<![CDATA[Pässelexikon Sachsen (Deutschland) für Rennradfahrer]]> <![CDATA[Pässelexikon Sachsen (Deutschland) für Rennradfahrer]]> https://www.quaeldich.de/common/img/logo/quaeldich-logo-1200-square.png de-de Fri, 26 Apr 2024 05:43:55 +0200 <![CDATA[Katzenberg (Erzgebirge)]]> https://www.quaeldich.de/paesse/katzenberg-erzgebirge/ Thu, 25 Apr 2024 00:00:00 +0200 PatrickG:

Der am Nordrand des Erzgebirges befindliche Katzenberg trennt das östlich gelegene Zschopautal, das bei Flöha ins Erzgebirgsvorland mündet, von Chemnitz im Westen. Er könnte als Chemnitzer Hausberg gelten, allerdings ist die dafür relevante Westauffahrt mit 115 Höhenmetern und einer Quäldich-Härte von 56 eine Kackwelle. Gleiches gilt für die Nordauffahrt von Niederwiesa über Euba.

Mit der gut ausgebauten und relativ viel Verkehr führenden S 236 ist der Katzenberg sicherlich kein Muss im Erzgebirge. Er lässt sich allerdings hervorragend mit dem nahegelegenen Jagdschloss Augustusburg kombinieren, sei es zum Aufwärmen oder auf der Rückfahrt nach Chemnitz. In der Auffahrt von Erdmannsdorf hat man über weite Strecken einen guten Blick auf das Schloss, das somit aus verschiedenen Perspektiven begutachtet werden kann.

Südlich des Katzenbergs liegen übrigens der Schwarzwald sowie der Adelsberg, nach dem ein Chemnitzer Stadtteil benannt ist.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/katzenberg-erzgebirge/ <![CDATA[Kapellenberg (Vogtland)]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kapellenberg-vogtland/ Sat, 04 Feb 2023 00:00:00 +0100 Andreas Heinrich:

Der Kapellenberg ist mit 759 m ü. NHN die höchste Erhebung im oberen Vogtland und gehört zum Elstergebirge. Geologisch gesehen gehört der Berg jedoch noch zum Fichtelgebirge. Er befindet sich im südlichsten Zipfel Sachsens. Der Gipfel besitzt einen Aussichtsturm und bietet einen wunderbaren Rundumblick über das Egerer Becken zum Kaiserwald (nach Süden), über das Erzgebirge (nach Osten) und auf das Fichtelgebirge (nach Westen). Seinen Namen bekam der Berg von der Kapelle St. Ursula, die nur als Ruine erhalten ist.

Der Gipfel ist nur über eine ungeteerte Naturstraße anfahrbar. Der höchste mit dem Rennrad anfahrbare Punkt liegt auf 729 Metern Höhe und ist von Norden wie Süden über jeweils extrem verkehrsarme asphaltierte Straßen erreichbar, sowie zusätzlich (aber nicht empfehlenswert) über die vielbefahrene Bundesstraße 92.

Die Nordanfahrt bietet eine Einkehrmöglichkeit in Hohendorf (das ist vor dem Steilstück), die Südrampe im Dorf Schönberg zwei Gasthäuser.

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<![CDATA[Großer Picho]]> https://www.quaeldich.de/paesse/grosser-picho/ Tue, 06 Dec 2022 00:00:00 +0100 thelonious:

Der Große Picho, obersorbisch: Wulki Pichow, ist ein lohnenswertes Ziel im Lausitzer Bergland. Ähnlich wie der Bieleboh präsentiert sich die Auffahrt zum Picho als Stichstraße nach Norden, und das auch auf etwa die selbe Höhe von knapp 500 Metern. Auffahrten mit ähnlichen Eckdaten (2,5 km Länge und gut 160 Höhenmeter) findet man in der Region bei einigen Anstiegen ähnlich wieder, so etwa beim Rotstein.
Das bedeutet: Wir können von diesem Berg eine kurze Auffahrt mit steilen Rampen erwarten. Und eigentlich auch eine nette Aussicht auf die Landschaft der Oberlausitz, allerdings wird die aktuell durch den traurigen Zustand des Waldes in der Region eher bedrückend.
Seit den 1920er Jahren gibt es auf dem Picho eine Bergbaude, in der heute in einer rustikalen Gaststätte deftiges Essen (und, radfreundlicher, Kuchen) serviert wird.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/grosser-picho/ <![CDATA[Rochwitz]]> https://www.quaeldich.de/paesse/rochwitz-pass/ Mon, 10 Oct 2022 00:00:00 +0200 robert89:

