Dürrenstetten (750 m)
Auffahrten
Im Zug der 2008 erfolgten Straßensanierung im oberen Teil ist das 18 %-Warnschild inzwischen abgebaut. Möglicherweise wurde die Straße oben auch um ein bis zwei Prozente entschärft, die Maximalsteigung beträgt trotzdem ca. 16–17 %. Das Steilstück beginnt noch im Ort, und auf den ersten ca. 650 m werden ca. 90 Hm zurückgelegt, wobei man ab und zu einen schönen Blick auf den sogenannten Spitzigen Stein hat.
Das Steilstück endet an der einzigen Kehre, und die Steigung nimmt dann deutlich ab. Kurz danach mündet unscheinbar der noch steilere Waldweg von Bichishausen von links ein, und es wird jetzt auf der Albhochfläche allmählich immer flacher, bevor man kurz vor Dürrenstetten sogar wieder ein paar Meter verliert.
Wer Zeit und Lust hat, kann nach der Steilstufe auch der bekannten Burg Hohengundelfingen einen Besuch abstatten.
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Abzweig ist am Gasthaus Hirsch am südlichen Ortsrand von Bichishausen, wo man sich zuvor natürlich stärken kann. Man sieht den Weg rechts vorbei ziemlich gerade nach oben führen. Nach einigen einfacheren Metern folgt dann die erste Steilrampe auf 300 m mit über 17 % im Schnitt, Maximum ca. 22 % – und die ist auch in erstklassigem Zustand, so dass die Steilheit hier das einzige Problem ist.
Hat man das Stück hinter sich, folgen leichtere 200 m auf zwei Betonspuren bis zum Waldrand, und jetzt beginnen die Probleme. Der Belag auf den folgenden nur 200 m im Wald ist in einem extrem schlechten Zustand: übersät mit Splitt, Tannennadeln und losen Steinen und dann meist noch nass, aber eine Art rudimentärer Asphalt ist es trotzdem. Wer hier (auch bei über 16 % im Schnitt) vom Rad muss, weil das Hinterrad durchdreht, wird seine Probleme haben wieder anzufahren, möglich ist es aber. Für 200 m ist das prinzipiell auch egal, die Entfernungen sind hier ja sowieso nur ganz kurz. Nach weiteren 100 flachen Metern münden wir dann in den Top-Belag der Variante von Gundelfingen, und gemeinsam geht es dann links weiter nach Dürrenstetten oder gleich wieder runter ins Tal für den nächsten Anstieg.
Gibt man (aus Interesse) mal die Daten in den (alten) Härterechner von salite.ch ein, so erhält dieses kurze Weglein für die ersten 850 m mit 74 mehr Härtepunkte als beispielsweise die Westrampe des Fedaia oder auch der Feldberg von Todnau, was natürlich ein Witz ist.
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