustandsmeldungen_it.html

    Vorsichtshalber sollte man aber einen seeeehr guten Helm auf haben ;-)
  • Uwe, 08.06.2018, 15:13 Uhr
    Hm, ich muss Im August nur mal nach Montespluga, also an den See auf der Südseite kurz unter der Passhöhe und die schweizerische Seite brauche ich. Notfalls kann man ja von der CH-Seite bis Montespluga anreisen.
    Vielleicht ist es ja dann auch wieder offen...
    Viele Grüße, Uwe
  • potifa, 08.06.2018, 15:20 Uhr
    August könnte auch schon wieder funktionieren und die Schweizer Seite ist in der Tat ohnehin offen. Sie arbeiten seit ein paar Tagen an einer provisorischen Umgehungsstraße und an der Sicherung des Felsens, was um die 40 Tage dauern sollte. Je nach Lage sollte man in der Zwischenzeit davon ausgehen, dass sie bei mehr Bewegung im Fels die Straße auch wieder ganz schließen.

    https://www.avvenire.it/attualita/pagine/valle-spluga-la-speranza-piu-forte-della-frana
  • fahrmalski311, 05.08.2018, 18:58 Uhr
    Hallo zusammen, bin heute Morgen den Splügen von Chiavenna gefahren, war soweit offen. Hier und da ein paar Baustellen, aber sonst nix.

    Nur, damit ihr einen aktuellen Stand habt.

    Grüße
    Philipp
  • Uwe, 07.08.2018, 16:05 Uhr auf fahrmalski311
    Hallo!
    ADAC meldet aber für nächste Woche wieder eine Sperrung wegen Baustelle. Man muss sich also recht aktuell informieren, wenn man dort hin möchte.
    Viele Grüße, Uwe
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Baustelle Nordseite

  • izakstern, 22.07.2017, 00:33 Uhr
    Am 20.05.2017 wurde die Straße auf der Nordseite im flachen Bereich vor den 10 Serpentinen instandgesetzt. Der Verkehr wurde durch eine Ampel geregelt und die "Straße" war nurmehr loser und grober Schotter.
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Beleuchtung

  • zurito, 30.05.2014, 13:21 Uhr
    Salut,

    ich bin gestern den Splügen von Chiavenna gefahren und würde gerne die Beschreibung um eine Warnung ergänzen. Es gibt bei der Auffahrt zwei längere Tunnel, die (zur Zeit?) nicht beleuchtet sind. Man sollte unbedingt ein Frontlicht dabei haben, weil man sonst nichts sieht. Eine helle LED lohnt sich da.
  • Cinelli09, 30.05.2014, 14:27 Uhr
    Man kann sich in Italien (Ausnahme Südtirol) NIE darauf verlassen,daß Tunnelbeleuchtungen -sofern überhaupt vorhanden- funktionieren.Ich habe deshalb immer eine kleine am Lenker zu befestigende Lampe dabei,um zur Not durch die Tunnels zu kommen.
  • Uwe, 30.05.2014, 16:20 Uhr
    Hallo!
    Ergänzend zu Günters Aussage kann man auch sagen, dass man in den Alpen eigentlich IMMER ein Rücklicht und sinnvollerweise auch ein kleines Frontfunzelchen dabei haben sollte, denn fast jeder Pass hat irgendwo Tunnels oder Galerien, wo es nicht ganz falsch ist, zur eigenen Sichtbarkeit beleuchtet zu sein.
    Es ist einfach ein besseres Gefühl...
    Viele Grüße, Uwe
  • zurito, 03.06.2014, 16:43 Uhr auf Uwe
    Salut,

    danke für die Info zu den italienischen Pässen. Das war mein erster längerer und ein Kumpel hat mir schon empfohlen, ein Frontlicht mitzunehmen. Rücklicht habe ich wegen der besseren Sichtbarkeit sowieso immer dabei. Hier ging es nicht einmal darum, dass ich gesehen werde, sondern es wäre sonst zappenduster gewesen. Aber gut zu wissen, dass das "normal" sein kann ;)

    Viele Grüsse
  • Uwe, 03.06.2014, 17:00 Uhr auf zurito
    Hallo!
    Ich bin zwar den Splügen schon mehrfach gefahren, hatte aber jetzt keinen "schlimmen" Tunnel in Erinnerung, was aber an meinem zunehmenden Alter liegen kann ;-)
    Am Gavia bin ich auch schon mit Licht fast gescheitert, wo auf der Südseite das finstere Loch auch noch völlig benebelt war.
    Viele Grüße, Uwe
  • zurito, 03.06.2014, 17:05 Uhr auf Uwe
    Haha, nein, ich glaube eher, es ist wie Günter gesagt hat: Das Licht ist zur Zeit defekt.

    Zu Nebel fällt mir immer mein Fahrlehrer ein, der gesagt hat, da kannst du hundert Lampen anschalten und siehst trotzdem nichts.
  • Uwe, 03.06.2014, 17:15 Uhr auf zurito
    Das tröstet mich ;-)
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Splügen – Maloja: Welche Richtung?

