Boßler (635 m)

Auffahrten
Westauffahrt von Weilheim/Teck (Rote Steige)
5,7 km | 251 Hm | 4,4 %

Nach 1,9 km passiert man den Abzweig nach Häringen. Danach nimmt die Steigung allmählich zu, und man kann bereits die beiden Kehren erkennen, die ab Kilometer 2,5 folgen. Durch diese beiden einzigen Kehren nimmt die Steigung nochmals kurz etwas zu, danach pendelt sie sich bei etwa 6 % ein.
Im weiteren Verlauf führt die Straße in den Wald hinein und nähert sich bei gleichbleibender Steigung der Autobahn, bis nach 5,2 km schließlich der Kaltenwanghof (bzw. Deutsches Haus) erreicht wird, und die Straße fast unerwartet über eine Kuppe abflacht. Bei der Überquerung der Kuppe vor dem Deutschen Haus kommt über der Straße geradewegs der Hohenstaufen, einer der drei Kaiserberge, ins Blickfeld. Hinter dem Deutschen Haus hat man dann einen exzellenten Ausblick auf alle drei Kaiserberge.
Der Scheitelpunkt der Auffahrt ist jedoch noch nicht ganz erreicht, die Straße führt zunächst fast eben zwischen Boßler und Autobahn dahin, bevor nach einer S-förmigen Kurve (hier kreuzte früher die Autobahn) und ein paar kurzen Wellen der höchste Punkt (635 m) überfahren wird. Zum Endpunkt der Auffahrt an der Einmündung der K1429 von Bad Boll geht es bereits wieder leicht bergab in Richtung Gruibingen. An der Kreuzung endet die Auffahrt.
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Nordauffahrt von Bad Boll (Boller Sattel)
3,9 km | 199 Hm | 5,1 %

Doch das Bild wandelt sich. Sobald man das Badhotel Stauferland passiert hat, macht die Straße einen Knick, und schon hat man mit 14 Prozent Steigung bis zum Ortsende zu kämpfen.
Der gesamte Anstieg verläuft ungleichmäßig – ständig wechseln sich Flachpassagen mit Steilstücken ab – wobei die Steige nach oben hin eher verflacht. Das Profil in Kurzform: 5 Prozent – 14 Prozent – 7 Prozent – Kehre – 11 Prozent – 4 Prozent – 8 Prozent – 2 Prozent.
Das Ende der Steige befindet sich an der Kreuzung Weilheim–Gruibingen, direkt nach der Autobahnbrücke.
Besondere Schönheiten, die einem die Anstrengung versüßen, hat der Anstieg nicht zu bieten, sieht man einmal von der mächtigen Silberpappel auf der rechten Seite unmittelbar vor dem Ortsschild (siehe Bild) ab.
Doch die Belohnung für die Mühe folgt. Es ist das herrliche Panorama, das einen erwartet, wenn man nach Ende der Steige das Flachstück Richtung Weilheim zur Gaststätte Deutsches Haus fährt. Von dort aus bietet sich ein grandioser Panoramablick der Burg Teck im Westen über die Regionen Esslingen, Stuttgart, Göppingen und Remstal bis zu den Drei-Kaiser-Bergen.
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