Rochwitz ist ein Stadteil von Dresden und liegt oberhalb von Loschwitz. Auch ist Rochwitz der westliche Beginn des Schönfelder Hochlandes und deswegen überaus attraktiv für Dresdner Radfahrer und Rennradfahrerinnen, die vom Körnerplatz kommend möglichst schnell dem städtischen Treiben und Stadtverkehr entfliehen wollen und dabei gleichzeitig keine Höhenmeter und kein Kopfsteinplaster scheuen. Denn alle Auffahrten nach Rochwitz führen zumindest teilweise über Kopfsteinpflaster und warten genau in den gepflasterten Passagen auch noch mit maximalen Steigungen von über 10% auf. Eine besonders anspruchsvolle Herausforderung ist dabei die Anfahrtsvariante über die Robert-Dietz-Straße. Wer sich dieser steilen Straße stellen möchte, wird an der bis zu 20% steilen Rampe richtig gefordert.

Einmal den Hochpunkt in Rochwitz erreicht, kann man der Krügerstraße Richtung Nordosten folgen und vorbei an der Rochwitzer Grundschule rollen, an der Bäckerei Ringel rechts abbiegen und mit Blick zum Dresdner Fernsehturm weiter in das Umland gelangen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/rochwitz-pass/ <![CDATA[Helfenberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/helfenberg-pass/ Fri, 30 Sep 2022 00:00:00 +0200 robert89:

Helfenberg ist ein kleines Dorf im Schönfelder Hochland. Idyllisch oberhalb vom Dresdner Elbtal gelegen, ist Helfenberg seit 1999 gemeinsam mit dem benachbarten Rockau und Eichbusch ein Ortsteil der Stadt Dresden. Doch in Helfenberg selber erinnert nur wenig an Dresden. Klein, ruhig, grün und etwas verschlafen wirkt Helfenberg. Noch heute befinden sich einige der kleinen Güter in landwirtschaftlicher Nutzung. Im anschließenden Helfenberger Park, einem Ausflugsziel für Wanderer, scheint ebenfalls die Zeit langsamer zu laufen. Viele alte Bäume und ein altes Landschloss laden zu einer Entdeckungstour für Ruhesuchende ein. Für Rennradfahrer ist Helfenberg ebenfalls interessant. Zwar gibt es zwischen dem Körnerplatz in Dresden-Loschwitz und Schloss Pillnitz viele Möglichkeiten, um mit dem Rennrad Richtung Nordosten das Elbtal zu verlassen und dabei möglichst schnell dem Trubel und Verkehr der Stadt zu entfliehen. Auch haben alle Straßen eins gemeinsam: Es muss immer der Dresdner Elbhang überwunden werden, der Steilabfall der Lausitzer Granitplatte.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/helfenberg-pass/ <![CDATA[Hocksteinschänke]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hocksteinschaenke/ Tue, 20 Sep 2022 00:00:00 +0200 StefanDD:

Die Hocksteinschänke befindet sich an der Kreuzung der Straßen S 163 und S 165. Verbindungen bestehen nach Hohnstein (ca. 5 km östlich), Lohmen (ca. 10 km westlich), Bad Schandau (ca. 10 km südlich) und Stolpen (ca. 10 km nördlich). Dem ortskundigen Fahrer ist damit bewusst, dass er sich auf der aus Richtung Hohnstein aus dem Polenztal herauf führenden Strecke auf einem Teilstück des ehemaligen Deutschlandrings bewegt (siehe auch Beschreibung zum Pass Burg Hohnstein). 

Die Hocksteinschänke selbst ist eine beliebte Ausflugsgaststätte vor allem für Wanderer, die den gleichnamigen "Hausfelsen", den Hockstein, besuchen (ca. 1 km südwestlich). Dort gibt es schöne Blicke hinab in das Polenztal und hinüber nach Hohnstein. Aber auch von der Schänke aus bestehen bei gutem Wetter lohnende Aussichten in Richtung des Elbsandsteingebirges. 