  • kingoflechhausen, 27.03.2013, 10:24 Uhr
    Hallo,

    will Ende Juni von Chiavenna aus eine Runde über Splügen – Julier – Maloja fahren. Welche Richtung bietet sich da an? So wie oben gesagt oder andersrum, also Maloja – Julier – Splügen?

    Danke
  • Renko, 27.03.2013, 11:01 Uhr
    Hallo

    Ich glaube dass es keine grosse Rolle spielt. Fährst du zuerst den Splügen, dann hast du eine enorme Auffahrt am Anfang, mit der enormen Auffahrt Thusis-Julier etwas später.
    Anders rum musst du von Chiavenna eine enorm lange Auffahrt bis zum Julier fahren, dann eine enorm lange Auffahrt von Thusis bis zum Splügen.
    Ich sehe persönlich keinen grossen Unterschied.
    Auch die tunnelreiche Strecke Tiefencastel-Thusis sollte keine grosse Rolle spielen in der Planung, da der einzige nennenswerte Aufstieg, jener oberhalb von Thusis, inzwischen vom Transitverkehr durch einen Neubau entlastet ist, die andern Tunnel sind flach.

    Grüsse

    Renko
  • AP, 27.03.2013, 13:23 Uhr
    Hallo,

    wer den Splügen von der Schweiz her anfährt, ist selbst Schuld....

    Außerdem ist der Maloja von Chiavenna her nicht so prickelnd zu fahren, weil er nicht viel weniger Verkehr als der Julier hat

    Damit ergibt sich die Richtung der Runde von ganz allein....also Splügen-Julier-Abfahrt Maloja

    Gruß
  • jimi, 27.03.2013, 13:47 Uhr
    Hallo kingoflechhausen

    Die Runde ist so geplant schöner als erst den Maloja zu nehmen.

    Aber wenn ich sie fahre dann nicht über Julchen ( Verkehr,Landschaft na ja )
    sondern in's Engadin ab Tiefenkastel über den Albula welcher die Runde nicht wesentlich verlängert aber
    weniger Verkehr hat und Landschaftlich mit der Bahn und den Schluchten eine Praline unter den Schwezer
    Pässen ist.
    Auf jeden Fall viel Spass bei Deiner Runde.

    Grüsse
    jimi
  • kingoflechhausen, 27.03.2013, 14:21 Uhr
  • Cinelli09, 27.03.2013, 16:48 Uhr auf kingoflechhausen
    Mein Tip (habe ich mal so gemacht):

    1. Eine 2-tägige Hochdruckphase anpeilen (anders machts eh keinen Sinn)
    2.Am ersten Tag Runde im Uhrzeigersinn.
    3.Gleich am nächsten Tag nochmal im Gegenuhrzeigersinn
    Oder umgekehrt,ist ja dann egal.Man glaubts nicht,aber man hat bei der jeweils zweiten Runde das Gefühl etwas komplett anderes zu fahren wie am Vortag !

    Vorteil : es brennt nix an und besser kann man z.B. ein Wochenende rennradtechnisch nicht optimieren

    Gruß

    Günter
  • Uwe, 27.03.2013, 18:35 Uhr
    Hallo!
    Splügen ist von Süden ein absolutes Muss im Leben eines Pässefahrers.
    Maloja hat viel Verkehr, bin ihn nur einmal in 1987 von Süden gefahren und sonst nur runter.
    Julier von Tiefencastel bin ich nie gefahren, weil ich keine Lust zu dieser Hauptverkehrsstraße habe. Nur einmal runter.
    Die unten genannte Alternative über den Albula bin ich schon als Runde mit dem Splügen im Uhrzeigersin gefahren, durchaus ganz schön.
    Die 3 Tunnels zwischen Thusis und Tiefencastel sind sehr unangenehm. Einen 4. Tunnel (ab Thusis der 1.) darfst du nicht mit dem Rad fahren, da geht es alternativ über Sils / Domleschg. Kannst auch die Rhätische Bahn nehmen ohne etwas zu verpassen.
    Fazit: Chiavenna - Splügen (supertoll, aber schwer) - Thusis - RhB - Tiefencastel - Albula (sehr schön, gar nicht schwer) - La Punt - Gegenwindpassage Engadin (sehr nervig, geradeaus, viel Verkehr) - Maloja - Chiavenna
    Günters Idee, die Runde gleich 2-mal zu fahren ist ideal. Dann kannst du nachher berichten, was schöner war ;-)
    Viele Grüße, Uwe
  • Reinhard, 28.03.2013, 00:27 Uhr
    Hallo,
    ich bin im September die Splügen-Maloja-Julier-Runde in dieser Richtung gefahren und habe nix bereut. Startort war für mich Bivio - das heißt: erst mal fast den ganzen Julier runter. Die Tunnel nach Thusis gingen in der Richtung auch ganz gut, den letzten muss man ja umfahren. Dass die italienische Splügenseite spektakulärer ist, bedeutet für mich nicht, dass man den Pass unbedingt von dort hochfahren müsste. Runter kommt man weniger in den engen Bereichen mit Autos in Konflikte bzw. kann sie einfach mal überholen. Die Abfahrt ist ja auch sensationell lang, das macht schon Spaß. Und der Maloja war nicht sonderlich schlimm befahren, dass man den nicht auch gut hochwärts fahren könnte. Außerdem: Wer die Runde im Uhrzeigersinn fährt, fährt ja in Wirklichkeit nur zwei Pässe und kann nicht behaupten, auch den Malojapass erklommen zu haben.

