Grendelbruch ist ein inmitten ausgedehnter Wälder gelegenes 1200-Seelen-Dorf und gleichzeitig ein kleinerer Pass zwischen dem Mageltal (Vallée de la Magel) und dem Breuschtal (Vallée de la Bruche). Im Grunde genommen ist es auch eine Wasserscheide zwischen beiden Wasserläufen, was allerdings relativ unwichtig ist, da sich die kleinere Magel nur wenige Kilometer westlich in der Breusch ihr zumindest namentliches Ende findet.
Für Freunde der Ruinen und Burgen lässt sich vom Ort aus ein Ausflug zur Burg Girbaden unternehmen. Die Überreste dieser einst größten Burg des Elsass thronen unweit über dem Mageltal.
Geschichtlich lässt sich noch erwähnen, dass Grendelbruch im 11. Jahrhundert zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde.
Für die jüngere Historie bedeutend ist der 26.11.1944, als die Amerikaner das Dorf von der deutschen Besatzung befreiten.

Für den Radler ist dies ein echter kleiner Pass, der auf Runden in dieser Gegend durch seine günstige Lage öfter eingebaut werden kann. Während es von Osten prinzipiell nur eine Straße hier nach oben gibt, hat man aus dem Breuschtal ein bisschen mehr Auswahl. Als kleine Ergänzung bietet sich die Weiterfahrt zur Asphaltsackgasse des Col de Franzluhr an, welcher einige schöne Ausblicke über das Dorf bietet. Ansonsten beginnt nahe dem Dorf eine der zahlreichen Auffahrten zum Knotenpunkt des Champ du Feu.