Tipp:]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hocksteinschaenke/ <![CDATA[Kahleberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kahleberg/ Tue, 23 Aug 2022 00:00:00 +0200 robert89:

Der Kahleberg ist ein bekanntes Ausflusgziel im Osterzgebirge und mit über 900 m Höhe der höchste Gipfel auf der sächsischen Seite des Osterzgebirges. Dabei ist der Berg eher ein langgestreckter Bergrücken, der sich plateauartig ausbreitet und nur an der Kahlebergbaude ein paar dutzend Meter steil hinab fällt. An der Kahlebergbaude gibt es eine sehr schöne Aussicht auf die nähere Umgebung: die Galgenteiche, Altenberg mit der Pinge und den Geisingberg im Hintergrund. In weiter Entfernung ist bei guter Sicht Richtung Norden das ganze Osterzgebirge bis nach Dresden zu überblicken. Richtung Osten sieht man von der Aussicht in die sächsisch-böhmische Schweiz.
Der Name Kahleberg wird umgangssprachlich gern für die Kahlebergbaude genutzt. Es ist aber anzumerken, dass der eigentliche Gipfel einige hundert Meter südwestlich im Wald versteckt und gut zwanzig Meter höher wie die Baude liegt und von den wenigsten Besuchern angesteuert wird. Der flache Gipfel des Kahlebergs ist nur über einen Wanderweg erreichbar und bietet wegen der bewaldeten und flachen Umgebung keine Aussicht.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kahleberg/ <![CDATA[Bärenstein]]> https://www.quaeldich.de/paesse/baerenstein-pass/ Thu, 11 Aug 2022 00:00:00 +0200 robert89:

Der Bärenstein ist ein Berg, dessen Gipfel sich markant aus der umgebenden Landschaft hervorhebt. Er gehört zu einer Reihe von vulkanischen Bergen im Mittleren Erzgebirge, die durch ihr besonders witterungsbeständiges Basaltgestein gut der Erosion trotzen und auf deren über 800 m hohen Gipfel eine Stichstraße hinaufführt. In der Umgebung vom Bärenstein befinden sich der Pöhlberg, der Scheibenberg und der Hirtstein. An allen Bergen kann man die charakteristischen Basaltsäulen sehen.
Auf den Bärenstein führt vom gleichnamigen Ort eine gut ein Kilometer lange Straße hinauf. Die Bergstraße bietet eine anspruchsvolle Steigung von bis zu 15 % auf den letzten Metern zum Berggasthaus mit Aussichtsturm. Für Rennradfahrer hat der Bärenstein mittlerweile Bedeutung erlangt, weil auf dessen Gipfel eine Stempelstelle des Stoneman Miriquidi Road installiert ist und der Berg Teil der 290 Kilometer langen und anspruchsvollen Stoneman-Strecke durch das Erzgebirge ist.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/baerenstein-pass/ <![CDATA[Augustusburg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/augustusburg-pass/ Sat, 09 Apr 2022 00:00:00 +0200 blackbug:

Das im 16. Jahrhundert vom sächsischen Kurfürsten August(us) im Renaissancestil errichtete Jagdschloss Augustusburg zieht bei gutem Wetter zahlreiche Tagesausflügler an. Der Ort unterhalb des Schlosses heißt ebenfalls Augustusburg und bietet einige Möglichkeiten zum Einkehren. Als regionales touristisches Ziel gibt es einige Attraktionen, wie zum Beispiel eine Sommerrodelbahn oder die Drahtseilbahn, die aus Erdmannsdorf kommend bewegungsfaule Fußgänger oder Radfahrer auf den Berg befördern kann. Auf der Burg selbst gibt es einige verschiedene Museen, Gaststätten und eine Jugendherberge. Die Aussicht reicht bis weit ins Erzgebirge hinein.