    So, nun weißt du weniger als vorher, stimmt's? Also ich denke, beide Richtungen sind empfehlenswert, keine wirklich schlecht.

    Viel Spaß!
    Reinhard
  • Reinhard, 28.03.2013, 00:32 Uhr auf AP
    Du sagst es selbst:

    "Außerdem ist der Maloja von Chiavenna her nicht so prickelnd zu fahren, weil er nicht viel weniger Verkehr als der Julier hat"

    Umkehrschluss: Der Julier auf der langen Strecke von Tiefencastel ist noch weniger prickelnd zu fahren. Ich hab auf einer anderen Tour bei der Julierauffahrt von Tiefencastel noch Mon als Schlenker eingebaut - dann ist es nicht mehr ganz so lange öde auf der Hauptstraße bergauf.
  • AP, 28.03.2013, 07:47 Uhr auf Reinhard
    Aber Reinhard, deine Mindermeinung macht das Einverständnis kaputt, das in diesem thread gefunden wurde...
  • Reinhard, 28.03.2013, 08:34 Uhr auf AP
    Tja, gegen den Strom schwimmt sich's einfach interessanter.
  • kingoflechhausen, 28.03.2013, 12:37 Uhr auf AP
    Danke, für die vielen Antworten. Oh Mann, bis Reinhard war die Sache echt klar, jetzt bin ich wieder unsicher. Doch die Günter-Taktik: Einfach beide Runden fahren ...

    Viele Grüße
  • Cinelli09, 28.03.2013, 13:42 Uhr auf kingoflechhausen
    Hallo,

    zu meiner "Taktik" ist lediglich noch nachzutragen,daß diese eine gewisse Charakterfestigkeit :-) und geistige Abhärtung abfordert,denn bei der Julier /Tiefencastel Abfahrt oder bei Splügen/Chiavenna Abfahrt oder eben auch bei der Maloia/Chiavenna Abfahrt kommt einem unweigerlich die gruselige Vorstellung,diese ewig langen Schläuche am jeweils nächsten Tag hochfahren zu müssen..

    Gruß

    Günter
  • Jan, 28.03.2013, 15:21 Uhr auf kingoflechhausen
    Hi King,
    dann stimme ich auch nochmal für die Splügen-Julier-Maloja-Runde. Der Splügen ab Chiavenna gehört zu den TOP-of-the-world-Highlights, da können die anderen Auffahrten nicht mithalten.

    Oder eben beide Richtungen. Ich glaube auch, dass die Eindrücke gänzlich andere sind.

    Schönen Gruß, Jan
  • Reinhard, 28.03.2013, 16:04 Uhr auf Jan
    Ich gebe euch doch insofern Recht, dass die Splügensüdseite toll ist, aber die sieht auch als Abfahrt toll aus und lässt sich dann viel mehr genießen!
    Und dass man den Maloja in "eurem" Fall gar nicht gefahren ist und sich das schädlich auf die Palmares auswirkt, zählt auch nicht als Argument?

    Ich würde mir jetzt etwas Unterstützung durch dbeckel wünschen, der diesen grandiosen Radtag mit mir gemeinsam verbrachte!
    Ein bisschen warst ja auch du dabei, telefonisch nach Chiavenna zugeschaltet.
  • Cinelli09, 28.03.2013, 16:28 Uhr auf Reinhard
    FAZIT : Die von mir präferierte Vorgehensweise ist ALTERNATIVLOS,weil streitschlichtend !!
  • Uwe, 28.03.2013, 23:14 Uhr auf Cinelli09
    Hallo!
    Das ist in der Tat oft so, dass man in einer erstmalig befahrenen Abfahrt glaubt, die Auffahrt müsse schrecklich sein.
    Bin in 1987 den Splügen erstmalig gefahren, von Thusis nach Chiavenna und über Maloja weiter bis Pontresina. Da hatten wir übelstes Regenwetter mit Nebel und allem, was man lieber auf einer Radtour nicht hätte. Speziell ab der Splügenpasshöhe bis runter nach Chiavenna. Diese Abfahrt war vielleicht eins meiner nachhaltigsten Raderlebnisse überhaupt. Auch wenn es im Moment keine Freude bereitet, wenn der A.... nass ist und die Finger kalt werden, aber rein abenteuermäßig war die Fahrt absolute Spitze. Vergleichbar mit einer Fahrt über das Timmelsjoch im Schneetreiben in 1986 und einer Schneeregen und Nebeltour zum Kaunertaler in 1986.
    Aber Splügen von Chiavenna rauf ist meiner Meinung nach ein Muss für jeden Pässeliebhaber. Vielleicht nicht gerade im Unwetter. Die Strecke ist abwechslungsreicher als der berühmte Stelvio (den ich trotzdem sehr gerne fahre, immer wieder!).
    Die dämlichen Tunnels zwischen Thusis und Tiefencastel mag ich in keiner Richtung, da sie nicht ganz ungefährlich sind. Ein Rücklicht wäre schon Pflicht und vorne eine Funzel zu haben kein Fehler.
    Grüße, Uwe
  • Uwe, 28.03.2013, 23:20 Uhr auf Reinhard
    Hallo!
    Ich finde, dass man eine Passfahrt bergauf mehr genießen kann als bergab, schon weil es in vielen Fällen etwas länger dauert und man sich nicht auf das fahrtechnische konzentrieren muss. So fahre ich z.B. den Stelvio sehr ungern nach Prad runter, sondern üblicherweise dort bergauf und über den Umrail runter, wenn es zur Nordseite gehen soll.
    Maloja von Chiavenna mag nicht jeder, und meine einzige Auffahrt war in 1987 als der Verkehr bestimmt noch geringer war als jetzt. Durch die recht ordentliche Fahrbahnbreite, zumindest in CH, ist er gefühlt aber nicht gefährlich, da der Verkehr ungehindert vorbei ziehen kann. Ähnlich wie am Bernina von Tirano, und auch ähnlich laut...
    Grüße, Uwe
  • Hans Schreck, 29.03.2013, 10:54 Uhr auf Uwe
    Splügenpass: Welche Richtung?

