Colle di Creto (603 m)
Creto ist ein kleiner Ort auf dem Apenninkamm zwischen dem Tal des Torrente Bisagno im Süden mit dem Ausgangsort Struppa, und dem Scriviatal im Norden bei Montoggio. Obwohl Creto nur auf gut 600 m Höhe liegt, soll man bei gutem Wetter von der Südseite bis nach Korsika gucken können. Auf jeden Fall schaut man über Bavari hinweg direkt auf den Monte Fasce.
Am Gipfel lädt die urige Locanda Cacciatori seit 1881 zur verdienten Rast unter einem großen Kastanienbaum.
Die Nordseite ist kaum eine richtige Anfahrt und wird daher auch nicht hier aufgeführt. Auf 6,6 km fällt die Straße nur leicht ab, die Gegend ist eher hochflächenartig. Dennoch ist der Anfangsabschnitt entlang des Rio di Creto schluchtartig.
Von der Nordseite ist man schnell beim Passo della Scoffera und somit im Trebbiatal und im Valle Fontanabuona mit all den fantastischen Pässen, die von dort ausgehen.
Auffahrten
Südauffahrt von Struppa
8,5 km | 529 Hm | 6,2 %
Vom Torrente Bisagno in Struppa steigen wir sogleich mit 6 bis 7 % in den Anstieg ein. Noch in der Bebauung werden einige Kehren durchfahren. Noch liegt Bavari im Südosten weit über uns, darüber thront der Monte Fasce. Hinter San Siro führt unser Weg kehrenfrei nach Norden, den mit altem Stahlgeländer abgegrenzten Abgrund zur Rechten. Erst im größeren Ort Aggio werden weitere sechs Kehren durchfahren. Danach fahren wir in einen Laubwald ein, den wir erst in einer massiven Panoramakehre 800 Meter vor dem Hochpunkt verlassen, die an den Passo del Ghiffi erinnert.
Nun flacht die Straße ab und wir fahren in den kleinen Ort Creto ein. Am Hochpunkt genießen wir keinerlei Aussicht mehr, dafür die Einkehr in die oben erwähnte Locanda Cacciatori, die zur Rechten liegt.
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