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<![CDATA[Wachberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/wachberg/ Tue, 08 Feb 2022 00:00:00 +0100 StefanDD:

Der Wachberg liegt unweit der kleinen Ortschaft Saupsdorf in der sogenannten hinteren Sächsischen Schweiz, quasi am Ende des Kirnitzschtals. Nächstgrößere Orte sind das ca. 7 Kilometer nordwestlich gelegene Sebnitz sowie das ca. 20 Kilometer südwestlich gelegene Bad Schandau. Knapp nördlich des Gipfels verläuft zudem die Grenze nach Tschechien. Der Wachberg hat keinerlei verkehrliche Bedeutung, da die Auffahrt eine Sackgasse ist.
Dafür ist sie aber aus touristischer Sicht umso interessanter. Auf dem Gipfel befindet sich die Wachbergbaude, die zu einem kühlen Getränk nach der Auffahrt einlädt. Der Blick von der Terrasse auf die südlich gelegenen Felsen der Sächsischen Schweiz ist einfach traumhaft. Da kein Autoverkehr die Auffahrt trübt (mit Ausnahme des Besucherverkehrs zur Baude) ist die Befahrung auch aus Radsportsicht interessant und sollte als Höhepunkt einer Fahrt durch das Kirnitzschtal nicht fehlen.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/wachberg/ <![CDATA[Kemmler]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kemmler/ Tue, 08 Feb 2022 00:00:00 +0100 Martin K:

Der Kemmler erhebt sich mit 506,6 m Höhe etwa 150 Meter über dem Tal der Weißen Elster. Er gilt als Hausberg der Stadt Plauen im Vogtland und ist durch den Kemmler-Turm und einen Antennenmast weithin erkennbar. Auf ihm befindet sich außerdem eine historische Säule der Könglich-Sächsischen Triangulierung. Von der Aussichtsplattform des Turms hat man eine hervorragende Aussicht auf das sächsische Vogtland bis zum Westerzgebirge.
Die Auffahrt aus dem Tal der Weißen Elster führt vorbei an der Kemmler-Schule durch Wohngebiete und Gartenanlagen abseits der parallel verlaufenden Bundesstraße 92. Etwa hundert Meter vor dem Gipfel befindet sich ein kleiner Parkplatz. Dort ist die Passmarke gesetzt. Die verbleibenden nur noch 15 Höhenmeter können über einen fest geschotterten Weg hinauf zum Gipfel erklommen werden.
Die Weiterfahrt ist auf verkehrsarmen Straßen in Richtung Oberes Vogtland möglich, zum Beispiel nach Schöneck oder in die Stadt Oelsnitz.

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<![CDATA[Steinkreuz bei Steins]]> https://www.quaeldich.de/paesse/steinkreuz-bei-steins/ Sun, 06 Feb 2022 00:00:00 +0100 Martin K:

Zwischen den Ortsteilen Schwand und Steins, die zur Gemeinde Weischlitz im Vogtlandkreis gehören, steht an einer Weggabelung ein altes Steinkreuz aus Granit. In der Umgebung befinden sich zahlreiche Pöhle (bewaldete Kuppen vulkanischen Ursprungs), wie sie für das Vogtland typisch sind. Die exponierte Lage gestattet wunderbare Fernsichten in alle Richtungen, insbesondere zum Oberen Vogtland und Westerzgebirge hin. Aber auch das nahegelegene Elstertal ist bis zur Stadt Plauen einsehbar. Ein besonderer Blickfang ist die Elstertalbrücke bei Pirk (Autobahn 72).
Nur dreihundert Meter vom Steinkreuz entfernt lädt ein überdachter Rastplatz zum Verweilen ein.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/steinkreuz-bei-steins/ <![CDATA[Rochlitzer Berg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/rochlitzer-berg-pass/ Tue, 14 Dec 2021 00:00:00 +0100 thomsen79:

Der Rochlitzer Berg ist, wie der Petersberg bei Halle, vulkanischen Ursprungs und mit etwa 350 Metern ein aus jeder Himmelsrichtung markanter Punkt im Erzgebirgsvorland. Gerade aus der Leipziger Tiefebene ist der Berg ein gern beradeltes Ziel, immerhin die höchste Erhebung bis zum Erzgebirge und bei Strava mit der Kategorie 3 versehen. Bekannt ist der Berg für sein leuchtend rotes Porphyrgestein, auch „sächsischer Marmor“ genannt. Dieser in Europa einmalige magmatische Stein ist ein begehrtes Baumaterial und hat unter anderem die westsächsische Landschaft mitgeprägt.

Auf dem Gipfel ragt der 27 Meter hohe Friedrich-August-Turm in den Himmel. Der Turm wurde in den 1850er Jahren durch Spenden und Sammelaktionen in ganz Sachsen finanziert. Daneben kann man im Bergrestaurant Türmerhaus einkehren und im schattigen Biergarten etwas trinken oder essen.