    Ganz klar beide Richtungen, aber nicht rundum.

    Von Thusis über den Julierpass zu fahren ist gefährlich, in mancherlei Hinsicht.
    - Das ist die Transit-Strecke von der Schweiz hoch ins Engadin. Da ist einerseits der Touristen-Strom, von den Leuten, welche sich es nicht leisten können mit dem Lear-Jet ins Engadin zu gelangen. Andernseits herrscht da die tägliche Lieferwagen-Ralley (wie u.a. hoch nach Zermatt). Wenn jemand der schönen und ganz schön Reichen in St. Moritz einen speziellen Wunsch hat, muss diesem in der Regel innerhalb kürzester Zeit nachgekommen werden, egal wieviele Kosten auflaufen.
    - Ab und wann kann da mal am Julierpass auch ein Stein auf die Strasse fallen. Zum eigenen Schutz, zum Licht (Tunnels unten), mag es von Vorteil sein, auch bergwärts fahrend, vorsorglich einen Helm zu tragen!

    Aus Chiavenna kommend würde ich die viel schönere Ausfahrt Splügenpass - Val Ferrera/Juf - Splügenpass vorschlagen.
    Allenfalls kombiniert mit der Abfahrt runter nach Thusis (über die Kantonsstrasse) und zurück über die alte, mit Naturtunels bestückte, Strasse (PKW-Fahrverbot / nachfragen ob geöffnet wegen Steinschlaggefahr) wieder hoch zur Rofla-Schlucht (Zillis bis Andeer hat einen sehr schönen Radweg entlang dem Hinterrhein).
    (Da gibt es seit wenigen Jahren noch den Bypass-Pass aus Sufers nach Andeer, als weitere Möglichkeit.)
    Die Strassen für das Radfahren in der Viamala und das Val Ferrera sind äusserst verkehrsarm.

    Es frägt sich halt, was man erleben und vorweisen will. Wenn es wichtig ist, dass man die Pässe Julier und Maloya mal gefahren ist, soll man sie fahren. Wenn man schöne Raderlebnisse haben will, gibt es Anderes.
  • kingoflechhausen, 09.04.2013, 16:23 Uhr auf Hans Schreck
    Noch mal danke an die zahlreichen Antworten. Tendenz scheint klar: Splügen bergauf ist schöner. Wie das manchmal so ist, wuchert das Projekt gerade sowieso etwas. So wie es ausschaut kann ich statt zwei Tagen eine ganze Woche ohne Familie unterwegs sein. Eine längere Schweiz-Tour rückt also in den Bereich des möglichen. Bisher ist folgendes angedacht:

    Susch - Fluela - Juliuer - Maloja - Chiavenna - Splügen - San Bernadino - Locarno - Piano di Sale/Passo Marco Pantani - Simplon - Ulrichen - Nufenen - Gotthard - Susten - Grimsel - Furka - Oberalp - Lenzerheide - Albula - Susch (und falls noch Zeit ist etwas impovisieren)

    Auf den Papier sieht es echt abwechslungsreich und schön aus. Zwei drei Pässe sind dabei, die wohl nicht gerade die allerschönsten sind, aber die verbuche ich unter Transfer. Dafür ist die Spirale von Nufenen bis Oberalp glaub ich eine grandiose Idee.

