Von tobsi – Beim Saisonfinale wollen wir nochmals bei schönem Wetter die Gegend um Erlangen erradeln. Neben einer Fahrt in die Fränkische Schweiz mit Vexierkapelle Reifenberg und den vielen schönen Flüsstälern von Leinleiter, Wiesent, Ailsbach und Trubach steht eine Fahrt in die Weinbaugegend rund um Iphofen mit dem Schwanberg auf dem Plan. Am letzten Tag werden nochmals sieben auf einen Streich in der Hersbrucker Schweiz genommen.
Danach lässt es sich ganz leicht die Saison beenden oder an schönen Wochenenden nochmals den Herbst genießen, der neben bunten Blättern viele weitere schöne Eindrücke bereithält. Neben dem Radeln wird beim Saisonfinale in Erlangen die Gemeinschaft mit gemeinschaftlicher Abendgestaltung großgeschrieben. Also auf nach Erlangen. Es sind noch Plätze zu haben.
Von tobsi – Auf Wunsch des Quäldich-Gründers wurde die bekannte Vexierkapelle Reifenberg gleich zu Beginn in die Route aufgenommen. So heißt es schnell die Anfangskilometer über welliges Gebiet ins Tal der Wiesent zurück zu legen, um die weithin sichtbare Kapelle aller Quäler zu erstürmen. Oben angekommen bietet sich dem Bezwinger eine schöne Sicht über das Wiesenttal um Ebermannstadt und hinüber auf die Ehrenbürg.
Nach diesem kurzen Warmmacher folgen wir der Wiesent aufwärts, um ins idyllische Leinleitertal abzubiegen. Bis Veilbronn wird dem Flüsschen aufwärts gefolgt, bis wir einen Ausweg aus dem flachen Tal finden. Hinauf nach Leidingshof geht es wieder knackig zur Sache. Die Höhe verlassen wir hinunter ins Aufseßtal, wo bei Draisendorf ein kehrenreiche und einsame Straße hinauf auf die nächste Höhe führt. Über Zochenreuth und Tiefenlesau ist mit Hollfeld der nördlichste Punkt der Runde erreicht. Nach rund 66 km wird das Mittagessen vom Küchenchef Thomas uns sicher munden.
Der Wiesent über Plankenfels und Waischenfeld folgend wechseln wir hinüber ins Ailsbachtal. Vorbei an der Burg Rabenstein, die hoch über dem Tal auf einem Felsvorsprung thront, nehmen wir den nächsten Anstieg bei Unterailsfeld, um nach Hungenberg zu gelangen. Über eine schöne Abfahrt in einem schönen Waldstück fahren wir wieder dem Ailsbachtal entgegen. Bei Behringersmühle stoßen wir wieder auf die Wiesent, die wir kurze Zeit folgen, um nach kurzer Zeit das Tal nach Bieberbach hinauf zu verlassen. Hinunter ins Trubachtal, wieder hinauf nach Gräfenbergerhüll erreichen wir Gräfenberg. Über die zwei Anstiege Guttenburg und Rödlaser Berg erreichen wir Neunkirchen und sind damit bald darauf in Erlangen.
Von tobsi – Was passt im Herbst am besten, als in Richtung einer Weinbaugegend zu fahren. Diese erreichen wir mit dem Schwanberg und dem bekannten Iphofen. Doch zunächst führt uns die Route zum Aischgrund rund um Uehlfeld. Hier beginnt der Steigerwald, der aber kaum steigerwürdige Anstiege bietet. Eher wellig geht es an der Weisach und der Steinach entlang nach Frankfurt. Über eine steile Abfahrt wird schnell Oberscheinfeld erreicht. Bis hierher gab es kaum eine Herausforderung. In Castell ist die Weinbaugegend in der Nähe des Schwanbergs erreicht. Durch die Rotweininsel Wiesenbronn steuern wir entlang der Weinberge die Stichstraße hinauf auf den Schwanberg an. Dort oben bietet sich eine herausragende Sicht ins Maintal rund um Kitzingen. Wieder unten durchfahren wir die Weinhänge am Schwanberg, wie Schwanenleite und Küchenmeister, um nach Iphofen zu gelangen. Die Fahrt durch die Weinberge ist vor allem im Herbst, wenn die Weinblätter richtig bunt werden, Erholung pur. Auch die Aussicht lädt zum Träumen ein, auch wenn die eine oder andere kurze Rampe herausfordert. Die Weinberge sind nunmal nicht flach. Nach der Abfahrt hinunter nach Iphofen empfängt uns ein schön herausgeputzes Städtchen zum Verweilen ein. Rund um den Marktplatz mit dem Knauf-Museum bieten sich viele Einkehrmöglichkeiten, wo man leckeren Wein und Essen genießen kann. Gestärkt geht es an den Weinbergen vorbei hinauf zur Bildeiche, von wo es durch einen Wiesengrund nach Birkenfeld geht. Schnell ist Scheinfeld erreicht, von wo es immer schön flach Richtung Aisch geht. An vielen Weiher vorbei, führt uns die Route relativ flach wieder zurück nach Erlangen
Von tobsi – Am letzten Tag werden nochmals echte Hochkaräter der Hersbrucker Schweiz ausgepackt. Auf rund 30 km warten sieben ausgewachsene fränkische Rampen auf den Radler. Wer nicht alle Rampen befahren will, kann gerne drei von diesen durch eine Abkürzung ins Sittenbachtal auslassen.
Doch zunächst verlassen wir Erlangen in Richtung Knoblauchsland, um vorher über einen langgezogenen Anstieg hinauf nach Kalchreuth zu gelangen. Über Eckental und Herpersdorf ist schnell Schnaittach erreicht, wo bald darauf sich die Rampen aneinanderreihen. Zunächst wird der Glatzenstein bezwungen, wo ein schmales Sträßchen hinaufführt. Im Sittenbachtal angekommen, nehmen wir die nächste Auffahrt in Angriff. Diesmal wird Großviehberg erreicht, wo man sich für kleine oder große Runde entscheiden muss. Für die lange Runde führt die Abfahrt ins Pegnitztal, für die kurze muss man wieder zurück ins Sittenbachtal. Im Pegnitztal könnte man sich nun entscheiden, zwei Anstieg auszulassen, der Pegnitz einfach zu folgen und die Auffahrt zum Spitzelberg vorwegzunehmen. Allerdings würden dann die Auffahrten hinauf zum Hubmersberg und Am Vorraberg fehlen. Vom Spitzelberg folgen wir dem Stöpper Bach hinunter ins Sittenbachtal. Ab Kirchensittenbach, bekannt durch einige Stopps während der Erlangen-Wochenende, wartet der vorletzte Anstieg hinauf zum Morsbrunner Berg. Eine schmale Abfahrt hinunter nach Siegersdorf trennt uns nun vom letzten Anstieg hinauf zum Rothenberg. Mit diesem sind die größten Herausforderungen des Tages vorbei und leicht wellige 30 km trennen uns nun noch von Erlangen.