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<![CDATA[Kohlkuppe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kohlkuppe/ Sun, 17 Oct 2021 00:00:00 +0200 merida:

Die Kohlkuppe ist mit 613 Metern der höchste Punkt des Kohlbergmassivs, einem Berg südwestlich von Oberfrauendorf, einem Ortsteil von Glashütte. Auf dem Gipfel steht eine alte Steele der königlich sächsischen Triangulation, die früher zu Landvermessungszwecken genutzt wurde. Die Steele ist heute von Wald umgeben und daher nur noch aus unmittelbarer Nähe sichtbar. Warum aber diese Stelle gewählt worden ist, wird auch dem Radfahrer schnell klar. Auch wenn sich der höchste Punkt der Straße einige Meter unterhalb des Gipfels befindet, hat man eine beeindruckende Fernsicht bis ins fast fünfhundert Meter tiefere Elbtal.
An den Hängen des Berges entspringt auch der Lockwitzbach, der nach zwanzig Kilometern in Dresden im gleichnamigen Stadtteil in die Elbe mündet.

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<![CDATA[Weifaer Höhe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/weifaer-hoehe/ Tue, 21 Sep 2021 00:00:00 +0200 thelonious:

Die Weifaer Höhe ist für einen Anstieg in der Oberlausitz, der eine Beschreibung wert ist, ein wenig ungewöhnlich. Denn anders als die meisten Anstiege in der Region, die hier schon beschrieben sind oder demnächst noch zu ergänzen wären, ist sie kein relativ freistehender Kuppenberg, auf den eine kurze, steile Stichstraße führt, sondern zumindest aus Osten kommend bietet sie einen etwas länger gestreckten Anstieg über einen Pass, der nicht auf den ersten Blick in die Landschaft oder auf die Karte als markanter Berg ins Auge sticht.
Auch diese Auffahrt hat aber ihre steilen Passagen und ist sportlich damit durchaus anspruchsvoll. Und auch was die Aussicht betrifft, ist die Weifaer Höhe durchaus reizvoll, denn sie bietet Blicke auf das Zittauer Gebirge, den Jetd, das Isergebirge und sogar das Erzgebirge. Um diese Ausblicke allerdings im Einzelnen zu würdigen, müsste man einerseits die Fahrt kurz unterbrechen, wozu es kein deutliches Signal gibt, denn die Passhöhe überfährt man eher unmerklich auf einer flachen Traverse über den höchsten Punkt, die aber auch selbst durchaus gefällig ist.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/weifaer-hoehe/ <![CDATA[Bieleboh]]> https://www.quaeldich.de/paesse/bieleboh/ Mon, 06 Sep 2021 00:00:00 +0200 thelonious:

Der 500 Meter hohe Bieleboh ist die höchste Erhebung der Bergkette südlich der Czorneboh-Bergkette und östlich der Weifaer Höhe. Der Gipfel ist schon seit langer Zeit touristisch erschlossen, und so ist es auch sehr gut möglich, ihn mit dem Rennrad zu erreichen, auch wenn der Zielpunkt der Auffahrt am Biergarten des Bergrestaurants einige Meter unterhalb des Aussichtsturms und des Gipfels liegt. Weil der Bieleboh höher ist als die Kuppen des Lausitzer Berglandes südlich von ihm, erlaubt er in diese Richtung eine gute Aussicht, ebenso wie in Richtung Südosten zum Erzgebirge. Nach Norden besteht die Aussicht dagegen im Wesentlichen aus dem Czorneboh
Sportlich wird die kurze Auffahrt spannender, je näher man ihrem Ende kommt: Denn die Steigung ist zu Beginn moderat (sechs Prozent), verschwindet dann sogar kurzzeitig ganz, steigert sich dann aber immer mehr.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/bieleboh/ <![CDATA[Weistropp]]> https://www.quaeldich.de/paesse/weistropp-pass/ Sun, 11 Apr 2021 00:00:00 +0200 StefanDD:

Weistropp ist Teil der Gemeinde Klipphausen und grenzt an den westlichen Teil der Landeshauptstadt Dresden an. Wer einen kurzen Weg aus dem Elbtal bei Radebeul und Coswig in Richtung Wilsdruff und Tharandter Wald sucht, muss zwangsläufig an der steilen Abbruchkante des südlichen Elbhangs vorbei. Da lediglich die Elbbrücke bei Niederwartha die Flussufer in diesem Bereich verbindet, steht man dann vor der Qual der Wahl, entweder über Oberwartha oder der hier genannten Auffahrt über Weistropp zu fahren.
Weistropp selbst ist sehr beschaulich. Heraus sticht jedoch die Kirche mit dem 48 Meter hohen Turm, der schon von Weitem gut sichtbar ist. Interessantes zur Entstehung: Neben einem vermuteten slawischen Ursprung des Ortes (wie bei vielen Orten in Sachsen), scheint es genauso möglich, dass es sich um eine Siedlung Norddeutscher Kolonisten handelt.