    Beste Grüße, Andreas
  • Uwe, 09.04.2013, 18:57 Uhr auf kingoflechhausen
    Hallo Andreas!
    Klingt nicht schlecht.
    Wenn du jetzt die Etappeneinteilung noch so hinbekommst, dass du die verkehrsreichen Auffahrten morgens machst, wenn die Mopedleute noch ausschlafen und frühstücken, dann fehlt nur noch sonniges Wetter und eine passende Kondition.
    Meine Einschätzungen der einzelnen Auffahrten:
    Flüela = morgens noch o.k., sonst viele Mopeds
    Julier = verkehrsreich, aber breite Straße, also nicht so sehr gefährlich
    Maloja = eine tolle Abfahrt, unbedingt durch Promotogno fahren (Tunnel ist wahrscheinlich sowieso verboten), vielleicht Übernachtung in Maloja
    Splügen = eine Reise wert, aber eventuell sehr heiß, also norgens rauf
    San Bernardino = ab Hinterrhein sehr ruhig und auch schön, super Abfahrt
    Piano di Sale kenne ich nicht
    Simplon nur gaaanz früher mal mit dem Auto
    Brig - Ulrichen = Verkehr
    Nufenen = sehr schön, aber teilweise steil und schlimmer Gegenwind bergauf
    Gotthard = unbedingt Val Tremola fahren, superschön und historisch wertvoll
    Susten - Grimsel - Furka - Oberalp = nicht schwer, aber landschaftlich auch ganz nett
    Chur - Lenzerheide = Verkehr, aber breit genug, also nicht sehr gefährlich
    Albula = einer meiner liebsten Pässe, sehr abwechslungsreich, da viele Vegatationsstufen durchfahren werden, Eisenbahnmuseeum live neben der Straße
    Viel Spaß und hoffentlich einen schönen Sommer!
    Viele Grüße, Uwe
  • kingoflechhausen, 09.04.2013, 19:25 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    Tagesplanung sieht ungefähr so aus:

    Tag 1: Flüela - Julier - Maloja - Chiavenna
    Tag 2: Chiavenna - Splügen- San Bernadino und mindestens bis Locarno
    Tag 3: Extrem früh los und über Piano di Sale und Simplon, Übernachten irgendwo zwischen Brig und Ulrichen
    Tag 4: Nufenen, Gotthard, Susten
    Tag 5: Grimsel, Furka, Oberalp bis Chur (Übernachten vielleicht in Versam)
    Tag 6: Lenzerheide, Albula

    Für mich ein recht straffer Plan. Kondition ist im Moment unterirdisch, Frühjahr war saukalt und ich hatte recht viel um die Ohren. Ende Mai gibts aber noch ein paar Tage Südtirol, die werdens hoffentlich richten.

    Ebenfalls einen schönen Sommer und viele Grüße aus München
  • Uwe, 09.04.2013, 20:22 Uhr auf kingoflechhausen
    Hallo Andreas!
    Tag 1: Ob unbedingt runter nach Chiavenna oder ÜF in Maloja ist Geschmacksache. Die Abfahrt vom Maloja nach Italien kann man auch getrost morgens machen, das ist morgens ganz nett. Aber spätestens 10 Uhr solltest du im Anstieg zum Splügen sein. Und wenn es sehr warm ist, dann besser früher.
    Tag 4: Der Susten ist lang, auch gefühlt sehr lang. Da musst du sehen, ob das etwas ist, was dir noch Freude macht. Rein zahlenmäßig ist dei Etappe kein Problem. Ich bin mal gegen Abend von Airolo zum Gotthard rauf durch das Val Tremola, das war absolut schön.
    Tag 5: Vom Oberalp runter gibt es genug ÜF-Möglichkeiten, aber Versam ist nur ein Kaff. Da solltest du vorher recherchiert haben. Aber auf jeden Fall Versam und Ruinaulta (sehr schön und ruhig) nehmen und nicht über Flims (Verkehr).
    Viele Grüße, Uwe (Kondition, was ist das? Hat das etwas mit Kuchen zu tun?)
  • kingoflechhausen, 23.06.2013, 13:40 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe, Hallo zusammen,

    wollte nur nochmal kurz Danke für die vielen Tipps sagen. Letzte Woche hab ichs angepackt, musste die Tour allerdings wegen Familie und Wetter doch auf drei Tage einkürzen. Letztlich ist es dann das geworden:

    Tag 1: Zernez – Ofenpass – Umbrailpass – Stilfserjoch – Bormio – Gaviapass – Ponte di Legno

    Tag 2: Ponte di Legno – Monno – Mortirolo – Bernina – Sankt Moritz – Malojapass – Chiavenna

    Tag 3: Chiavenna – Splügenpass – Tiefencastell – Albulapass – Zernez

    War superschon und extrem abwechslungsreich. Und Splügen war tatsächlich unter den ganzen schönen Pässen eigentlich das große Highlight. Mal schaun, vielleicht gibts kommende Woche noch eine Runde über zwei Tage, dann über Glockner, Nockalm, Schönfeldsattel und Radstätter Tauern.

    Viele Grüße,

    Andreas
  • Uwe, 23.06.2013, 19:58 Uhr auf kingoflechhausen
    Hallo Andreas!
    Glückwunsch zur gelungenen Runde.
    Zu den Ideen im Bereich Glockner kann ich nichts sagen, da ich noch nie in der Ecke war.
    Viele Grüße, Uwe
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Baustelle Nordrampe

  • Flugrad, 20.08.2012, 01:06 Uhr
    Am 19.8. hatte es eine Baustelle mit Ampelregelung im mittleren Bereich der Nordrampe, leider mit sehr grobschottrigem Belag über ca. 1 km.
    Gruß
    Flugrad
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Mal wieder: Bewertung. Dieses Mal der Splügen

