Côte de Renardmont (476 m)

Von kletterkünstler – Die Abzweigung von der N68 zwischen Trois-Ponts und Stavelot kann leicht übersehen werden. Sie befindet sich an einer Häusergruppe in einer Senke 2,8 km nach dem Abzweig der Nationalstraße bei Trois-Ponts. Der richtige Weg nennt sich Chemin Sous Bailleu, ist schmal, etwas holprig und steigt gleich mal mit 11 % an. So gestalten sich die ersten 500 m, wobei der Steigungsmesser des Radcomputers zwischenzeitlich auch knapp einstellige Werte anzeigt. Dabei queren wir nach etwa 200 m die ehemalige Eisenbahntrasse, auf der jetzt ein sehr schöner Radweg von Trois-Ponts bis nach Waimes am Rande des Hohen Venns verläuft.
Nach 500 m weichen die ersten Häuser von Parfondruy den bislang dominierenden Weiden und Bäumen entlang des Weges, und wir können kurz durchatmen. Wir halten uns immer geradeaus und treffen so auf die Route de Coo à Parfondruy, die in den Chemin de Parfondruy übergeht. Wir folgen dieser Straße nach rechts durch eine Kehre, die leicht abwärts führt und biegen gleich darauf links in den Chemin de Ster ab.
Nun geht es wieder kräftig aufwärts, und das bleibt sozusagen bis zum bitteren Ende so. Die 10 bis 12 % sind aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Nach 200 Metern biegen wir noch einmal nach rechts in die Rue Sol Camp ab und sehen uns nun mit der bösesten Rampe konfrontiert. Auf den folgenden 300 Metern liegt die Steigung nun durchgängig zwischen 15 und 18 %.
An einer Kreuzung fahren wir weiter geradeaus. Bei nur noch 9 % können wir uns fast schon ein wenig erholen, doch sogleich wird es wieder zweistellig. 300 m später ist auch diese Rampe überstanden. Hier endet die Zivilisation, und rechterhand beginnt der von Fichten dominierte Wald. Nach 200 Metern stehen wir schließlich am Ende des Asphalts und müssen umkehren. Das hübsche Panorama genießt man ein paar Meter weiter unten. Hier versperren Bäume die Sicht.

---

2 Befahrungen Befahrung eintragen