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https://www.quaeldich.de/paesse/weistropp-pass/
<![CDATA[Oberwartha]]> https://www.quaeldich.de/paesse/oberwartha/ Wed, 07 Apr 2021 00:00:00 +0200 StefanDD:

Oberwartha liegt im äußersten Westen der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Die kleine Ortschaft erhebt sich auf einem Hochplateau südlich der Elbe. Bis zum Ortszentrum im Osten sind es ca. zehn Kilometer. Der Ort selbst ist sehr beschaulich und eher dörflich geprägt. Eine Zugehörigkeit zu Dresden würde man auf den ersten Blick nicht vermuten. Dies liegt v. a. daran, dass die Ortschaft erst in den 1990er Jahren nach Dresden eingemeindet wurde.

Bekannt ist Oberwartha vor allem wegen des dortigen Pumpspeicherwerks (PSW Niederwartha). Die zugehörigen markanten Rohrleitungen zwischen oberem und unterem Becken durchpflügen den südlichen Elbhang und sind daher schon von weitem erkennbar. Das PSW wurde 1930 als eines der ersten seiner Art fertiggestellt. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die elektrische Ausrüstung als Reparationsleistung demontiert und in die Sowjetunion verbracht. Der Wiederaufbau erfolgte bis 1960.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/oberwartha/ <![CDATA[Burg Hohnstein]]> https://www.quaeldich.de/paesse/burg-hohnstein/ Tue, 02 Mar 2021 00:00:00 +0100 StefanDD:

Die Burg Hohnstein liegt in der gleichnamigen Stadt am Rande des Nationalparks Sächsische Schweiz, ca. 15 Kilometer östlich von Pirna und 10 Kilometer nordwestlich von Bad Schandau. Durch die Lage auf einem Bergrücken sind auf allen Anfahrten stets schöne, wildromantische Täler des Nationalparks zu durchfahren. Auch Hohnstein selbst ist sehr sehenswert, da es mit seinem pittoresken Stadtbild, mit vielen mittelalterlichen Gebäuden und engen Gassen, aus der Zeit gefallen scheint.
Hauptanziehungspunkt ist die genannte Burg, welche oberhalb der Stadt auf einem Felsen thront und auf jeden Fall einen Besuch wert ist, vor allem wegen der Aussicht, aber auch wegen der wechselhaften Geschichte. Die Burg und damit der hier beschriebene Pass sind aber genau genommen nicht der höchste Punkt der Stadt, sondern vielmehr die exponierteste und interessanteste Stelle.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/burg-hohnstein/ <![CDATA[Hirschenstander Pass]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hirschenstander-pass/ Sat, 28 Nov 2020 00:00:00 +0100 Uwe:

Der Hirschenstander Pass im Erzgebirge verbindet die kleinen Orte Oberwildenthal, einen Ortsteil von Eibenstock, mit Jelení (Hirschenstand) bzw. Nové Hamry (Neuhammer bei Karlsbad) in Böhmen. Er liegt auf dem Erzgebirgskamm auf der Grenze zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik. Über den weiteren wechselvollen Verlauf des historischen Passes, der Schneeberg mit Falkenau (Sokolov) und später mit Karlsbad (Karlovy Vary) verband, informiert detailliert ein umfangreicher Wikipedia-Artikel.
Seit 2012 führt der Internationalen Radfernweg Karlsroute, der Aue und Karlsbad verbindet, über diesen Pass.

Da die beiden für die Auffahrten gewählten Talorte schon recht hoch liegen, kommen beiderseits nicht allzu viele Höhenmeter zusammen. Dazu käme auch noch der Makel, dass nur die Südseite, also aus Böhmen kommend, asphaltiert ist.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hirschenstander-pass/