  • grumbledook, 15.07.2010, 12:32 Uhr 19.07.2010, 21:42 Uhr
    Nachdem ich ihn inzwischen recht gut kenne, frage ich mich doch, warum die Südrampe nur 4 Sterne bei Härte (und Schönheit) bekommen hat. Welcher Pass in der Region hat denn noch mehr zu bieten? Und was alle Alpenpässe angeht, braucht sich der Splügen doch nicht hinter dem Stelvio (5*) zu verstecken. Im Gegenteil, ich finde die Splügen-Südrampe schwieriger zu fahren als den Stelvio von Prato, weil sehr unrhythmisch zu fahren. Ich weiss, diese immer wieder aufkommenden Diskussionen über "Härtegrade" nerven manche hier. Aber wenn ich die "Richtlinie" richtig verstanden habe, sollte doch der härteste Anstieg einer Region auch 5 Sterne bekommen, als Referenz sozusagen. Ganz abgesehen davon, dass der Splügen auch in Sachen Schönheit 5 Sterne verdient hat, wie ich finde.
  • helmverweigerer, 15.07.2010, 12:37 Uhr 19.07.2010, 21:42 Uhr
    Hallo Frank,

    ich finde nicht dass es nervt zumal man sich ja schon an den Sternen orientiert (ich vor allem bez. der Schönheit).

    Von mir aus könnte man auch aufwerten.

    l.
  • apfelstrudel, 15.07.2010, 14:18 Uhr 19.07.2010, 21:42 Uhr
    Hallo Grumbledook,
    nachdem ich im letzten Urlaub beide gefahren bin, finde ich auch, dass sich beide in Punkto Schönheit nichts tun. Der unrhythmische Anstieg von Chiavenna aus tat mir ganz gut, weil ich mich bei den flacheren Passagen (z. B in Campodolcino oder am Lago) etwas erholen konnte. Während der Stelvio doch eher weniger Verschaufpausen bot.
    Mein Fazit: Einmalig schön sind sie beide! Die Differenz in der Härtebewertung könnte so bleiben.

    Schöne Grüße aus dem heute perfekt temperierten Köln
    Jörg
  • Uwe, 15.07.2010, 17:37 Uhr 19.07.2010, 21:42 Uhr
    Hallo Frank!
    Der Splügen von Süden gehört für mich zu den schönsten Pässen, die ich kenne und kann aus meiner Sicht getrost 5 grüne Sterne bekommen.
    In Sachen Härte finde ich ihn nicht besonders schwer trotz seines Volumens, da er nie richtig steil ist und die flacheren Passagen in Abständen hat, wo ich sie gerne habe. Auch wenn mir nach dem See der Rhythmus immer in den Teich geht und ich eine ganze Weile Mühe habe, wieder in den richtigen Tritt zu finden. Zum Glück hatte ich dort nie große Hitze, denn dann ist er bestimmt brutal schwer.
    Grüße, Uwe (noch ein Arbeitstag, dann geht es nach Graubünden!)
  • masch, 15.07.2010, 21:53 Uhr 19.07.2010, 21:42 Uhr
    Lieber Frank,
    stimme dir im Prinzip zu, es muss eigentlich 5 Härtepunkte geben. Man braucht das gar nicht so begründen, dass es in der Umgebung keine schwierigeren Anstiege gibt, denn die satten 1700 Hm, die es von Chiavenna aus zu bewältigen gibt sprechen doch für sich. Und - was hier noch keiner erwähnt hat - es weht wohl meistens ein sehr unangenehmer Gegenwind aus Norden kommend über den Pass, was mir bei meiner damaligen (allerdings einzigen) Befahrung doch sehr zu schaffen gemacht hat. Ausserdem kann es unten sehr heiss sein.

    Ich gebe natürlich zu, dass jeder Anstieg auch subjekitve Kriterien hat, z.B bin ich schon sehr oft das Timmelsjoch von Süden ohne große Probleme gefahren, während ich bei der Ötztaler Gletscherstraße 'gestorben' bin.

    Also zusammenfassend hätte ich nichts gegen eine Aufwertung der Splügen-Südrampe

    Grüße aus Berlin von
    Martin
  • Sirniz, 15.07.2010, 22:53 Uhr 19.07.2010, 21:42 Uhr
    Wenn ich einen Pass das zweite Mal fahre, kann mein Eindruck von Härte oder Schönheit ein ganz anderer sein als beim ersten Mal. Was sich das eine mal bei glühender Hitze und einem schlechten Tag unendlich hart angefühlt hat, kann im nächsten Jahr auf neu asphaltierter Straße ziemlich locker rollen. Ähnlich mit der "Schönheit" : Was bei Nieselregen ziemlich bescheiden aussieht kann bei Föhn-Sicht ein hammer Landschaftserlebnis sein. Deshalb mal eine Spinnerei, wie die Bewertungen alternativ laufen könnten (zugegebenermaßen ohne die geringste Ahnung von der technischen Umsetzbarkeit): Aus Höhendifferenz und Steigungsabschnitten könnte nach einem Rechenverfahren ein "objektiver" Härtewert errechnet werden, das Kriterium "Oberflächenbeschaffenheit" ist ohne vergänglich und die "Stetigkeit" eher Geschmackssache.
    Für die "Schönheit" könnte jeder, der einen Highscore-Eintrag macht, gleichzeitig eine Bewertung abgeben. Daraus ergäbe sich dann - aus mehreren oder vielen Eindrücken zusammengesetzt - der durchschnittliche "Schönheitswert" (dieses Verfahren wäre natürlich auch für die Härtewertung denkbar).
  • Uwe, 15.07.2010, 23:09 Uhr 19.07.2010, 21:42 Uhr auf Sirniz
    Hallo!
    Den Ansatz mit dem gemeinsamen Abstimmen über Schönheit und Härte hatten wir hier früher (bin seit 9 Jahren dabei) schon mal. Ergebnis: alle Bewertungen pendeln sich mit der Zeit bei 3 ein. Deshalb hat man es seit Jahren den Beschreibern des Passes überlassen, wie er ihn persönlich (natürlich subjektiv) bewertet und hat gelegentlich etwas nachgebessert, wenn allzu viele Stimmen aus dem Forum kamen.
    Grüße, Uwe (der übrigens den Splügen einmal bei ganz schlechtem Wetter nach Süden runter gefahren ist, und ihn gerade dann genial fand)
  • Kletterkönig120, 15.07.2010, 23:29 Uhr 19.07.2010, 21:42 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    wenn genügend Leute eine Bewertung abgeben würden ist der Mittelwert trotzdem allemal objektiver als eine einzelne Bewertung. Natürlicher würden die Abstufungen feiner ausfallen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dann alle Pässe bei 3 landen. die absoluten Top-Pässe würden sicher immer noch vorne liegen.

    Vielleicht läßt sich das einfach mal testweise nebenher einführen, zumal ein bißchen mehr Interaktivität sicher nicht schaden könnte.

    Gruß, Marc
  • Uwe, 16.07.2010, 16:32 Uhr 19.07.2010, 21:42 Uhr auf Kletterkönig120
    Hallo Marc!
    Ich weiß nicht, ob du damals schon bei QD unterwegs warst, aber es war echt so: alle konnten abstimmen und fast alle Pässe hatten dann mit der zeit 3 Sterne. Diese Funktion gibtes aber schon seit etlichen Jahren nicht mehr.
    Ich bin übrigens inzwischen knapp 9 Jahre dabei. Damals gab es aber noch keine angemeldeten Mitglieder. Meine erste Mail von QD stammt aus dem August 2001.
    Wenn ich die Bewertung eines Passes vergleichen will, dann sehe ich vor allem auf den Namen des Beschreibers, denn bei den üblichen verdächtigen Vielschreibern, kann man auch Querschlüsse ziehen.
    Grüße, Uwe (nur noch wenige Stunden bis Graubünden!)
  • marcellosendos, 19.07.2010, 21:42 Uhr
    Ich bin heute den Splügen ebenfalls von Süden her gefahren und habe nicht nur wegen der Hitze gelitten. Zumindest bietet die teilweise recht abenteuerliche Strassenbauweise noch fast mehr als der Stelvio.

    Von mir aus könnte man sowohl Härte und Schönheit aufs Maximum setzten (ersteres wegen den vielen Wechseln der Steigung, letzteres wegen der "Kehrtunnels").

    Bye

    M;
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Alte Passstrasse Südanfahrt

  • Dominik , 10.07.2009, 09:54 Uhr
    Splügen Südanfahrt: Bei Campodolcino biegt die alte Passstrasse (S1) ab. Kaum Verkehr und keine Tunnels. Trotz 3 km mehr und einer Rampe bei Isola ein lohnender Umweg.
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10 Tornanti - legendäre enge Kurven

  • Tobias, 08.02.2009, 00:02 Uhr 06.04.2009, 07:53 Uhr
    Ich möchte die Beschreibung um eine Info ergänzen: Auf der Südauffahrt gibt es ca. auf halber Höhe eine legendäre Stelle, an der ein Schild "10 Tornanti" steht. Beim Hochfahren denkt man, dass die Steigung nun endlich flacher wird, nachdem man vorher dauernd am Hang entlang fuhr. Diese Hoffnung wird allerdings nicht erfüllt. Beim Runterfahren sind diese 10 Kehren, die teilweise durch Gallerien geführt sind, so eng, dass man bei Gegenverkehr absteigen und das Vorderrad umsetzen muss! Ich schwör's, das ist mir wirklich passiert. Die Streckenführung ist eine der spektakulärsten der Alpen; dieser Pass ist ein Muss!
  • dbeckel, 18.02.2009, 19:39 Uhr 06.04.2009, 07:53 Uhr
    Hallo Tobias,

    ich erinnere mich auch einmal dass ich dort mit einem Kleinwagen den Rückwärtsgang einlagen musste...
  • Zimmi58, 06.04.2009, 07:53 Uhr
    Da heisst es eben vorausschauend fahren, dann klappt das auch mit dem kreuzen bei gegenverkehr :-)
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Splügen->ViaMala

  • grumbledook, 29.06.2007, 18:21 Uhr 04.06.2008, 20:44 Uhr
    Wie muss ich (von Splügen kommend) fahren, um die alte Strasse Richtung Thusis zu erwischen? (Oder kann man den Abzweig gar nicht verfehlen?)
  • Gast, 30.06.2007, 13:00 Uhr 04.06.2008, 20:44 Uhr
    Da musst Du schon Art komisch tun das Du die verfehlen würdest!
    Gruss
  • grumbledook, 30.06.2007, 20:02 Uhr 04.06.2008, 20:44 Uhr auf
    Ich bezog mich auf dieses Posting http://www.quaeldich.de/Forum/Diskussion.pl?Start=50&RubrikID=3&page=19&ID=4132&DiskAktion=Detail
    Mir geht es darum, wie man von Splügen kommend diese Strecke findet. (Die Bundesstrasse ist natürlich kein Problem.)
  • Gast, 30.06.2007, 21:39 Uhr 04.06.2008, 20:44 Uhr auf grumbledook
    Ok, ich meinte die "normale" Strasse, ich wusste gar nicht das es da noch eine ganze alte Strasse gibt welche für den Verkehr gesperrt ist! Typisch Gerd, der findet jeden Weg! ;-)<br>
    <br>
    Wenn ich auf map.search.ch schaue müsste es die Route bei Rongellen rechts weg sein.<br>
    Gruss
  • Grimpeur, 30.06.2007, 23:32 Uhr 04.06.2008, 20:44 Uhr
    Hallo!
    ich bin die "Ganz alte Strecke" in 2003 gefahren. Das mit dem Kreisel in Thusis stimmt. Die Strcke war offiziell gesperrt. Es lagen abschnittsweise ziemlich viele Steine auf der Strecke und der Belag war sehr schadhaft. Dann gab es auch wieder gute Abschnitte.
    Leider kann ich dir aus dem Gedächtnis die Stelle, an der die beiden Strecken wieder zusammenkommen nicht mehr genau beschreiben. auf der 100.000er Landeskarte der Schweiz ist die Stelle aber gut zu erkennen: vor dem vorletzten Tunnel vor Thusis rechts ab. Ich meine mich zu erinnern, dass an der Stelle nur ein enger Durchlass frei war (Leitplanken???)

    Gruß Grimpeur
  • grumbledook, 30.06.2007, 23:48 Uhr 04.06.2008, 20:44 Uhr auf
    Ah, die Stelle hab ich noch recht frisch in Erinnerung. ... Aber wenn Grimpeurs Informationen bezüglich des Strassenzustands noch aktuell sind, dann ist das wohl noch eher eine Strecke zum Hoch- als zum Runterfahren ;) Werde es bei nächster Gelegenheit herausfinden. Danke an euch beide!
  • Eric, 05.07.2007, 08:58 Uhr 04.06.2008, 20:44 Uhr auf
    Sehr schöne Strecke die fahre ich gerne. Die Route nach Andeer wählen sonst Landschaftlich gesehen eine Pracht!!!
  • christoph, 20.08.2007, 22:05 Uhr 04.06.2008, 20:44 Uhr auf grumbledook
    hallo, brauchst nicht mehr nachzuchecken. ausser dem kurzen stück kopfsteinpflaster beim rausfahren aus splügen war gestern der straßenzustand in allerbester ordnung. definitiv nicht nur zum rauffahren, sondern auch für eine sehr schöne abfahrt bestens geeignet. gruss. christoph
  • DddAkk, 04.06.2008, 20:44 Uhr
    Der Abzweig von Andeer kommend heißt "verlorenes Loch". Ist im Mai 2008 gut fahrbar, aber Vorsicht, die Straße wird nicht mehr instand gehalten. So maximal Tempo 30 empfehle ich im Loch. Man kommt dirket in Thusis raus. Von Thusis aus direkt am Kreisverkehr unter der Brücke der Ausfahrt nach Andeer/Splügen durchfahren.
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Splügenpass

  • Uwe, 03.09.2003, 21:55 Uhr 04.09.2003, 16:43 Uhr
    Die Südrampe zum Splügenpass war bis jetzt meine schönste Südrampe am Alpenhauptkamm! Benni (mein Sohn, 12 Jahre) und ich sind im August dort mit dem Rennrad raufgefahren und haben einmal die Kehren gezählt: 54 Kehren von Chiavenna bis zum Pass!
  • Jan, 04.09.2003, 13:42 Uhr 04.09.2003, 16:43 Uhr
    Hi Uwe,<br> das ist doch mal ein interessantes Detail! Es ist bereits hinzugefuegt.<br> Auch ich fand den Spluegenpass sehr beeindruckend. Vier Sterne sind fast ein wenig untertrieben. Man muss halt auch halbe Sterne zulassen, denn viereinhalb haette er sicher verdient.<br> Was seid ihr denn sonst noch gefahren im August?<br> Beste Gruesse, Jan
  • Uwe, 04.09.2003, 16:43 Uhr auf Jan
    War ja ein Familienurlaub in Österreich. Deshalb gab es nur unter anderem Rennradtouren: unsere Vorarlberger Pässe im direkten Umfeld waren wieder fällig: Faschinajoch, Furkajoch und Hochtannbergpass, dann eine Runde mit Benni von Bludenz über Silvretta und Arlberg (ca.150km), und 2Etappen mit Benni ab Thusis/CH über Albula, Maloja (Übernachtung) und Chiavenna, Splügen nach Thusis. Ist insgesamt nicht sehr viel, aber dafür sehr schön. Sonst sind wir auch viel gewandert in der Hitze. Grüße, Uwe und Anhang
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